Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich leide seit Mitte September unter rezidivierenden Pilzinfektionen/bakterieller Vaginose (so die Vermutung meines Frauenarztes). Mein FA empfahl mir zuerst Nystalocal; da keine Besserung eintrat, bekam ich darauf nacheinander Kadefungin, Canesten und Biofanal. Damals wurde allerdings nur ein Abstrich aus der Tiefe der Scheide abgenommen, in dem keine Bakterien gefunden wurden. Dennoch bekam ich, als sich das Brennen weiterhin nicht besserte, Vagi Metro Salbe für 6 Tage und im Anschluss daran 6 Tage Vagi C Zäpfchen. Heute entnahm mein FA dann einen Abstrich aus dem vorderen Bereich der Scheide (ich habe auch nur dort Probleme, nicht in der Tiefe), allerdings wurde bislang noch nicht mikroskopisch überprüft, ob ich überhaupt eine Pilzinfektion habe. Das Ergebnis des Abstrichs ist wohl erst Ende nächster Woche zu erwarten, bis dahin soll ich Inimur Myko (Wirkstoff: Ciclopirox-Olamin) als Salbe anwenden. Auf dem Beipackzettel steht, es sollte in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt nötig ist. Meine Fragen an Sie: Kann ich Inimur Myko Salbe wirklich bedenkenlos in der Schwangerschaft anwenden (aktuell 29. SSW)? Oder sollte ich besser erst das Ergebnis des Abstrichs abwarten, um zu wissen, ob es sich überhaupt um eine Pilzinfektion handelt? Was kann ich in dem Fall sonst noch tun, um die Beschwerden (Brennen, leichte Schmerzen) zu lindern? Im Voraus vielen Dank!
von Ansil am 22.10.2011, 19:33