Thema:
Abstillerfahrungen gesucht!
Ich habe hier ja schon geschrieben das ich meinen Sohn (9 Monate) gerne abstillen möchten. Mir ist bewusst das Muttermilch das beste für das Baby ist und ich noch weiter stillen KÖNNTE! Ich möchte aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr und bitte das zu axeptieren!
Mein Sohn wird abends und morgends noch gestillt. Mir währe wichtig das er vor allem abends ohne Brust auskommt.
Er isst sehr sehr gut seinen Brei auch abend. Eine große Schüssel (120ml plus 100g Gemüse!) Michlbrei. Danach wird er umgezogen, geg. noch gebadet und so! Danach will er noch gestillt werden. Und auch wenn ich denke er kann kein Hunger mehr haben, so trinkt er doch noch ordendlich!
Die Flasche verweigert er, tut so als würde ich ihn umbringen wollen. Und auch aus dem Becher, trinkt er die Mich nicht, spuckt sie aus, wenn er merkt das es kein Wasser ist!
Wenn ich ihn ohne Stillen ins Bett lege schläft er nicht ein.
Gestern habe ich ihn nur eine Brust kurz gegeben, das war für ihn ok.
Wie habt ihr das gemacht? Weiß mir keinen Rat mehr!
von
dana2228
am 19.01.2013, 09:54
Klappt es denn, wenn er nachdem Brei aus einem Becher warmes Wasser trinkt. Vielleicht will er die Brust nur um Durst zu löschen? Würde ich mal ausprobieren. Meine Tochter trinkt total gerne aus diesen Sportflaschen von SIGG oder diesen Vittel oder Vio mit dem Aufsatz. Vielleicht würde er daraus trinken? Oder die Stillzeit verkürzen...nur eine Brust anbieten und immer kürzer geben. Meine Tochter hat sich ja ganz alleine abgestillt (wegen erneuter Schwangerschaft schätze ich). Aber seit dem ist sie zum Einschlafen viel kuscheliger geworden...am liebsten schläft sie ganz eng an mich gekuschelt oder mit dem Kopf auf meiner Brust ein. Also wahrscheinlich bin ich keine große Hilfe.
Morgens stehe ich dann notgedrungen mit ihr auf, sobald sie wach ist und frühstücke mit ihr. Sonst würde sie auf eine Flasche Milch bestehen, die eigentlich nicht nötig wäre.
Vielleicht findest du im Expertenforum noch paar gute Tipps.
von
HSVMarie
am 19.01.2013, 10:13
Nimmt er einen Schnuller als Ersatz?
von
MaSchie28
am 19.01.2013, 10:22
Schnuffeltuch, verschiedene Schnuller ausprobieren. Irgendwie musst Du das Bedürfnis zu nuckeln befriedigen.
von
Lauch1
am 19.01.2013, 11:33
Wie ist die Beziehung zum Papa?
Falls gut genug (kann ihn auf dem arm durch tragen beruhigen, Baby fremdelt ihn nicht an), PaPa verstärkt ins Abendprogramm einbeziehen und dann evtl. Papa die Milch aus dem Becher zu füttern versuchen lassen. Viele Babys sind schlau genug zu merken, dass frische Milch in Mamas Brust ja da wäre und sehen nicht ein, da nicht direkt zu trinken...
von
DreiJungsMama
am 19.01.2013, 12:33
Danke schon mal!
Die Beziehung zu Papa ist ok, aber der ist abends in der Woche meist arbeiten. Meine Schwester kommt zwei mal die Woche abends und hat es auch schon Probiert. Haben das Experiment aber abgebrochen nach dem er sich da so reingesteigert hat, das er den Brei hochwürgte.
Er schläft ja auch nicht an der Brust ein, so das er sie zum Einschlafen braucht. Er wird wach ins Bett gelegt, aber es scheit er bräuchte er das Ritual, kurz an die Brust zu dürfen! Aber nur kuschenln reicht ihn nicht. Ich haben abends viel Zeit für ihn, da die anderen Kinder schlafen. Und wir haben immer noch ne Stunde bis 1 1/2 gekuschelt und gestillt, das war auch echt schön! Aber jetzt merke ich, das er a.): Selber dann müde ist, und ins Bett möchte, da er Nachmittags nicht mehr schläft. Und b.): Ihn die länge des Stillens und kuschelns egal ist!
Er will nur kurz an die Brust, das scheint ihn zu reichen. Ist ja auch ok, aber ohne geht er nichts ins Bett, das ist für mich ein Problem, da ich das bald nicht mehr machen kann und auch nicht mehr möchte!
Und ja, Schnuller nimmt er, schläft auch damit ein, aber erst nach der Brust.
Ihn Wasser anzubieten, währe noch ne Idee. Währe möglich, das es Durst und kein Hunger ist! 
von
dana2228
am 19.01.2013, 13:36
Möglich! Das mit dem Wasser würde ich auf jeden Fall probieren. Warum kannst du es denn bald nicht mehr? Bist du dann selbst nicht da am Abend? Wer bringt ihn dann zu Bett? Vielleicht gäbe es da noch Ansatzmoglichkeiten?
Manchmal macht es auch keinen Sinn, vorher zu "üben", sondern zu warten bis die Situation tatsächlich eingetreten ist, die die Veränderung Erfordert. Und dann erst verändern. Oft spüren Kinder dann auch die veränderte Haltung und es geht für alle leichter. Bzw. Die Zeit dazwischen kann einfach noch zum Reserven-Tanken genutzt werden.
Hängt aber natürlich von eurer tatsächlichen Situation ab...
von
DreiJungsMama
am 19.01.2013, 14:17
@Pudingschnecke: Also ersten habe ich ja schon geschrieben, das mir bewußt ist, das mann auch mit 2 Jahren noch stillen kann, ich es aber nicht möchte! Und nein, er braucht es nicht, er wird auch überleben ohne!!!
Ich wollte ab März wieder ein paar Tage arbeiten gehen, und das im Wechseldinst, so das ich abends nicht immer daheim bin. Und ja, das ist noch etwas hin. Der Kleine wird dann von Papa oder Oma ins Bett gebaracht!
Aber ich möchte es abends einfach auch nicht mehr. Habe eine schwere Zeit hinter mir, und brauche bevor es mit Arbeiten los geht etwas Zeit für mich. Möchte am 2.2 ins Theater, die Karten habe ich Weihnachten geschenkt bekommen und möchte so auch abends raus. Ich war in der SS nur zuhause wegen Bettruhe oder im KH. Klar ich war jetzt schon mal nach dem Stillen aus, mit Freunden was trinken (ohne Alk. versteht sich). Aber es reicht mir nicht, möchte mit meinen Mädels in das Musical, wo die Karten auch schon gekauft sind, davor lecker essen gehen, mal einen oder zwei Tage für mich!
Und wenn einer denkt ich währe Egostisch, bitte soll er das er kennt mich nicht! Wenn wenn, würde er wissen, das meine Kinder alles für mich sind. Und mann ist auch eine gute Mama, wenn mann mit 10 Moanten abgestillt hat.
Und bitte euch um Rat, Tips und Erfahrungen und nicht mehr! Danke, für alle, die das verstanden haben!
von
dana2228
am 19.01.2013, 19:53
... Ein besonders dämlicher im übrigen.
Und alle anderen ( nicht total bekloppten aufmerksamkeiten-/streitsüchtigen ) hatten dich schon ganz richtig verstanden.
Du hast ja schon etliche Tipps bekommen, vielleicht ist schon was dabei?
Wenn du magst schreib doch mal wie es klappt.
Ich hatte dir ja auch vorhinschon geschrieben, dass es manchmal auch in der eigentlichen Situation besser geht als in der Übung.
Daher wäre es vielleicht einen Versuch Wert, mal den Papa mit dem Becher (auch mit wasser und milch - ausprobieren) ran zu lassen, so als ob du aus wärest - du gehst aber nur eine Runde spazieren und kannst zurück sein, so dass er keinesfalls lange weinen müsste.
Wenn das klappt, dann kannst du ja erstmal deine Mädelsabende Etc. Machen - ich finde das völlig legitim übrigens. Wenn man sich nicht um sich selbst kümmert hat man dauerhaft schlechte Laune und das dankt einem dann auch niemand.
Und dass es dann bei dir auch dauerhaft klappt mit dem Brustverzicht, geht dann ja vielleicht im 2. Schritt? Ich würde immer versuchen das Ziel so nah wie möglich am absolut notwendigen Bedarf zu stecken.
von
DreiJungsMama
am 19.01.2013, 21:15
