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Magnesium in der SS!

Thema: Magnesium in der SS!

Hallo! In der ersten SS musste ich Magnesium nehmen, da ich öfter Wehen hatte. Ich hatte auch häufig Wadenkrämpfe, wenn ich kein Magnesium genommen habe. Habe das Magnesium dann in der 35. SSW abgesetzt, weil die Frauenärztin gesagt hat, dass ich sonst während der Geburt auch keine Wehen haben würde. Der Kleine kam 36+0. Hinterher hatte ich Probleme beim stillen. Mir wurde dann gesagt, dass ich das Magnesium bis nach der Geburt hätte nehmen müssen. Die Probleme beim Stillen seien Folge davon, dass ich das Magnesium so früh abgesetzt hab. Was ist denn jetzt richtig? Ich hatte 34Stunden regelmäßig alle 5Minuten Wehen, aber es tat sich nichts am Muttermund. Erst nachdem ich die PDA hatte. Ich bin jetzt in der 7.SSW und habe wieder mit Wadenkrämpfen zu tun. Wie soll ich jetzt das Magnesium anwenden? Wie lange? LG Nicole

von kuyaykim am 29.04.2011, 11:07



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Ich habe Magnesium bis nach der Geburt genommen, weil ich unter Krämpfen litt. Mein FA hatte gesagt, es kommt auf die Dosis an!! Ich hatte die Magno Sanol uno 245mg 1x am Tag LG

Mitglied inaktiv - 29.04.2011, 11:11



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Ich hatte Magnesium Verla 300mg. Das ist ja auch nicht viel mehr. LG Nicole

von kuyaykim am 29.04.2011, 11:30



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Das von Verla hatte ich auch, aber habe es nicht vertragen, aber ich denke, kannst du bedenkenlos nehmen LG

Mitglied inaktiv - 29.04.2011, 12:15



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Hallo nicole, Magnesium kannst du bei Wadenkrämpfen nehmen. Eine überdosierung wird vom Körper abgebaut, weshalb du es auch nicht vor der Geburt absetzen musst. Du wirst also auch Wehen haben, wenn du Magnesium weiter nimmst. Bestehen frühzeitige Kontraktionen aufgrund magnesiummangels, dann verhindert die Einnahme von Magnesium diese Kontraktionen. Allerdings kann eine Frühgeburt nicht durch die Einnahme von Magnesium verhindert werden, wenn die Kontraktionen einen anderen Hintergrund haben.

Mitglied inaktiv - 29.04.2011, 12:27



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Als der Kleine so 3-4Wochen alt war konnte er prima an der Brust trinken. Ich glaube auch, dass es an der Frühgeburt lag. Mir wurde das von einer Hebamme gesagt. Ich werde jetzt dieses Magnesium nehmen, denn es hilft echt gut gegen Wadenkrämpfe. Diesesmal nehme ich es bis nach der Geburt. Wird schon so wirken, wie es soll. LG Nicole

von kuyaykim am 29.04.2011, 13:44



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Dass Magnesium Geburtswehen verhindern würde, ist natürlich Blödsinn. Sonst gäbe es praktisch keine Frühgeburten. Nicht umsonst wird bei drohender Frühgeburt ein Wehenhemmer (mit u.U. starken Nebenwirkungen) gegeben, und nicht Magnesium. Aber selbst die Wehenhemmer helfen ja leider nicht immer. Die Idee hinter dem Absetzen des Mg ein paar Wochen vor der Geburt ist vielmehr, dass die Übungswehen, die durch das Mg oft (und mE in den meisten Fällen sinnfrei) unterdrückt werden sollen, ja den Muskel Gebärmutter für die Geburt trainieren sollen. Wenn dieses Training verhindert wird, muss die Gebärmutter bei der Geburt von 0 auf 100 einen "Geburtsmarathon" absolvieren - was dann vielleicht zu stressig oder ineffektiv ist. Obwohl diese Erklärung für mich plausibel scheint, existiert mW keine Studie, die diese Theorie bestätigt oder widerlegt. Dass ein Neugeborenes Stillprobleme bekommt, weil die Mutter nicht lange genug Mg genommen hat, höre ich zum ersten Mal (und ich habe wirklich schon viele absonderliche Theorien gehört). Für mich wird andersrum ein Schuh draus: Mg senkt den Muskeltonus der Schwangeren, kommt über die Blutbahn auch beim Baby an, und der Säugling *kann* dann evtl. auch trinkschwach sein (aber die meisten Babys sind es ja nicht, obwohl sehr viele Schwangere Mg nehmen). Ich dachte, ich hätte sogar mal einen Link zu einer Studie gehabt, ihn aber jetzt beim Suchen nicht gefunden. Vielleicht täusche ich mich auch. Aber jedenfalls klingt diese Erklärung plausibel. Bei dem, was dir gesagt wurde, würde mich die Begründung interessieren. Ich weiß ja nicht, welcher Art deine Stillprobleme waren, aber grundsätzlich haben ja einige Frauen Probleme beim Stillen - meistens wegen schlechter oder falscher Beratung, bei der nicht hinreichend auf korrektes Anlegen geachtet wird, oder den Frauen gleich zu Beginn suggeriert wird, das Stillen würde eh nichts (Brüste irgendwie falsch, keine Milch, usw.). Wegen deiner jetzigen Wadenkrämpfe: Wadenkrämpfe wären auch für mich eine Indikation, etwas dagegen zu unternehmen, die sind echt fies. In der SchwSch hatte ich keine Probleme, aber jetzt gelegentlich Krämpfe in den Füßen, und mir hilft dann Schüssler-Salz Nr. 7 prima. Vielleicht wäre das eine Option für dich? Ansonsten viele Nahrungsmittel, die Mg enthalten (Nüsse, Bananen, Vollkornprodukte). Und mitunter steckt auch ein Kalziummangel hinter Wadenkrämpfen. Ich wünsche dir alles Gute, und eine krampfarme SchwSch, Sabine

von huehnchen69 am 29.04.2011, 12:54



Antwort auf Beitrag von huehnchen69

>Die Idee hinter dem Absetzen des Mg ein paar Wochen vor der Geburt ist vielmehr, dass die Übungswehen, die durch das Mg oft (und mE in den meisten Fällen sinnfrei) unterdrückt werden sollen, ja den Muskel Gebärmutter für die Geburt trainieren sollen. Wenn dieses Training verhindert wird, muss die Gebärmutter bei der Geburt von 0 auf 100 einen "Geburtsmarathon" absolvieren - was dann vielleicht zu stressig oder ineffektiv ist. Das ist in der Tat nur eine Idee. Wäre es tatsächlich so, dass aufgrund der Magnesiumeinnahme bei Magnesiummangel (also Magnesium auf normalniveau im Körper bringen) die Übungswehen ausblieben, wäre das fatal und unlogisch. Übungswehen finden also auch statt, wenn Magnesium genommen wird. >evtl. auch trinkschwach Ich glaube die Trinkschwäche folgte im oberen Fall eher aufgrund der früheren Geburt. Das ist nicht unüblich. Gruss

Mitglied inaktiv - 29.04.2011, 13:09



Antwort auf Beitrag von kuyaykim

Also ich habe ebenfalls Magnesirum einige Wochen vor der Geburt nicht mehr genommen... wurde mir auch von Arzt und Hebamme empfohlen, auf Grund der Kontraktionen... dann muss doch da irgendwas dran sein?? !! Mit dem Stillen hatte ich überhaupt keine Probleme, es verlief von Anfang an wunderbar ! Er kam 4 Std. nach ET ;)

von Jane02 am 30.04.2011, 11:24