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beikost???

Thema: beikost???

Hallo... Hab mal eine frage.Mein Sohn ist jetzt ein halbes jahr alt.Ich fange nächste Woche mit dem ersten brei an ( Mittags/Gemüsebrei) Danach folgt ja Abends der Getreidebrei. Meine Frage: Wie macht ihr das? Meine Hebamme hat mir ein Text gegeben in dem steht auch löffelweise beginnen. In einem Buch steht den ersten Brei aus der Flasche. Was ratet ihr mir?man soll ja jede Mahlzeit langsam beginnen.Ist dann eine ganze Flasche nicht zu viel?Oder kommen dann nur wenig Flocken rein?Oder doch lieber vom teller? (Habe bis jetzt voll gestillt). Wäre Dankbar für Ratschläge LG

Mitglied inaktiv - 16.03.2008, 13:17



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Hallo! Das Buch würde ich gleich zum Altpapier geben ;-) Brei sollte niemals aus der Flasche gefüttert werden, warum nicht? Brei enthält Kohlenhydrate und für die Verdauung der Kohlenhydrate ist es ganz wichtig, dass die Nahrung eingespeichelt wird. Die Kohlenhydratverdauung beginnt bereits im Mund. Wird der Brei mit einer Breiflasche gegeben, entfällt das Einspeicheln und damit die erste Stufe der Verdauung. Dazu kommt, dass mit der Breiflasche das natürliche Sättigungsgefühl des Kindes leicht übergangen werden kann. (Quelle: forum Biggi Welter) Als Buchtipp: Essen und Trinken im Säuglingsalter von mag. Ingeborg Hanreich Rezepte und Tipps für Beikost von Magister Ingeborg Hanreich. Du kannst entweder mit Karotten, oder mit Kartoffeln beginnen. die Kartoffeln kannst du mit Muttermilch zu einem Brei rühren. Und diesen mehrmals täglich löffelweise anbieten. die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Außer der bei uns traditionell verwendeten Karotte können auch Zucchini, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake oder anderes Gemüse angeboten werden. Wenn der Gemüse Kartoffelbrei gut vertragen wird, kann als nächstes ein Obst (zunächst gekocht und dann roh) gegeben werden, das zu einem Getreide Obst Brei erweitert werden kann. Man kann sicherlich auch gekochte Kartoffeln geben, die sich mit abgepumpter Muttermilch gut pürieren lassen. Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. (Quelle: forum Biggi Welter) LG susa

Mitglied inaktiv - 16.03.2008, 14:30



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Danke dir

Mitglied inaktiv - 16.03.2008, 15:55