Hallo Hr. Dr. Bluni,
nun muss ich nochmal nachfragen :(
Wir haben letzte Woche erfahren, dass wir unser Kind nicht zu Ende austragen können. Sicher erinnern Sie sich noch an meinen Beitrag :(
Nun schreiben Sie, dass die Verfahren in NL und D gleich sind.
Laut meinen Infos wird es in der Casa-Klinik so gemacht, dass ich zunächst Medikamente bekomme und sich der Muttermund weitet.
Dann werde ich in Vollnarkose gelegt und der Arzt holt das Kind mit Hilfe einer Zange zur Welt.
Das wurde mir so erzählt!
Für mich klingt das irgendwie beruhigender, als mein Kind natürlich zu bekommen. Ich habe Angst daran zu zerbrechen!
Bringt diese Methode hohe Risiken mit sich?
Vielen Dank im Voraus,
traurige Grüße :(
Juste
von
Juste
am 28.01.2013, 20:32
Antwort auf:
Schwangerschaftsabbruch in der 20. / 21. Woche
Hallo Juste,
von einem solch abenteuerlichen und auch wohl extrem gefährlichen Verfahren habe ich noch nie gehört und kann Ihnen - wie bereits erfolgt - nur dringend davon abraten!
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 29.01.2013
Antwort auf:
Schwangerschaftsabbruch in der 20. / 21. Woche
Hallo, erstmal tut es mir furchtbar Leid, was dir gerade passiert und möchte dir kurz von mir erzählen.
Ich musste letztes Jahr meinen Sohn in der 22 SSW still zur Welt bringen, da er nicht lebensfähig war.
Am Anfang konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass ich meinen Sohn auf natürlichen Weg zur Welt bringe. Durch Gespräche mit meiner Ärztin habe ich mich aber dann doch dazu entschlossen und ich bereue es es keine Minute!
So konnte ich dem kleinen noch einen würdigen Abschied geben. Wir haben ihn danach noch gebadet, angezogen, und ganz viele Fotos gemacht. Das würde ich dir auch ans Herz legen. Viele Fotos, Füßabdrücke usw.. es sind die einzigen Erinnerungen die du von deinem Baby haben wirst..
Aber egal wie du dich entscheidest, ich wünsch dir dafür alles Liebe und viel Kraft!
von
jenny..m
am 28.01.2013, 22:29
Antwort auf:
Schwangerschaftsabbruch in der 20. / 21. Woche
Ich weiß das es sich schlecht anfühlt ein Kind auf natürlichem Wege zubekommen und es dann nicht haben zu können.
Mein Sohn war gesund und ist in der 41 woche geboren aber dann einfach an einer unentdeckten Hirnblutung die er sich bei der Geburt zugezogen hat am 2 Lebenstag gestorben.
Der Doktor kann dir leider nicht deine Entscheidung abnehmen oder dir in deiner Situation helfen.Aber wir hier im Forum die schon so ein Schicksal durchmachen mussten können dich in deiner Entscheidung unterstützen.
Wenn du dein Kind natürlich bekommst kannst du auch schneller wieder ein Kind bekommen, also mit kaum Wartezeit und so wie es dir auchcschon geschrieben wurde gehört dieses Erlebnis der Geburt einfach dazu.
Erlebe dein Kind und sehe es dir an und verabschiede es.du kannst es doch nur noch auf seinem weg begleiten mit all deiner Liebe und dazu gehört auch das du alles wahrnimmst und nicht in Narkose bist.Du wirst diese Erinnerungen nie vergessen und kannst dir nichts vorwerfen weil du dein Kind auf seinem leider so traurigen Weg bis zum Schluß begleitet hast.
Bei mir war es auch so.
Ich hoffe du versuchst den ,,deutschen weg" und ich Wünsche euch ganz viel kraft und Mut und Hoffnung.Alles liebe für euch
von
Nessy83
am 29.01.2013, 00:37
Antwort auf:
Schwangerschaftsabbruch in der 20. / 21. Woche
Ich weiß das es sich schlecht anfühlt ein Kind auf natürlichem Wege zubekommen und es dann nicht haben zu können.
Mein Sohn war gesund und ist in der 41 woche geboren aber dann einfach an einer unentdeckten Hirnblutung die er sich bei der Geburt zugezogen hat am 2 Lebenstag gestorben.
Der Doktor kann dir leider nicht deine Entscheidung abnehmen oder dir in deiner Situation helfen.Aber wir hier im Forum die schon so ein Schicksal durchmachen mussten können dich in deiner Entscheidung unterstützen.
Wenn du dein Kind natürlich bekommst kannst du auch schneller wieder ein Kind bekommen, also mit kaum Wartezeit und so wie es dir auchcschon geschrieben wurde gehört dieses Erlebnis der Geburt einfach dazu.
Erlebe dein Kind und sehe es dir an und verabschiede es.du kannst es doch nur noch auf seinem weg begleiten mit all deiner Liebe und dazu gehört auch das du alles wahrnimmst und nicht in Narkose bist.Du wirst diese Erinnerungen nie vergessen und kannst dir nichts vorwerfen weil du dein Kind auf seinem leider so traurigen Weg bis zum Schluß begleitet hast.
Bei mir war es auch so.
Ich hoffe du versuchst den ,,deutschen weg" und ich Wünsche euch ganz viel kraft und Mut und Hoffnung.Alles liebe für euch
von
Nessy83
am 29.01.2013, 00:37