Frage: Bakterielle vaginose

Hallo Herr Dr. Bluni! Ich habe extreme Angst vor einer bakteriellen scheideninfektion, da man im Internet liest, dass es unbemerkt zur fehlgeburt führen kann. Bin in der 29. Ssw und habe 2 Fragen an Sie: 1. Ich war vorgestern im krankenhaus weil ich so viel flüssigen Ausfluss hatte und habe die Hebamme gebeten, einen Fruchtwassertest zu machen. Das hat sie gemacht (mit einem wattestäbchen). Es war gott sei dank kein fruchtwasser. Kann sich denn mit diesem Test ein Hinweis für eine bakterielle infektion finden, bezüglich ph wert? Oder gibt es mit diesem fruchtwassertest keinen Hinweis auf eine Infektion? 2. Sollte ich wirklich eine bakterielle Infektion haben, die ich aber nicht bemerke, führt diese dann wirklich in vielen fällen zu eine frühgeburt bzw. Totgeburt? 3. Wenn ich mir Bakterien eingefangen habe - und dieses erst ein paar tage später beim arzt entdeckt wird, ist es noch ausreichend oder schon zu spät? Tut mir leid, es wurden doch 3 fragen. Habe aber diesbezüglich richtig angst, da sowas ja auch unbemerkt bleiben kann Danke schon im Voraus!

von trici090 am 02.12.2016, 20:58



Antwort auf: Bakterielle vaginose

Hallo Trici090, auch wenn ich es in diesem Forum seit vielen Jahren immer wieder nur wiederholen kann, so ist es gerade das Internet, was bei solchen Themen bei den schwangeren Frauen zu einer regelrechten Hysterie führt. In der überwiegenden Zahl bakterieller Infektionen wird es nicht zu einem solchen Ereignis kommen und insofern wird dann die entsprechende Therapie etwaiger Folgen verhindern können. Dabei ist ein Therapiebeginn nicht zwingend innerhalb von ein bis wenigen Tagen notwendig. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 04.12.2016