Hallo!
Ich war übe die letzen 34 Monate meist stille Mitleserin und manchmal wurde mir in unsicheren Zeiten und Stillkrisen gut weitergeholfen.
Vor 3 Wochen war es plötzlich soweit - nachdem ich 3 Tage vorher noch gesagt hab "Ich denke wir stillen noch bis zur Schule weiter" ;-) haben Sarah und ich nach einen eher unbedeutenden Gespräch (Sarah ist schon so groß, kommt bald in den Kindergarten, Mama fühlt sich nicht mehr immer ganz wohl beim "Mumi Trinken"...) abgestillt - einfach so - einen Tag zuvor wär sie mir noch ausgeflippt, hätte ich sie ohne Brust ins Bett bringen wollen - an dem Abend hat sie nur über die Brust gestreichlt und geflüstert "Sarah großes Mädchen - nimmer Mumi trinken" und hat seitdem nie mehr gefragt - weder in der Nacht wenn sie wach wurde noch zum Einschlafen!
Soweit so gut!
Nur... seit dem kommt sie abends nicht mehr ins Bett - es ist als gäbe es keinen Anreiz mehr für sie schlafen zu gehen. Kam sie vorher zw. 19.00 und 20.00 und sagte "Mami, Sarah glaub ich müde" kriegen wir sie nicht mehr vor 22.00 - 23.00 zum Schlafen - um halb 8 steht sie mit mir auf und mIttagsschlaf macht sie seit einem halben Jahr keinen mehr (den hab ich damals gestrichen WEIL sie immer so spät ins Bett kam) Ich bin echt schon am Ende - bräuchte auch wieder mal einen Abend für mich oder für meienn Partner - zumal es auch nicht sein kann, dass Sarah von einem Tag auf den anderen mit 3 Stunden Schlaf weniger auskommt...
nun ja: Sie schläft im Familienbett, wird in den Schlaf begleitet; aber sie will erst gar nicht schlafen gehen und wenn wir es trotzdem versuchen, wälzt sie sich hin und her, findet eine Ausrede nach der anderen(Trinken, Töpfchen...) oder sollen wir sie auflassen bis sie kippt???
Hat irgendjemand eine Idee???
Danke (auch fürs lesen) Marion
Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 22:55
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Hallo Marion,
das Ritual fehlt natürlich.... dauerhaft denke ich, wird sie nicht mit drei Stunden Schlaf weniger auskommen :-)
Mein Sohn hat sich auch erst mit 3,5 Jahren endgültig abgestillt, aber es ging sehr langsam - erst hat er gemeckert, das immer weniger Milch da ist ;-), dann hat er es mal einen Abend vergessen, dann war es plötzlich ganz vergessen. Er hat stattdessen die Hand auf die Brust gelegt beim Einschlafen - was ich aber als Alternative nicht empfehlen kann, es nervt nämlich mit der Zeit auch *lach*
Es ist nun so, das er in der Zeit danach oft mal länger zum Einschlafen brauchte - bis zu einer Stunde, das hat mich oft in den Wahnsinn getrieben - bzw. in den Schlaf, ich war dann mit weg und mein Mann "freute" sich auch das es mal wieder keinen gemeinsamen Abend gab....
Nun ja, es hat sich irgendwann eingespielt.
Mit Geschichte vorlesen und dann manchmal noch ein bißchen "reden" ("Mama, sollen wir noch reden?" ;) ) klappt es jetzt oft ganz gut.
Ihren Schlaf wird sie sich irgendwann wieder holen.
Ich drück Dir die Daumen, das es bald besser wird!
Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 09:07
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Vielleicht ein neues Bett? Ein total tolles für große Mädels extra mit ihr zusammen ausgesucht mit super Bettwäsche? Nur für sie, die kleine Prinzessin. (Kann ja ruhig weiterhin im Schlafzimmer stehen und sie kann zu Mama wechseln wann immer sie will.) Wir schlafen auch schon immer im Familienbett aber mein Sohn findet sein Bett auch total super.
Und dazu vielleicht ein total neues, tolles Buch kaufen, das man laaaange vorlesen kann und das es nur gibt, wenn man im Bett ist?
Wenn sie morgens nicht raus muss, dann würde ich mir mir nicht so viel Gedanken machen, wann sie ins Bett geht. Aber man will ja als Eltern auch mal etwa Pause haben.....
Anouschka
Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 10:08
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Ja, ich denke ja auch das Sarah da ein bisschen Zeit braucht - nach 34 Monaten stillen ist das schon einen Wahnsinns Umstellung für sie (egal wie problemlos das Abstillen an und für sich geklappt hat - hab ich gehofft das mit "für jedes Kind kommt der richtige Zeitpunkt" - aber ich hatte schon auch meine Zweifel ob der auch wirlich einmal kommt!) und ich bin auch ganz stolz auf meine Kleine, wie gut sie das schafft. Eher ist es so, dass ich selber mit schlechtem Gewissen zu kämpfen hab (hab ich sie zu sehr an mich gebunden, war der Abstillzeitpunkt zu früh / oder doch zu spät, mach ich sie mit meiner Unsicherheit unsicher.................) dazu kommt, dass die fehlenden "freien Abende" meine Partnerschaft strapazieren und mein Freund (Sarahs Papa) lange nicht soviel Verständnis aufbringt wie wir es grad brauchen. Wir, weil es schon auch für mich eine Umstellung ist.
Tags ist Sarah übrigens ein total fröhliches Mädchen (gut : durchzogen von div. Trotzanfällen ;-) aber alles in allem ist sie super drauf! )Wird schon nicht alles so falsch gewesen sein.....
Eigentlich wollt ich mich ja nur für die Reaktionen bedanken - aber jetzt ist es noch mal mit mir durchgegeangen...
lg Marion
Mitglied inaktiv - 09.07.2009, 09:15
