Guten Tag, ich bin derzeit mit meinem zweiten Kind schwanger und habe bei der letzten Untersuchung in der 30.SSW eine Überweisung zum Diabetologen von meiner Frauenärztin zwecks "Mitbeurteilung bzgl. Gestationsdiabetes" mitbekommen da mein Sohn wohl laut Ultraschall recht groß ist. Auf der Überweisung steht als Diagnose: "proportioniert großes Kind über 95.Perzentile;Z.n. Geburt eines Kindes >4000g". Die Messwerte bei 29+4 waren: BPD: 84, FOD/KU: 99/283, ATD: 86, APD/AU: 91/229, FL: 61. Geschätztes Gewicht 1800 g. Ich habe in normalem Maße zugenommen, normale Fruchtwassermenge, kleiner Zuckertest in der 25.SSW mit 50 mg nach 60 min: 77 mg/dl. Ich bin hin und hergerissen ob ich diesmal tatsächlich zum Diabetologen gehen oder es einfach lassen soll, zumal ich keiner Risikogruppe angehöre o.ä. Bereits in meiner ersten Schwangerschaft habe ich, aufgrund eines großen Kindes, eine Überweisung mit quasi exakt dem gleichen Wortlaut bekommen und habe daraufhin den großen Test beim Diabetologen machen lassen. Es wurden keine Auffälligkeiten festgestellt und unser Sohn kam dann 10 Tage vor ET mit einem Gewicht von 4080g als großes, schweres Kind. Ich selbst bin mit 1,75 m recht groß, mein Mann ist auch weder kleine noch zierlich. Eine zarte Elfe habe ich also auch diesmal nicht erwartet, zumal es in meiner Familie eher unüblich ist Kinder unter 4kg zu bekommen ;) Meine Ärztin sagte wahrscheinlich sei es einfach nur wieder ein großes Kind aber sicher sei sicher. Wie sehen Sie das, geben die Werte wirklich Grund dafür den großen oGTT durchführen zu lassen ? Ich habe oft das Gefühl, dass meine Ärztin recht übervorsichtig ist, was mir in der ersten Schwangerschaft öfters Angst gemacht hat weshalb ich diesmal wirklich zweimal überlege ob dieser ganze Stress mit nüchtern sein, Kind unterbringen und stundenlang in der Praxis sitzen wirklich nötig ist. Viele Dank im Voraus und viele Grüße, Lotti
von Lottikarotti6 am 26.06.2017, 12:43