Hallo @all,
mein Sohn ist 17 Monate alt und ich stille tagsüber 3-5 mal und nachts alle 1 bis 2 Stunden. Mein Prinz saugt mir regelrecht das Leben aus. So geht das von Anfang an. Wobei ich da auch am Tag noch mehr gestillt hab.
Nein er nuckelt nicht nur, sondern trinkt. Und ja er ißt auch ganz normal am Tisch mit und trinkt brav Wasser, verdünnten Kirschsaft und bei Bedarf(Krankheit) auch Tee. Die Ärztin hat auch keine Ahnung wo er das alles hinißt. Das einzige was ihn von andern unterscheidet ist, daß er sehr agil und motorisch immer seinem Alter voraus ist. (Krabbeln mit 6 Mo, laufen mit 9 Mo usw.)
Ich stille gern, aber ich bin echt am Limit und würde gern das Stillen auf 2-3 mal einschränken. Am liebsten nur im Hellen und nicht mehr als Einschlafhilfe.
Ich habe es versucht so wie es hier drin schon oft als sanfte Methode beschrieben wurde.....keine Chance...Junior schreit sich so in Rage, dass mir Angst und Bange wird.
Habt ihr noch irgendwelche Tipps?
Vielen Dank im Voraus.
Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 14:37
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Leichter wäre es erstmal die Tagesmahlzeiten abzuschaffen. Du könntest z.B. einführen, dass ihr nur noch auf einem bestimmten Sessel im Kinderzimmer stillt. Dann könntest Du ihn darauf vertrösten wenn ihr z.B. unterwegs seid. Mit genügend Ablenkungen wird er das recht schnell akzeptieren.
Einschlafstillen finde ich persönlich extrem praktisch und würde es noch weiter beibehalten. Nachts könntest Du ausmachen, dass nur gestillt wird, wenn ein bestimmtes Nachtlicht an ist, das du per Zeitschaltuhr regelst. Das ist etwas schwieriger und braucht viel Konsequenz bis es die Kinder nach ein paar (lauten, schwierigen) Nächten akzeptieren. Wenn das Licht aus ist, dann kannst Du Wasser aus dem Becher anbieten falls er Durst hat. Keine Milch, das wäre kontraproduktiv.
Übrigens: wenn die Kinder schreien bis sie blau anlaufen, dann hilft oft einmal kräftig ins Gesicht pusten. Es kann nix passieren, sie holen automatisch wieder Luft. Mein Sohn ist immer blau und ohnmächtig geworden, wenn er sich in Rage geplärrt hat. Hauptsache Du bist da und gibts Körperkontakt. Nicht mehr Stillen dürfen hat was mit trauen zu tun, klar, dass sie dann ihren Gefühlen Ausdruck geben müssen.
Anouschka
Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 15:17
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Gibt es die Moeglichkeit, den Papa, so er vor Ort, mit ins Abstillen einzubeziehen? Ich hatte damals keine Ahnung, wie ich meinen Sohn ohne Stillen ins Bett bringen sollte, also hat Papa das uebernommen, und die beiden haben einen Weg gefunden, mit Scherzen, Lesen... das ging auch nicht schneller als wenn ich mich zum Stillen hingelegt haette, aber es war dem Abstillen zutraeglich.
LG, S
Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 16:13
