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Baby schreit Brust an

Thema: Baby schreit Brust an

Hallo, Mein Sohn ist 6 Wochen alt. Er kam 4 Wochen früher als geplant. Es lief die ersten Wochen gut mit dem stillen. Danach hatte er aus irgend einem Grund nicht mehr meine Brustwarze fassen können und schrie nur noch meine Brust an. Ich pumpte schließlich nur noch ab und fütterte..gleichzeitig versuchte ich vor dem füttern immer wieder anzulegen.. Leider weinte und schrie er immer ganz oft sodass ich nach kurzer Zeit zur Flasche griff. Ich kaufte mir schließlich auf Empfehlung meiner Hebamme die Calma Flasche von medela, fütterte und versuchte weiter anzulegen.. Diesmal aber immer mit Stillhütchen. Es klappte irgendwann wie ein Wunder nach mehreren versuchen.. Jetzt Pumpe ich seit ca. einem Monat nicht mehr und Stille nur noch mit Stillhütchen.. Jetzt kommt das was mich eigentlich besorgt.. Er schreit, weint, zappelt und dreht sein Kopf hin und her und das über Minuten manchmal sogar 15 Minuten.. bis er checkt dass vor ihm eine Brust ist. Wenn er es aber gecheckt hat dann saugt er und lässt nicht los bis er satt ist. Meine gescheiterten Versuche: -ohne stillhüttchen anlegen - Milch ausstreichen - im Halbschlaf stillen - mehrere stillpositionen ausprobiert Ich bin glücklich darüber, dass mein Sohn letztendlich von meiner Brust trinkt aber wieso tut er das immer wieder bei jedem anlegen? Eine stillstreik kann es ja eigentlich nicht sein.. Da er von meiner Brust trinkt. Ich würde mich über Antworten sehr freuen. Mfg Malika

von Malika95 am 23.01.2020, 16:00



Antwort auf Beitrag von Malika95

Ich glaube, Dein Sohn hatte sehr wohl eine Stillverwirrung von all dem Hin und Her mit Flasche, Pumpe, Hütchen etc. Es ist sehr gut, dass er jetzt an der Brust trinkt, auch wenn das immer erstmal dauert. Ich würde jetzt aufhören, ständig Dinge zu verändern. Aktionismus hilft nicht, sondern schadet wirklich. Bring Stetigkeit und Ruhe in die Sache. Hab‘ Geduld, nach einiger Zeit wird er aufhören, die Brust irritiert anzubrüllen und wird zur normalen Sicherheit und Selbstverständlichkeit beim Trinken finden. Gib ihm diese Zeit. Erst, wenn er zügig und ohne zu zögern trinkt, darfst Du überhaupt daran denken, das Stillhütchen wegzulassen. Das darf jetzt ruhig noch einige Wochen dauern. Erst, wenn er sich wieder ganz auf die Brust fokussieren kann, kannst Du das Hütchen allmählich weglassen, ich habe das auch so gemacht. Es klappt gut, wirst sehen. Aber immer eines nach dem anderen, gell! Nur zur Ermutigung: Es ist normal, dass man anfangs beim Stillen so einige Hürden nehmen muss. Aber das geht ganz ehrlich vorbei. Bei mir war das auch so. Aber irgendwann war das Stillen wirklich schön - superpraktisch, ganz selbstverständlich und überall möglich (auch unterwegs). Einfacher ging‘s nicht. Dafür lohnt es sich wirklich, durchzuhalten und Geduld zu haben! LG

von Jorinde17 am 24.01.2020, 13:04



Antwort auf Beitrag von Jorinde17

..kann ich ein Lied von singen, hatte auch starke Probleme anfangs. Dein Baby ist verwirrt von all den unterschiedlichen Angeboten. Bleibe beim stillen und versuche es mit Haut auf Haut stillen. Wenn das auch nach mehreren Tagen nicht hilft, dann hilft vllt. das Brusternährungsset. Mir /uns hat es geholfen und ich war sehr dankbar über diesen Tip meiner Stillberaterin. Viel Erfolg und bleib am Ball, es lohnt sich. :)

von Jasemine1983 am 31.01.2020, 17:37