Schwanger - wer noch?

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Heben, Nachtdienste und Hausarbeit in der Frühschwangerschaft.

Thema: Heben, Nachtdienste und Hausarbeit in der Frühschwangerschaft.

Guten Abend, wie war das bei euch, habt ihr euch die ersten Wochen "geschont" damit sich alles gut "festbeißt"? In der ersten ss hatte ich sofort berufsverbot und habe wenig im Haushalt gemacht und nicht gehoben. In der zweiten SS hatte ich auch sofort Berufsverbot und hatte dank Blutungen und vorzeitigen Wehen Bett ruhe. Natürlich musste ich meine einjährige Tochter mal heben aber für den Haushalt gab es Hilfe von der KK. Jetzt bin ich 6.ssw und habe noch nix auf der Arbeit gesagt und muss alleine den Haushalt mit zwei Kleinkindern schmeisen. Anfang October hab ich noch 4 Nachtdienste und dann erst mal Urlaub. Wollte es erst nach der 12. Woche sagen. Aber gerade heute habe ich das Gefühl mich "übernommen" zu haben. Wie macht ihr das? Und ist alles gut gegangen?

von dana2228 am 25.09.2013, 19:18



Antwort auf Beitrag von dana2228

Ich wuerde auf der arbeit was sagen und keine nachtdienste mehr machen klar giebt geld aber der kruemel waere mir wichtiger . Is meine meinung ;-)

Mitglied inaktiv - 25.09.2013, 19:31



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Ja, klar. Aber ich würde mir so doof vorkommen. "Schon wieder????" kommt da bestimmt. Und was ist so schlimm am Nachtdienst?

von dana2228 am 25.09.2013, 19:42



Antwort auf Beitrag von dana2228

Für werdende und stillende Mütter bestehen am Arbeitsplatz besondere Schutzvorschriften. Ihr Arbeitsplatz muss so gestaltet sein, dass sie keiner gesundheitlichen Gefährdung ausgesetzt sind. Sie dürfen z. B. nicht in Akkord- oder Fließbandarbeit mit vorgeschriebenem Arbeitstempo beschäftigt werden, nicht in Nachtarbeit zwischen 20 und 6 Uhr und auch nicht an Sonn- und Feiertagen. Von ihnen darf keine Mehrarbeit über 8,5 Stunden täglich bzw. 90 Stunden in 14 Tagen verlangt werden .paragraf 8 Mutterschutzgesetz).

Mitglied inaktiv - 25.09.2013, 20:10



Antwort auf Beitrag von dana2228

huhu! also ich habe von Anfang an alles gemacht. war sogar Schlittenfahren mit meinen kigakids und auch sonst hab ich alles mitgemacht. ok die Wochenendfeste sind dann aus rein rechtlichen gründen weggefallen aber die waren ja auch erst gegen Ende der Ss. ansonsten hab ich alles gemacht. hab sogar noch im Monat bevor sie kam Auto geputzt..Küche tip Top sauber gemacht und am Tag wo ich ins kh bin hab ich sogar noch Kühlschrank geputzt und betten frisch überzogen. zwei Tage vor Geburt war ich noch trauzeugin auf der hochzeit meiner cousine. es is eben alles ansichtssache. ich kann mir vorstellen das der Haushalt allein mit zwei Kleinkindern brutal auf trapp hält. aber schonen wirst du dich mit den zwei Kids wohl nicht mehr so gut können. wenn es dir zuviel wird dann sprich doch erst mit deinem FA. der wird dir bestimmt wieder ein bv ausstellen wenn er merkt dass du im Beruf gefordert wirst und es dir zuviel wird. und dann kannst du das gleich beim AG vorlegen! grüßle

von neptune am 26.09.2013, 05:05



Antwort auf Beitrag von dana2228

Hallo dana2228, ab dem Zeitpunkt, wo dein AG davon weiß, darf er dich in Nachtschicht nicht mehr einsetzen. Es ist unerheblich, ob du schon einen Mutterpass hast, er hat eine Fürsorgepflicht für dich. Ich würde es sagen und auf die Nachtschichten verweisen, dass du das nicht schaffst. Und bei den Kleinkindern kann ich dir nicht helfen, das müsste dann jemand machen - Mann, Freundin, Mutter etc. die dich unterstützen. Ganz doof. Ich hab meiner Lütten auch mit 1,5 Jahren sagen müssen, das ich sie nicht mehr hochheben kann. Fand sie gar nicht gut, aber jetzt ist es drin und sie akzeptiert es. In welchem Bereich bist du tätig? Vielleicht würde dir in deinem Falls der FA sofort ein BEschäftigungsverbot ausstellen, sobald die Schwangerschaft auf dem Papier ist. LG

von Ü41 am 26.09.2013, 07:17



Antwort auf Beitrag von dana2228

Heben sollte ich meine Tochter streckenweise gar nicht wegen Probleme in der Schwangerschaft aber da sie nicht laufen konnte (sie war selbst noch ein Baby) musste ich das natürlich machen. Haushalt auch ganz normal außer eben richtig schwere Dinge. Wäschekorb, Einkauf usw. war kein Problem, man muss ja nicht 20kg auf einmal tragen. Als ich wirklich gar nichts machen durfte lag ich stationär und habe ggf. eine Haushaltshilfe für zu hause bekommen. Ich denke ganz normale Hausarbeit verhindert kein "festbeißen". BV ist eine andere Geschichte. Wenn dir der AG nichts verschaffen kann was ungefährlich ist wirst du das wohl bekommen und Nachtdienst ist auch nicht erlaubt. Ich habe das vor vielen Jahren noch anders erlebt und das war echt hart. Ich war Tierpflegerin und um 4 Uhr morgens Arbeitsbeginn war so normal wie auch die Arbeit mit den Tieren. Die meisten Frauen machten das bis zum Mutterschutz. Wie schlecht das ist habe ich erfahren, weil ich so fast mein 1. Baby verloren habe. Ich wurde dann dauerhaft krank geschrieben und bei der nächsten Schwangerschaft auch. Fanden die Kolleginnen nicht gut aber mir wars egal. Es gab 1 "Schonplatz", der darin bestand, dass man 8h stehen musste. Da hat sich zum Glück einiges geändert.

von mf4 am 26.09.2013, 08:17



Antwort auf Beitrag von dana2228

Hallo , dir erst einmal alles gute für deine SS. Ich würde es deinem Arbeitgeber mitteilen ich selber habe im Krankenhaus gearbeitet und musste auch Nächte machen mir hat man dann auch geraten so schnell wie möglich bescheid zugeben das ich keine Nächte mehr arbeiten muss und die Mutterschutzrichtlinien greifen. Viel Glück

von snicker1981 am 26.09.2013, 08:23



Antwort auf Beitrag von dana2228

Auf deinen Beitrag bezogen : Ja, klar. Aber ich würde mir so doof vorkommen. "Schon wieder????" kommt da bestimmt. Und was ist so schlimm am Nachtdienst? Also es kommt vielleicht darauf an was du für ein Nachtdienst hast ... Bei mir waren es 24 h wo man Nacht max 3 h schlafen / liegen kann und der rest aus Heben , Ziehen , tragen , lagern rumlaufen usw. bestand... Da hab ich dann schnell beschlossen , ne besser nicht und hab seit der 6 ssw ein BV

von kleinestatzi am 26.09.2013, 10:28