HAllo,
ich habe von meinem arzt aufgrund der muttermundverkürzung sozusagen eine körperliche schonung verordnet bekommen, aber kein arbeitsverbot. nun machen mir meine arbeitskollegen aber ein extrem schlechtes gewissen, weil ich abwarten will was die nächste untersuchung ergibt. er hat mir nur gesagt ich muss jetzt magnesium nehmen und soll nicht schwer heben...das hört sich doch nicht wirklich danach an, dass er glaubt, das es von meiner arbeit in einer arztpraxis am tresen kommt...oder?
ich fühlte mich von meinem arzt nicht in panik versetzt, und dass es auch mal kurz zieht und drückt erschien mir als unausweichlich...
sollte ich mich in panik setzen lassen und liebver zuhause bleiben?
Mitglied inaktiv - 21.09.2009, 18:29
Antwort auf:
34. SSW und verkürzter Muttermund
Hallo,
physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet.
Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt.
Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung.
Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden.
Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen:
Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden.
In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter.
In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig.
Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 21.09.2009
Antwort auf:
34. SSW und verkürzter Muttermund
Ich hatte in meiner 2. SS in der 32. Woche nicht nur einen verkürzten MM sondern einen aufgebrauchten und der MM war schon etwas auf und alles butterweich. Ich war zwar nicht arbeiten, habe aber einen Sohn gehabt der gerade erst laufen konnte und somit noch viel getragen werden musste etc. Schonung war also nicht möglich. Und meine Maus kam dennoch erst 5 Tage vor ET.
Ich schreibe das weil ich dir Mut machen will. Ein verkürzter GBH heißt zwar immer man muss es im Auge behalten aber es heißt noch lange nicht, dass das Baby bald kommt.
Mitglied inaktiv - 21.09.2009, 19:06
Antwort auf:
34. SSW und verkürzter Muttermund
in meiner 1 ss hat sich mein muttermund in der 26 ssw verkürzt und ab da durfte ich auch nur noch liegen. arbeiten gehen durfte ich nicht mehr.
meine tochter ist nach blasensprung in der 36 ssw gekommen.
Mitglied inaktiv - 21.09.2009, 20:26