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Abpumpen?! Stillen klappt leider nicht..

Thema: Abpumpen?! Stillen klappt leider nicht..

Hallo! Ich wollte mal fragen, ob hier jemand ist, der auch abpumpt und aber zufüttern muss, weil die Milch nicht reicht. Das Stillen hat bei uns leider nicht geklappt, aber ich will der Kleinen Maus so lang wie möglich Muttermilch geben. Leider kommt bei mir pro Abpumpen nur zwischen 40 und 60 ml je nach Tageszeit. Habe schon Sorgen, dass die Milch einfach igendwann weg ist... Hat da jemand Erfahrung? Im Moment füttern wir dann noch zu, damit sie ca 80 ml trinken kann, damit ist sie ganz happy. Das Abpumpen hat mich zwar im ersten Moment doch sehr erleichtert, weil ich ihr so noch Muttermilch zukommen lassen kann, aber jetzt daheim wird mir klar, das ich so, sehr daheim angebunden bin... Ich muss ja regelmässig spätestens alle 4 Stunden abpumpen... Hat da jemand Erfahrung oder Tipps für mich? Liebe Grüße und schon mal Danke für eure Antworten...

Mitglied inaktiv - 15.07.2009, 13:32



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Hallo, ich habe 8 Monate lang alle 3 h (nachts eine Pause von 6 h), also 7 x am Tag, abgepumpt, danach habe ich nach und nach reduziert, insgesamt dann 14 Monate gepumpt. Mein Sohn ist ein Frühchen und mit dem Stillen hat es nie geklappt. So hat er jetzt insgesamt doch 15 Monate ausschließlich MuMi bekommen (1 Monat davon tiefgefrorene MuMi). Ja, man ist ziemlich daheim angebunden oder es ist halt einfach mit mehr Aufwand verbunden, wenn man weg will. Wenn wir bei Bekannten/Verwandten einen längeren Besuch gemacht haben, habe ich Milchpumpe + Zubehör einfach mitgenommen und dort abgepumpt. Meist sogar im WZ, so dass ich mich weiter unterhalten konnte, wenn ich die Leute weniger gut kannte oder wusste, es würde sie stören (ältere Verwandte z.B.) bin ich für die halbe Stunde in ein anderes Zimmer gegangen. Auch haben wir dann häufiger Besuch zu uns daheim eingeladen, da habe ich mich dann einfach zwischendurch auf die WZ-Couch (da stand meine Pumpe) verzogen. Na ja, und bei Arztbesuchen oder so, war dann die Zeit dazwischen halt auch mal 4-5 h, dann habe ich oft nachts eine kürzere Pause gemacht und wenn man mal einen Tag weniger pumpt, macht das ja auch nichts. Oder hast du vielleicht eine Handpumpe? Die ist ja noch leichter mitzunehmen als so eine große elektrische (hatte die Medela Symphonie, die ist super!). Jetzt bin ich froh, die Pumpzeit rumzuhaben! Wobei ich die "Auszeiten" zwischendurch ab und zu auch genossen habe! Ich habe in der Zeit immer gelesen, im Internet gesurft oder Fernseh geschaut. Wann kommt man da sonst dazu? Und wenn ich abpumpen musste und mein Mann war da, hat er immer ohne Probleme den Sohnemann übernommen! Sonst wäre das ja nicht gegangen. Viel Glück! Gruß, Katja

Mitglied inaktiv - 15.07.2009, 14:53



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Der beste Rat wäre, schleunigst Hebamme und/oder Stillberaterin zu kontaktieren, damit Dein Kind an die Brust zurückgeführt werden kann. Offenbar ist Dein Baby noch sehr jung; da gelingt dies, mit dem entsprechenden Wissen und Einsatz, häufig.

Mitglied inaktiv - 15.07.2009, 14:56



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Hallo! Du hast Post! :-) Ich habe nach 3 Wochen zufüttern müssen und habe bis zum 6. Monat ums Vollstillen gekämpft und am Anfang, als die Kleine noch zum richtig saugen hätte gebracht werden können, durchweg die falsche Beratung.... Beim Abpumpen kam bei mir im Höchstfall und ganz, ganz selten mal 50 ml. Aber jetzt weiß ich, dass das aber gar keine Aussagekraft hat, was die Menge betriftt, die Dein Baby sich holen kann. Auch ich würde für´s erste vorschlagen, dass Du eine Stillberaterin aufsuchst oder eine Laktationsberterin zu Rate ziehst. Hier 3 Links für Dich und bis demnächst...! http://www.bdl-stillen.de/ http://www.lalecheliga.de/ http://www.afs-stillen.de/cms/cms/front_content.php?idcat=83 Liebe Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 15.07.2009, 17:13



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Trinkst du denn auch genug? Bei mir ist es so, dass wenn ich nicht ausreichend trinke, ich auch gleich weniger Milch habe. Außerdem ist auch ganz regelmäßiges Abpumpen wichtig, damit die Milchbildung nicht ins Stocken gerät. Und Still-Tee kann ich empfehlen, der regt die Milchbildung auch noch an. Alles Gute!! Gruß, babygirl

Mitglied inaktiv - 15.07.2009, 16:23



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Also erst mal danke für die Antworten! Ja, ich trinke wirklich genug. Mindestens zwei Liter - her manchmal 3 oder mehr. Das mit dem zurückführen zum Stillen bringt mich nicht wirklich weiter - danke... Es hat so einen Stress gemacht, weil sie einfach nicht getrunken hat sondern nur ein bisschen genuckelt und ich war psychisch nur noch am Ende. Ja, mein Baby ist noch ganz klein... Danke jedenfalls - ich werde so lang es geht abpumpen... Hoffe auch es klappt mindestens drei Monate.

Mitglied inaktiv - 15.07.2009, 17:13



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Hallo! Ich pumpe auch ab - mittlerweile seit 20 Wochen!Mein kleiner Chef ist zu früh gekommen und hat im KH die Flasche kennen und lieben gelernt! Leider habe ich ihn trotz aller Tricks und Bemühungen auch nicht mehr an die Brust bekommen - es geht ihm einfach zu langsam und ist zu anstrengend! Brust ist für ihn Kuscheln und ein bißchen Naschen! Ich weiß nicht warum Deine kleine Maus nicht an der Quelle trinken will, aber falls es ähnliche Gründe sind wie bei Konstantin, kann ich Dir Stillen mit dem Brusternährungsset empfehlen! Das regt auch die Milchbildung an! Wir haben das gute 3 Monate gemacht, seit ca 1 Woche mag er aber auch das nicht mehr - es ist alles viel interessanter was so um ihn herum passiert - und Flasche geht schneller! Ansonsten mach es Dir gemütlich beim Pumpen, und organisiere Dir eine gute Doppelpumpe! Ich habe mir eine geleistet, die man nicht halten muß, sondern beim BH einhängen kann - somit habe ich die Hände frei!Den Anschaffungspreis habe ich mittlerweile auch schon wieder herinnen!(Säuglingsnahrung ist aber auch teuer!) Und auch wenn Du zufüttern mußt (ich habe immer genug, hatte dafür ewig fast Angst es könnte einmal nicht reichen - total doof!!) denk Dir jeder Tropfen Mumi ist super für Dein Baby, aber groß wird es auch ohne Probleme mit Säuglingsnahrung! Mach Dir keinen Stress! Und mach es nur solange Du Dich auch dabei wohlfühlst! Ich wollte nach 3 Monaten auch aufhören, hab langsam reduziert, aber nachdem es dann immer noch gereicht hat, werde ich noch weitermachen bis der Chef 6 Monate alt ist - dann werde ich wieder reduzieren! So wäre zumindest der Plan - schauen wir mal! Alles Gute weiterhin! Liebe Grüße Kerstin

Mitglied inaktiv - 15.07.2009, 18:18



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Danke Kerstin! Ja, bei mir sind es wohl ähnliche Gründe. Meine Kleine nuckelt nur, aber trinkt nicht. Sie wird also an der Brust nicht satt und ich werde nur wund.... Ich habe eine Doppelpumpe verzweifle aber regelmässig an der Handhabung. Du hast recht, so eine zum in den BH hängen wäre nicht schlecht. Kannst du mir noch erklären, was ein Brusternährungset ist? Danke! Grüße

Mitglied inaktiv - 15.07.2009, 21:55



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Hallo! Sicher doch! Ein Brusternährungsset ist im Prinzip eine kleine flache Flasche die Du Dir um den Hals hängst, mit 2 feinen, ganz weichen Schläuchen, die zur Brustwarze geklebt werden. Mit dem Link ist es hoffentlich verständlicher: http://www.mamisbest.at/stillberatung/alternativefuettermethoden.htm#alternativefuettermethoden05 Ich muß auch dazusagen ich bin alle 2 Wochen bei der Stillberatung (wobei die Beraterinnen total begeistert waren, daß endlich mal jemand das probiert, das hatten sie nämlich noch nie! ). Aber ich würde auf jeden Fall eine gute Beraterin suchen, auch wenn es nur zur seelischen Unterstützung ist! Mir hilft es doch sehr! Ich hätte es möglicherweise sogar schaffen können den Kleinen damit umzugewöhnen, aber ich hätte die Mahlzeitenmenge reduzieren müssen, ect....Auf jeden Fall habe ich beschlossen nicht gegen mein Baby zu arbeiten - was hilft es, wenn wir beide unglücklich sind, auch wenn es möglicherweise nur ein paar Tage gedauert hätte.....Ich wollte einfach nicht mit meinem Spatz kämpfen..... Naja, so pumpe ich eben! Die Pumpe die ich habe ist die Freestyle von Medela (hoffe das darf man hier schreiben!) - sie ist zwar echt teuer, aber für mich war klar entweder ich kaufe sie mir, oder ich muß das Abpumpen bald aufgeben! So kann ich wenn Konstantin mal unzufrieden ist, ihm zumindest was zeigen, oder zum Spielen geben, oder sonst beruhigen! Was eher schwer geht, wenn man die Fläschchen halten muß! Wenn ich Dir noch irgendwie helfen kann - und wenn es nur ein bißchen Hand reichen über I-net ist - meld Dich! LG Kerstin Achja, bist Du aus Wien? Oder hat der Nick eine andere Bedeutung? Ich bin aus Graz!

Mitglied inaktiv - 15.07.2009, 22:27



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Hallo, wegen den Kosten für die Milchpumpe: Wenn dir dein FA ein Rezept für die Milchpumpe ausstellt, ann zahlt die Leihgebühr die Krankenkasse! Da mein Sohn ein Frühchen war, habe ich über den ganzen Zeitraum (14 Monate) Rezepte von meinem FA bekommen und habe dann nichts für die Pumpe zahlen müssen. Ob es immer für so lange geht, weiß ich nicht, aber 6 Monate auf alle Fälle. Nachfragen lohnt sich auf alle Fälle! Vielleicht auch beim KiA, das weiß ich nicht. Die Pumpe, die ich hatte, ist übrigens super (Medela Symphony): Auch eine Doppelpumpe und meiner Meinung nach leicht zu bedienen unjd ganz angenehm (sofern Milchpumpen angenehm sein können)! Zum Selbstkaufen allerdings zu teuer (< 1500 €), aber viele Apotheken verleihen die, zumindest hier bei uns. Hoffe, ich konnte dir etwas helfen! Gruß, Katja

Mitglied inaktiv - 16.07.2009, 10:38



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Danke für deine Antwort Katja. Ich habe eine Pumpe verschrieben bekommen. WEnn meine Kleine ruhig ist, komme ich auch ganz gut mit der Handhabung klar und kann doppelt pumpen, aber wenn sie unruhig ist oder Bauchweh hat, dann wirds stressig. Ausserdem frage ich mich immernoch wie ich mich auf dauer damit organisieren soll. Also man ist halt doch schon angebunden, damit man alle 4 Stunden abpumpen kann.... Ausserdem weiss ich ja nicht, ob es am Pumpen liegt, aber bei mir kommt leider nicht so viel Milch. Ich habe immernoch die Angst, das sie einfach irgendwann ganz weg ist.. aber ich schätze das kann ich nur abwarten und so lange pumpen wie es geht...

Mitglied inaktiv - 16.07.2009, 11:35



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Pn!

Mitglied inaktiv - 16.07.2009, 12:25



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Hallo, ich habe bei meinem ersten Sohn auch 10 Wochen lang abgepumpt - es ließ sich hinterher nicht mehr mit einer sich immer stärker ausprägenden Wochenbettdepression vereinbaren. Die Milchpumpe hatte ich damals geliehen, allerdings bezahlten die Beihilfe und die Private KV die Leihgebühr trotz Rezept nicht. Da sind selbst für die kurze Zeit ganz schöne Kosten entstanden. Ich kenne übrigens eine Frau die die komplette Milch für ihre Zwillinge abpumt! Viel Erfolg! koelbach

Mitglied inaktiv - 16.07.2009, 14:27



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Hallo koelbach, bin auch privat versichert..und zumindest die Krankenkasse hat die Pumpe für 14 Monate ohne Probleme bezahlt! Beihilfe weiß ich noch nicht. Bei mir hat die Milch trotz abpumpen auch bis zum Schluss gereicht (Sohn trank aber auch nie sehr viel, 800- 900 ml am Tag Maximum) Gruß, Katja

Mitglied inaktiv - 16.07.2009, 14:47



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Meine Schwägerin (die, die mich aus dem Mehrlingforum kennen werden jetzt wieder grinsen...) hat 8 Monate Milch für Drillinge abgepumpt, auch mit einer Medela Doppelpumpe (elektrisch). Anfangs kamen auch nur 50 ml oder so, hinterher kamen pro Mahlzeit über 200 ml, anfangs hat sie alle 2 Stunden gepumpt, als die Milch mehr wurde hat sie alle 4 Stunden, später nach Lust und Laune gepumpt, es ist also nicht unmöglich...

Mitglied inaktiv - 16.07.2009, 21:49



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hallo mein sohn war auch ein nuckler... er hat nur genuckelt und dadurch nur ca. 10 ml erwischt. langsam ging die milch zurück. wir haben es dann mit einer rückführung zur brust versucht. also ich habe 5 tage lang alle 3 h (ausser nachts) abgepumpt und mit der flasche gefüttert (spezieller sauger). der trick dabei war, die flasche erstens ganz steil zu halten und immer gegenzug darauf zu geben also als wollte ich sie ihm wegnehmen. er musste dann lernen kräftig zu saugen. muss ehrlich sagen ich war meeega skeptisch und habe geweint und angst gehabt dass es stress gibt mit der rückführung. aber nach fünf tagen ging er an die brust und seitdem stillen wir voll und gut und gerne. wenn dein kleiner wirklich noch sooo klein ist, dann besorge dir professionelle hilfe, man kann es schaffen und es war nichtmal ein kampf!

Mitglied inaktiv - 17.07.2009, 09:55



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Klingt gar nicht dumm deine Idee. Allerdings muss ich dann wieder mit wiegen beginnen, weil bei mir einfach auch nicht genug Milch da ist, wie meine Kleine braucht. Dann muss ich sie vorher und hinterher wiegen damit ich weiss, was ich noch zufüttern kann/soll... Von daher ergeben sich eh immernoch mehr "problemchen". Bin immernoch am schwanken. Aber ich warte jetzt mal noch das Wochenende ab, wie es läuft und dann sehen wir weiter... Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 17.07.2009, 16:45



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Nein, nein nicht wiegen und nicht zufüttern. Immer anlegen wenn sie Hunger hat. Da bist du zwei, drei Tage am Dauerstillen, die du am besten mit deinem Baby im Bett verbringst. Das Wiegen bringt nur Stress, der sich negativ auf die Milchbildung auswirken kann. Auch muss das Baby ja keine bestimmte Menge trinken, sondern so wie es Hunger hat. Zufüttern bewirkt, dass sich die Brust nicht auf den Bedarf des Babys anpassen kann und ist oft der Anfang vom Ende, auch wenn es einige Mamis gibt, die trotz Zufütterns lange stillen. Die sind aber eher die Ausnahme. Bitte, bitte kontaktiere eine Stillberaterin, die wird dir auch zeigen, wie du dein Kind richtig anlegst, so dass es eben nicht nur nuckelt, sondern richtig trinkt, dann gibt es auch keine wunden Brustwarzen. Wenn du nicht mehr richtig sehen kannst, gehst du zum Augenarzt, wenn deine Waschmaschine kaputt ist, rufst du einen Elektriker an und wenn dein Auto nicht mehr anspringt, bringst du es in die Werkstatt. Wenn es mit dem Stillen nicht richtig klappt, braucht frau auch professionelle Hilfe, Adressen von Stillberaterinnen findest du unter den o.g. Links! Viel Erfolg!

Mitglied inaktiv - 17.07.2009, 17:05



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PN! Und was ich noch dazusagen wollte - das gilt alles auch wenn Du Deine Maus anlegst, nicht nur fürs Abpumpen! Liebe Grüße Kerstin

Mitglied inaktiv - 17.07.2009, 23:29