Schwanger - wer noch?

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Unzufrieden mit meinen Ängsten

Thema: Unzufrieden mit meinen Ängsten

hallo ihr lieben, eigentlich wollte ich euch fragen, bezüglich infektionen... also, ich habe irgendwie jetzt ploetzlich angst, dass ich eine infektion habe/kriegen koennte, und deswegen eine FG bekomme. ist einer freundin passiert... dann habe ich überlegt mir diese ph handschuhe zu besorgen... und dann ist mir aufgefallen, dass das so doch nicht geht... vor 3 tagen war ich erst beim arzt wegen angst vor blasenentzündung... seit die geschichte mit der blutung, der dadurch entstandenen schweren folge mit den antikoerpern, und das voellige versagen des krankenhauses passiert ist, bin ich sooooooo misstrauisch. ich habe das gefühl ich muss jeden ärztlichen schritt genau kontrollieren und darf mich auf keinen fall auf das verlassen, was die ärzte machen und sagen. aber ich kann doch nicht die ganze schwangerschaft jede woche eine andere sau durchs dorf jagen. einmal ist es listeriose, dann blase, dann scheideninfektion... danach fällt mir bestimmt was neues ein.... deswegen frage ich euch jetzt ganz offen und ehrlich... ich hab so ein stechen im scheidengang... so alle 10 minuten, manchmal nur alle paar stunden ein kleines ziehen... sollte ich damit schon wieder zum arzt rennen... oder lieber zum psychologen? ich hab einfach so wahnsinnige angst wieder, durch fehlendes wissen, etwas nicht zu bemerken. so wie es bei der blutung auch war.... wäre ich damals informiert gewesen, wäre es so nie passiert. .... danke für eure antworten!

Mitglied inaktiv - 17.02.2018, 18:48



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Also ich habe diese Stäbcheb auch (ich habe Stäbchen, keine Handschuh) und fand das in der ersten Schwangerschaft sehr beruhigend. Die können auch Fruchtwasser anzeigen und das hat mir am Ende ziemlich geholfen. Ansonsten hast du Recht. Man muss etwas Vertrauen haben, aber nicht unbedingt in Ärzte, sondern ins Leben und den Körper und sich klar machen, dass der Körper das eigentlich auch ganz alleine ohne jede Untersuchung könnte. Dass du das Pech mit der Blutung hattest, ist natürlich wirklich blöd bzw schlimm (oder hoffentlich auch nicht. Vielleicht /wahrscheinlich /hoffentlich geht es ja trotzdem einfach gut.) Aber du hast Recht. Es bringt nichts, sich jede Woche wegen etwas Neuem Sorgen zu machen. So verpasst man nur die eigentlich schöne Zeit.

von Mama-von-Linchen am 17.02.2018, 19:01



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Ich persönlich finde es ganz schlimm, selber an sich rum manipulieren zu wollen ( egal ob mit Handschuh oder Stäbchen ). Da Du anscheinend einsichtig bist das es so nicht weiter geht, solltest Du Dir wirklich psychologische Hilfe holen, denn nicht nur Du und Dein ungeborenes Kind leiden darunter, sondern auch Dein Umfeld.

von Pebbie am 18.02.2018, 13:00



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Also meine Krankenkasse (TK) empfiehlt die Handschuhe bzw Stäbchen ausdrücklich auf ihrer Internetseite. Da manipulierst du auch nichts Steckst das ja auch nicht bis zum Muttermund oder so.

von Mama-von-Linchen am 18.02.2018, 14:20



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Ihr lieben, ich antworte euch mal getrennt. mama von linchen: danke für deine erfahrung. ich überlege mal, ob ich ein mittelding mache. ich werde es mal mit meiner FÄ besprechen. hast du das in der zweiten schwangerschaft dann nicht mehr gemacht? wieso nicht? pebbie: gut dass du weißt, worunter mein umfeld so leidet... mit manipulieren hat das übrigens auch nichts zu tun. hattest du schonmal eine dein leben massiv beeinflussende komplikation aufgrund eines ärztefehlers? maroulein: danke für dein nochmaliges antworten. den doppler habe ich von anfang an abgelehnt, weil ich weiß, dass er mir nicht gut täte. eine userin wollte mir ihren schenken, aber das moechte ich nicht. was du sagst klingt sinnvoll... einfach versuchen, ob es mir gut tut. einen kompromiss mit meinen ängsten treffen. und das mit der klinik, ich bin gerade dabei diese zu wechseln. ich muss dann immer so 110 kilometer fahren. bin aber dafür dann bei einem degum 3 arzt, der seit 30 jahren pränatalmedizin macht und sagte, er habe schon oefter diese fälle betreut. in meinem wohnort ist das krankenhaus degum 2, gibt aber zu, diesen fall quasi nie zu haben. der arzt der neuen klinik konnte mich sehr gut (schriftlich) beruhigen. er sagte, meine prognose hängt vor allem an den fähigkeiten des arztes im ultraschall etwas zu erkennen. die dann vorhandenen moeglichkeiten seien sehr gut. so dass die zahl der todesfälle beim säugling auf unter 1% sinkt, sofern der arzt erfahrung hat. er sagte aber, ich soll noch ein paar wochen warten, bis ich zu ihm fahre. bis dahin soll ich hier im krankenhaus bleiben. bin ja erst in der 15. ssw. danke für eure meinungen (auch für die, die mir nicht gefallen hat) krissy

Mitglied inaktiv - 18.02.2018, 17:07



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Ja, ich habe deswegen ein steifes Bein. Ich entschuldige mich dafür, das meine Antwort nicht das ist, was Du Dir erwartet hast

von Pebbie am 19.02.2018, 15:19



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Huhu Ich selber habe ja auch hohe Antikörper Werte gehabt,zwar war es nicht der Rhesusfaktor sondern die Kell Faktoren,die Behandlung sofern nötig beim Kind ist aber die Gleiche. Ich weiß es ist schwierig sich nicht komplett verrückt zu machen,man muss für sich selber den gesunden Mittelweg finden-ich habe zum einen die Klinik gewechselt,da ich in die andere gar kein Vertrauen mehr hatte(bei uns war es so das Kind war viel zu klein,in der Klinik hieß es sie habe eh keine Chance,ich könnte froh sein wenn sie noch im Bauch verstirbt,wurde zur Fruchtwasser Untersuchung gedrängt,und dann hat der Chefarzt nicht Mal den Mut gehabt uns anzurufen das nichts gefunden wurde,ich habe wochenlang auf die Befunde warten müssen,die Antikörper hatte ich nur wegen der FWU) Zum anderen muss man seinem Körper und der Natur auch ein wenig Vertrauen,nimm die Kontrolltermine gewisse Haft wahr,wir mussten alle zwei Wochen hin, manchmal auch wöchentlich,je nachdem wie die Befunde waren. Höre auf Deinen Körper,wenn du dir unsicher bist geh zum Arzt,lieber einmal umsonst als einmal zu spät Wenn du glaubst das dich die Handschuhe/Teststäbchen sicherer machen nutze sie,merkst du es macht dich noch verrückter lass es lieber weg(ähnliches gilt ja für diese Fetal Doppler Geräte,manche Frauen. Beruhigt es ungemein,andere macht es erst Recht unruhig)was für dich richtig ist kannst du nur allein ausloten. Auch wenn der Fund der Antikörper erstmal echt schlimm klingt und auch die Behandlung sofern nötig schlimm klingt es ist dank moderner Medizin aber immerhin möglich. Bei der Art Antikörper die ich gebildet habe gibt es gar keine Prophylaxe,aber wie ich auch schon im alten Beitrag geschrieben habe meine Tochter ist kerngesund,bei guter Überwachung merken die wenn dem Kind nicht gut geht(dafür wird per Ultraschall die Durchblutung beim Kind selber gemessen,und da passiert auch nichts von heute auf morgen,das heißt in der Regel reicht das Intervall von 2Wochen) Von wo kommst du denn?ich jedenfalls war in meiner Klinik sehr zufrieden und kam mir sehr gut versorgt vor, vielleicht ist das ja auch erreichbar für dich

Mitglied inaktiv - 18.02.2018, 16:20



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Die Krankenkasse empfiehlt es ab der 12.Woche und da bin ich leider noch nicht. Wahrscheinlich, weils davor meist nicht an Infektionen liegt, sondern an Fehlern in der Entwicklung des Kinds, wenn es schief geht. Den Fetal Doppler finde ich auch immer mal verlockend, aver damit kann man sich wirklich gut verrückt machen und meine Tochter hat CTG immer gehasst, hat sich weggedreht, so gut sie nur konnte. Das würde ich einem Baby nicht dauernd auntun...

von Mama-von-Linchen am 19.02.2018, 16:59