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Eipolllösung Einleitung

Thema: Eipolllösung Einleitung

Guten abend, Mir wurde letztens bei der Anmeldung im KH zu einer Eipolllösung geraten eine Woche vor ET wegen zu hohem BMI. Hat jemand Erfahrung damit? Meine Frauenärztin hat davon abgeraten da weiß man nicht was man tun soll. Es ist mein erstes Kind und ich habe keine Ahnung was richtig ist und ob es sinn macht. Vielleicht kennt sich jemand damit aus oder hat ähnliche Erfahrungen. Liebe Grüße

von Naalaa am 20.06.2022, 19:42



Antwort auf Beitrag von Naalaa

Huhu, also ich hatte eine Eipollösung jedoch erst am ET! Es war unangenehm, blutete leicht und ich bekam Wehen. Mausi kam dann auch am nächsten Morgen. Ich kenne mich nun nicht aus, ob so eine Eipollösung die gleiche Wirkung hat wenn das Kind noch nicht reif ist. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht warum man aufgrund eines zz hohen BMI Wert früher "einleitet". Das Übergewicht hattest du wahrscheinlich schon zu Beginn der SS, warum soll da eine frühere Geburt vorteilig sein? Dann müssten ja alle übergewichtige Frauen früher eingeleitet werden. Das habe ich aber noch nie gehört. Kannst du dir keine Zweitmeinung einholen?

von Oekoliesel am 20.06.2022, 20:26



Antwort auf Beitrag von Naalaa

Mir hat man trotz massivem Übergewicht nicht dazu geraten. Man wollte lediglich 7 Tage vor ET einleiten weils Kind so schwer und groß war. Würde da auf meinen Gyn hören, wenn der sagt „Schwachsinn“ würde ich es auch lassen oder nochmal in einer anderen Klinik vorstellig werden…

von Reese am 20.06.2022, 21:03



Antwort auf Beitrag von Reese

Mit dem BMI liege ich durch die ss an der Grenze wohl. Ich habe bisher "nur" 9kg zugenommen. Es ist schwer wenn man sich nicht auskennt und zwei Meinungen hat. Meine Frauenärztin sagte dem Kind geht's gut und Muttermund sei auch noch zu. Letztendlich liegt die Entscheidung sowieso bei mir nur man möchte es halt auch richtig machen. Im kh wurde dann auch noch gesagt umso länger man auch wartet könnte es zum Kindstod führen. Sowas will man natürlich absolut nicht da bekommt man ja direkt Angst wenn man es ablehnt. Zum Glück hat mich da meine FA etwas beruhigt. Aber vor ET das unbedingt machen zu müssen ist auch etwas unverständlich. Ich werde vermutlich mir das alles mal anhören und dann mit meiner Ärztin nochmal Rücksprache halten. Vielleicht habe ich auch Glück und der kleine macht sich schon eher auf den Weg Bis ET sind es auch immerhin noch 2 1/2 Wochen.

von Naalaa am 20.06.2022, 21:19



Antwort auf Beitrag von Naalaa

Hallo Also, das mit dem BMI hab ich auch nie gehört. Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft einen BMI über 40 und keiner hat dazu was gesagt bzgl. Geburt. Meine Tochter wurde an ET+9 spontan geboren (ohne Einleitung). Haben die im KH wirklich den BMI gemeint?? Oder vielleicht doch was anderes?? Sorry, dass ich das jetzt so doof nachfrage. Aber das mit dem BMI klingt einfach so abwegig für mich. Jedenfalls alles Gute für dich

von chrisi-rose am 20.06.2022, 21:54



Antwort auf Beitrag von chrisi-rose

Ja sie haben tatsächlich den BMI gemeint und auch übers Übergewicht gesprochen. Vor der SS hatte ich 98 kg bei 170cm und nun halt 107 kg. Komisch das auch gesagt wurde das ich nur wegen der SS an der "Grenze" liege.

von Naalaa am 20.06.2022, 22:35



Antwort auf Beitrag von Naalaa

Meine ehemalige Frauenärztin hat das bei meiner 2ten Schwangerschaft auch gemacht. Das erste mal bereits 3 Wochen vor ET und dann bei jeder Untersuchung wiederholt. Gebracht hat es übrigens nichts (außer Schmerzen, das tut nämlich ganz schön weh!). Musste bei ET +12 eingeleitet werden. Ich würde es also nicht unbedingt machen.

von mausebär2011 am 20.06.2022, 22:41



Antwort auf Beitrag von Naalaa

Wenn es ihnen so wichtig ist, dass du wegen deines Gewichts nicht über Termin gehst bzw. vor Termin entbindest (was ich für Unsinn halte, aber gut), dann sollen sie dir einen Kaiserschnitt anbieten. Alles andere ist bei unreifen Befund (und sonst vermutlich auch) Glückssache. Wir haben bei unreifem Befund am ET eingeleitet (wg. Alter, nicht wegen Gewicht, ich war aber vor Schwangerschaft auch bei 88 kg auf 170 und zur Geburt bei um die 100), am Ende hat es drei Tage gedauert, bis Wehen eingesetzt haben und die Blase gesprungen ist und ich bin mir nicht sicher, dass wir das Ergebnis nicht auch gehabt hätten, wenn wir einfach gewartet hätten (und die Sectio hätte ich am Ende auch am ET geplant haben können, statt nachts um 3 eilig). Bei einer Kollegin hat die Einleitung sogar noch länger gedauert und die war schon ET+10, als sie angefangen haben einzuleiten, aber auch mit geburtsunreifem Befund. Eipollösung ist vermutlich immer noch "besser" als Datteln, Wehencocktail oder Akkupunktur... aber wie die Einleitung auch eben nicht unfehlbar. Versuchen kann man das bestimmt (falls du das möchtest), vielleicht klappt es, aber wenn ihnen wirklich soooo wichtig ist, dass du wg. des BMI eine Woche vor ET entbindest, dann müssten sie eigentlich zum einzigen Mittel greifen, dass da wirklich sicher ist und das wäre eine geplante Sectio an 39+0 (das ist tatsächlich für dieses Schwangerschaft mein Plan, Einleitung nach Sectio macht eh niemand, über Termin lässt mich hier auch niemand gehen, dann können wir auch ne Woche vorher holen, falls es bis dahin nicht selbst gekommen ist). Du musst nur dran denken, dass es am Ende deine Entscheidung ist. Sprich im Zweifel nochmal mit deiner FÄ, vielleicht nochmal mit der Klinik oder mit deiner Hebamme, falls du eine hast... und wenn dir damit unwohl ist, dann lass es. Dann solltest du nur klären, welche Alternativen man dir anbietet (z.B. häufigere Kontrollen in den letzten zwei Wochen) und mit welchem Weg dir am wohlsten ist. Alles Gute!

von Schmetterfink am 21.06.2022, 07:33