Schwanger - wer noch?

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Stammzellbank/-spende

Thema: Stammzellbank/-spende

Hallo ihr liebe bald Mamis Ich wollte kurz nachfragen ob ihr euch mit dem Thema auseinandergesetzt habt? Wollt ihr die Nabelschnurstammzellen euch hinterlegen oder sogar spenden? Was habt ihr schon unternommen? Deutschland (Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) Österreich (https://transplant.goeg.at/nabelschnurblut) Vielen lieben Dank für eure Antwort

von sep2021 am 16.07.2021, 13:11



Antwort auf Beitrag von sep2021

Ich habe darüber nachgedacht und mich informiert, jedoch war mir dad Kliniknetz, welches es anbietet, zu dünn. Die nächste Klinik wäre knapp 150 km weit weg gewesen und das ist in meinen Augen nicht realisierbar, wenn man verantwortungsvoll handeln will (im Sinne des eigenen Kindes und der eigenen Gesundheit) wenn man selbst mehrere Kliniken in der Stadt hat, in welchen man entbinden kann Dementsprechend habe ich mich dagegen entschieden, hätte es jedoch sofort gemacht, wenn es eine Klinik in der Stadt angebotwn hätte bzw. diesbezgl. mit der DKMS zusammengearbeitet hätte.

Mitglied inaktiv - 16.07.2021, 13:29



Antwort auf Beitrag von sep2021

Ich hatte mich da auch schon bei meinem ersten Kind mit beschäftigt und hätte es sehr gerne gemacht. Ich bin auch seit einigen Jahren selbst als Spenderin registriert. Leider ist für uns die nächste Klinik, die möglich wäre, auch ca. 85 km entfernt und das auf einer absoluten Staustrecke. Im Idealfall wäre es "nur" eine Stunde fahrt. (auch auf die hat man bei Wehen keine Lust, selbst die 10-15 Minuten bei Kind 1 habe ich als Qual empfunden) Beim Berufsverkehr, Unfällen, blöden Baustellen oder am besten in Kombination können es aber auch gerne 2-4 Stunden werden. Leider also keine Option

von Aixoni am 16.07.2021, 13:53



Antwort auf Beitrag von Aixoni

Für mich wäre übrigens nur die Spende ich Frage gekommen und nicht die Einlagerung für einen selbst. Habe bei den Recherchen damals gelesen, dass das eigene Blut für die Kinder in der Regel nicht mal verwendet werden kann, weil die Anlage der zur heilenden Krankheit dann auch schon in diesen Zellen enthalten ist.

von Aixoni am 16.07.2021, 13:57



Antwort auf Beitrag von sep2021

Du kannst in Deiner Entbindungklinik anrufen und fragen, ob die überhaupt mit einer Stammzellbank kooperieren, denn das ist nötig. Viele Kliniken machen das heute schon. Man muss dazu, grob gesagt, ein paar Dinge wissen: Die Einlagerung fürs eigene Kind ist nicht empfehlenswert, weil bei den meisten Erkrankungen (Krebs, Autoimmunerkrankungen etc.) das eigene Depot nicht genutzt wird. Man geht davon aus, dass viele Zellveränderungen bereits in den Stammzellen angelegt sind, deshalb werden Kindern meist keine eigenen Stammzellen verabreicht. Die Spende kann sinnvoll sein, sofern die Klinik mit den großen Banken kooperiert. Stammzellen werden heute aber u. a. auch aus der Haut gewonnen, es gibt keine so große Knappheit mehr wie früher. Außerdem wird das Baby nach der Entbindung dann sehr schnell abgenabelt, die Nabelschnur kann nicht auspulsieren, der ganze Ablauf ist etwas hektischer. Ich habe mich aus all diesen Gründen gegen die Stammzell-Abnahme entschieden. LG

von Astrid am 16.07.2021, 14:17



Antwort auf Beitrag von Astrid

Vielen Dank für deine detaillierte Information und offene Meinung Ich hab gedacht dass die Nabelschnur nur punktiert wird nicht abgetrennt.

von sep2021 am 16.07.2021, 15:48



Antwort auf Beitrag von sep2021

Das haben wir schon 2001 gemacht als mein Sohn zur Welt kam. In der Stadt ist eine Uni-Klinik die das gesammelt haben.

von Pebbie am 18.07.2021, 16:57