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Woran habt ihr euere Wehen erkannt?

Thema: Woran habt ihr euere Wehen erkannt?

Hallo liebe Community :) ich habe mal eine Frage. Bin jetzt in der 33 ssw, nächsten Monat ist es soweit. Es wird meine erste Geburt sein. Nun ist meine Frage wie ihr euere Wehen erkannt habt bzw. an was? Und ist eine Geburt sehr schmerzhaft? Habe nämlich jetzt schon wahnsinnige Angst :( Danke schon mal für eure Antworten :)

von Tanjuschka19 am 09.09.2011, 21:20



Antwort auf Beitrag von Tanjuschka19

Hallo! Echte Wehen werden stärker in der Badewanne, übungswehen werden schwächer. Das ist ein ganz gutes Indiz. Klar tut es weh. Aber keine Frau muss heute mehr leiden, es gibt einiges an Schmerzmitteln. Versuche es trotzdem ohne, wenn Du es schaffst. Später ist Alles vergessen und Du wirst wahnsinnig stolz auf Dich und Dein Baby sein :-) Ich war froh, es ohne Schmerzmittel geschafft zu haben, aber wenn ich in meiner nächsten Geburt stecke, kann es sein, das ich dann doch was haben will. Jeder empfindet Schmerz anders, und wenn man Angst hat, empfindet man die Schmerzen stärker. Vielleicht sprichst Du mal mit einer Hebamme über Deine Ängste, die kann sie Dir sicher nehmen. Alles Liebe für Dich!

von Cure am 09.09.2011, 21:54



Antwort auf Beitrag von Tanjuschka19

Wehen muss man nicht immer als solche (richtige) erkennen!!! War bei mir so - auch die Badewanne hat mich verunsichert - war morgens um halb fünf daheim in der Wanne und um halb neun waren wir stolze Eltern. Allerdings glaubte ich um sieben (Ankunft in der Klinik) noch immer nicht, dass ich richtige Wehen hatte. Hab mir das immer schmerzhaft vorgestellt, war es aber nicht. Auch die Geburt war absolut schmerzfrei - konnte mir nicht vorstellen, dass so etwas geht, aber es war ein Traum!!!! Mach Dir nicht so viele Gedanken, dass schadet nur. Hab RESPEKT aber keine ANGST vor der Geburt, dann wirst Du das auch ganz gut hinkriegen. Und, befolge die Ratschläge Deiner Hebi - meine war super und hat ganz viel zur Traumgeburt beigetragen - gut, ich hab wirklich jeden Schmarrn gemacht, den sie mir vorgeschlagen hat....

von zamperl78 am 09.09.2011, 22:01



Antwort auf Beitrag von Tanjuschka19

Auch ich möchte dir deine Angst nehmen und dir Mut machen. Je gelassener du damit umgehst, desto schöner wird es. Das Gefühl der Geburt wird dir keiner Beschreiben können. Doch bald wirst du zu denen gehören, die dieses Erlebnis nicht missen wollen. Für mich war es eindeutig das allerschönste, was ich je erlebt habe. Meine erste Entbindung war eingeleitet und ging sehr schnell. Die Wehen waren dementsprechend heftig, aber es war trotzdem ein tolles Gefühl. Zwischen den Wehen hatte ich richtiges Strahlen im Gesicht. Und als die Kleine dann da war, habe ich die ganze Nacht kein Auge zugetan, so high war ich vor Glück. Vertrau' deinem Körper. Wir Frauen sind dafür gemacht. Keiner muss Angst vor der Geburt haben. Schließlich gibt es unzählige Frauen, die mehr als ein Kind gebären. Das täten sie nicht, wenn's so schlimm wäre. Ich muss immer an Marathonläufer denken, die kilometerlange Strecken freiwillig laufen. Das ist auch kein Zuckerschlecken und trotzdem finden die das toll...! Weiß nicht, ob der Vergleich gelungen ist, aber ich hoffe, du verstehst das Prinzip dahinter. Also mach' dich nicht verrückt. Rede mit deiner Hebamme, vllt hat sie ja Tipps, wie Yoga, Globuli oder so für dich. Alles Liebe und genieße die letzten Wochen!

von mammina_79 am 09.09.2011, 22:55



Antwort auf Beitrag von Tanjuschka19

Hallo! Ich fand die Wehen von Anfang an schmerzhaft, obwohl sie bei mir recht lange keinen Einfluss auf den MuMu hatten. So habe ich dann auch recht schnell nach einer PDA verlangt, für mich die beste Entscheidung. Zwar war der MuMu noch zu und die Hebamme fand es für eine PDA zu früh, aber meine FA meinte ganz richtig, dass es um mich ginge, und ich das Erlebnis positiv erleben solle. Die Entscheidung war goldrichtig, weil ich dann gut entspannen konnte. Der Kleine kam dann ratz fatz, ca 5 Stunden nach der PDA (da war der MuMu wie gesagt noch zu). Das Pressen fand ich anstrengend aber nicht schlimm (auch wenn das Schmerzmittel da schon nachgelassen hatte). Auch genäht werden und Plazenta-ausschaben war bei mir noch angesagt, aber alles kein Thema. Wie gesagt, mein Tip ist, vorher ganz klar um Narkose zu bitten. Es gibt keinen Grund, warum Du leiden solltest. Lass Dir bloss nicht von andern reinreden, was für Dich das richtige ist. Leiden um des Leiden willens war noch nie mein Ding. Und PS ich laufe Marathons :) LG Nadine

von NadineLausanne am 09.09.2011, 23:48



Antwort auf Beitrag von Tanjuschka19

...(nach einem Fehlalarm 1 Woche vor der Geburt von Nr. 1) eigentlich sofort und eindeutig zu erkennen. Denn sie waren zwar nicht schmerzhaft, aber irgendwie nachdrücklicher als die in der Woche zuvor, die allerdings auch in der Wanne nicht weggegangen waren. Das gleiche galt für die Wehen bei Nr. 2, die völlig überraschend bei ET-11 kamen (Nr. 1 kam an ET+14, darum hatte ich bei Nr. 2 auch bis zum ET nicht mit der Geburt gerechnet). Bei beiden Geburten waren bei mir die Wehen überhaupt nicht schmerzhaft, zu keinem Zeitpunkt. Mehr als tiefes Atmen war nicht nötig - und das bei einer Memme wie mir - ich war die einzige, die bei der geburtsvorbereitenden Akupunktur bei der Nadel im kleinen Zeh gequiekt hat wie ien angestochenes Schwein... Bei der Geburt passiert nichts, was zwangsläufig wehtun *muss*. Schmerzfreie Geburten sind kein Mythos, sondern die gibt es echt. Aber neben einer Portion Glück (auch bei günstigsten Umständen kann es trotzdem passieren, dass das Gebären wehtut), kann man auch viel dafür tun, dass die Geburt so angenehm wie möglich wird: Angst führt zu Verkrampfung, und das kann dazu führen, dass die Geburt schmerzhaft wird. Je weniger ängstlich du in die Geburt hineingehst, desto besser. Darum solltest du dich gut aufgehoben und betreut fühlen, und davon ausgehen können, dass du alles hast und bekommst, was du brauchst - egal, ob das Ruhe oder eine PDA ist. Vielleicht hilft es dir, dir noch eine (Beleg?)Hebamme zu suchen, mit der du deine Ängste besprechen kannst (und die dich vielleicht auch bei der Geburt begleitet). Liebe Grüße und alles Gute! Sabine

von huehnchen69 am 10.09.2011, 03:56