Forum Schwanger - wer noch?
Hey hab jetzt eine Hebamme die ab November zu mir kommt. Kenne sie von der Hauptschule noch und sie hat mir angeboten mich zu betreuen. Im September hat sie frisch ihr Examen gemacht. Sie ist auch 22 wie ich. Findet ihr das für eine Hebamme zu jung?
Mitglied inaktiv - 10.10.2011, 13:37
Als ich mit 36 mein 3.Kind erwartete war ich im GVK... die Hebi wirklich ne nette, auch sehr jung, keine Kinder... ich muss sagen ich konnte sie nicht ernst nehmen. Sicher war sie fachlich kompetent aber was über das Geburtserlebnis, die Schmerzen usw. konnte sich nicht vermitteln. Hätte sie im KH gerade Dienst gehabt hätte ich auch bei ihr entbunden... ich komme da eh erst mit 2-min-Wehen an, da hat keine Hebi mehr Stress.
von mf4 am 10.10.2011, 13:58
Meine Habamme vom GVK war auch jung und selber schwanger...was Schwangerschaft angeht konnte sie also "mitreden". Alles andere kannte sie natürlich nur von der Arbeit....aber es war okay!
von MaSchie26 am 10.10.2011, 14:29
Und ob sie dich versteht! Allerdings: Ich hatte im KH auch eine ganz junge Hebamme die meinte ich würde mich verkrampfen bei den Wehen und ob ich Lavendel haben möchte! Ich meinte dann auch: Ich bräuchte dann schon mal die härteren Sachen, denn so`ne Wehe tut nähmich SSSSSSSSSSSSSSCCCCCCCCCCCCHHHHHHHHHHHHHHHHHHEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIII IIßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß weh KLAR! Das kommt viell. im Lehrbuch nicht so rüber! War meinem Männe recht peinlich, aber danach war Schichtwechsel! Und ich konnte mich dann auch net mehr entschuldigen! Aber wo ich in der AOK bei der Ernährungsberatung angefangen habe kamen auch immer Sprüche wie :Kommen sie erstmal in mein Alter......... das hat auch genervt! Also Chance geben!
Mitglied inaktiv - 10.10.2011, 14:40
Das sehr ich zum Beispiel anders: Ich würde auch von einer älteren Hebamme erwarten, dass sie mir vor den "Härteren" Sachen mal was Natürliches anbietet. Man kann auch Kinder bekommen ohne Schmerzmittel (ich konnte), von daher find ich es gut, der Frau wenigstens die Wahl zu lassen. Das ist keine Frage von Alter, sondern von Einstellung, und die ist eben bei jedem verschieden. Hat bei euch dann vielleicht nicht so zusammengepasst, aber das kommt halt vor. Solange du, als es dich danach verlangte, deine "härteren Mittel" bekommen hast, ist doch aber alles gut. Was deine Ausdrucksweise angeht: ich glaub, das sind die im Kreissaal wohl gewöhnt. Das braucht einem dann auch wieder nicht peinlich sein. So eine Geburt weckthalt "das Tier" in uns. Muss wohl so sein.
von babyfelix am 10.10.2011, 15:43
Ich hatte einen Wehensturz und der Mumu mußte geweitet werden, das CTG war ein einziger FETTER Schwarzer Balken, ich bin dann in Ohnmacht gefallen, da hätte Lavendel auch nix gebracht;-)
Aber im Prinzip hast Du Recht aber wenn ich merke das die Frau starke Schmerzen hat kam das irgendwie blöd rüber;-)
Aber ich sagte ja muß nix mit dem Alter zu tun haben!
Aber mal ehrlich :Lavendel? Muß immer noch schmunzeln wenn mein Mann die Sache erzählt! 
Mitglied inaktiv - 10.10.2011, 17:59
Hi, meine Hebamme ist 7 Jahre jünger wie ich und hat keine Kinder. Das hat uns nicht einmal an ihr zweifeln lassen. Sie hat uns als Beleghebamme bei der Geburt unserer 2 Jährigen begleitet. Sie war bei mir, als ich meine Fehlgeburt hatte und sie war neben meinem Mann die erste, die erfahren hat, dass ich wieder schwanger bin und begleitet uns nun wieder. Die Chemie stimmt einfach und mein Mann und ich können uns blind auf sie verlassen und fühlen ihre Kompetenz. Schau, wie ihr Euch versteht, wenn Du Fragen hast, wie sie antwortet. Kannst Du ihre Tips annehmen und passen sie zu Deiner Einstellung... Wünsche Dir viel Glück. Für uns ist unsere Hebamme die wichtigste Begleitperson in der Schwangerschaft, wichtiger wie der FA: LG!
von marielchen am 10.10.2011, 14:55
Ich finde auch, wie alt eine Hebamme ist, wie viele Kinder sie selbst hat usw. - das spielt keine große Rolle. Gerade wenn die Hebamme schon eigene Kinder hat, könnte sie ggf auch viel von ihrer eigenen Erfahrung auf die Gebärende übertragen, und dann je nachdem, wie es bei ihr war, entweder sehr schnell zu Schmerzmitteln raten, oder aber denken "Mensch, die stellt sich vielleicht an". Darum finde ich, dass es neben dem Fachwissen auch auf Einfühlungsvermögen und Intuition ankommt, und darauf, nicht alle Gebärende nach Schema F überzubügeln. Das kann eine junge Hebamme mE auch sehr gut leisten (ich kenne eine aus der Familie, mit der ich nicht geboren hätte, es aber sofort getan hätte, wenn sie HGs hier in der Gegend begleiten würde). Wenn man dann noch auf einer Wellenlänge liegt, ist alles in Butter. Ich persönlich hätte sogar einen männlichen Geburtsbegleiter genommen, wenn das für mich die beste Option gewesen wäre. Beste Grüße, Sabine
von huehnchen69 am 10.10.2011, 15:23
