Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, darf ich meine Frage vom 19. 04. neuformuliert noch einmal stellen. Zum einen, um mögliche Missverständnisse auszuräumen und zum anderen, da sie mir sehr wichtig ist. Ich hatte eine FG in der 14. SSW, eine MA in der 7. SSW und eine eingeleitete Geburt in der 19. SSW wegen der Diagnose einer bilateralen Nierenagenesie. Die ganze Palette der Abklärung wurde durchgeführt, auch die Blutgerinnung. Alles o.B. Dennoch hat mir der Prof. geraten, ab Feststellung einer weiteren SS sofort mit 100 mg ASS/Tag zu beginnen, um die Plazentaausbildung zu unterstützen. In der Literatur lies man aber immer wieder, dass ASS 100 erst ab der 12. SSW vertretbar sei, da es sonst zu FG führen könnte. Bei dem Unglück, das wir bereits hatten, möchte ich nicht das FG-Risiko noch zusätzlich erhöhen. Was spricht denn bei einer Risiko/Nutzen Abwägung für ASS, wenn thrombophile Neigungen ausgeschlossen worden sind? Herzlichen Dank für Ihre Mühe
Mitglied inaktiv - 21.03.2004, 12:12