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Wer hat Erfahrung mit nächtl. Brustentwöhnung (viell. nach Dr. Posth)?

Thema: Wer hat Erfahrung mit nächtl. Brustentwöhnung (viell. nach Dr. Posth)?

Hallo, meine Maus ist jetzt 7,5 Monate alt. Er ist ein liebes, ausgeglichenes Baby und wir haben wirklich viel Freude mit ihm. Ich stille ihn voll und seit 1,5 Monaten bekommt er mittags und abends Beikost + Stillen. Nun wird er in der Nacht (seitdem er 4 Monate alt ist) alle 2 Stunden wach und möchte kurz gestillt werden, um dann an der Brust wieder einzuschlafen. Gern würde ich nachts wieder einmal länger als 2 Stunden schlafen und trage mich mit dem Gedanken der nächtlichen Brustentwöhnung. Wer hat damit Erfahrung gemacht? Hat es funktioniert, und wenn ja, wie hat es funktioniert? Wie lange dauert die "Entwöhnung"? Ich bin auch unsicher, wann ich ihm dann nachts wieder Nahrung geben soll... Er geht zwischen 18 und 19 Uhr ins Bett und "schläft" dann bis ca. 7 Uhr morgens (mit 2-stündlichen Unterbrechungen). Danke für eure Hilfe im voraus... LG Susanne

Mitglied inaktiv - 19.01.2010, 20:33



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Dr Posth sagt, Brustentwöhnung ab 9 Monaten ist besser, weil eben das Kind schon älter ist. Ich glaube, er sagt auch, dass ältere Säuglinge - und das sind sie bis 1 Jahr - nicht länger als 8 Stunden ohne Nahrung auskommen - aber musst nochmal suchen. Ich habe bei unserer angefangen sie zu tragen, wenn ich das Gefühl hatte, sie hat keinen Hunger - aber nur bevor ich selbst ins Bett gehe (danach krieg ich mehr Schlaf wenn ich sie einfach nur stille). Und ja sie ist jetzt 9,5 Monate und ich stille ca. alle 3 Stunden - mit 6 Wochen hat sie durchgeschlafen - mit 6 Monaten nicht mehr. Du müßtest dann einen anderen Weg finden, sie wieder zum Schlafen zu begleiten, wenn sie wach wird weil sie ja so viel erlebt am Tag.

Mitglied inaktiv - 19.01.2010, 21:15



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Kauf Dir das Buch "jedes Kind kann schalfen lernen". Da ist auch genau Dein Fall beschrieben. Wir haben damit gute Erfahrung gemacht. Die Babys haben nämlich ab ca.6 Monate keinen Hunger mehr nachts, sondern er braucht das Stillen nur als Einschlafhilfe...und das ist keine so gute Idee. Denn Kinder wachen öfters nachts auf und sie müssen lernen, sich selbst wieder zum Einschalfen zu bringen. LG und ruhigere Nächte Sandra

Mitglied inaktiv - 20.01.2010, 10:11



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vor allem weil der autor selber sich wieder legt hat und hat klipp und klar gesagt erst ab 1 jahr...

Mitglied inaktiv - 20.01.2010, 13:48



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Was hat dieses bescheuerte Buch mit Dr. Posth zu tun? Rät er denn auch, die Kinder schreien zu lassen? Sich selbst zu überlassen? Eher nicht. Ich finde es immer wieder erschreckend, dass dieses Buch immer noch empfohlen wird. Zumal der Autor dieses Buches selbst sich von diesem Buch distanziert hat und bereut hat, es überhaupt geschrieben zu haben. Nebenwirkungen kann man hier nachlesen: www.ferbern.de Ja, ja jetzt kommt gleich wieder, dieses Buch ist aber nicht von Dr. Ferber sondern von Kaast etc. Na, und? Beruht auf dem gleichen System, nur noch schlimmer. Die geben ab 6 Monaten ab, Ferber zumindest erst ab 12 Monaten. Und das folgende Zitat aus einem Buch von Liedloff kann ich mir nicht verkneifen: Zitat:"Er wacht auf in dem sinnlosen Schrecken der Stille, der Bewegungslosigkeit. Er schreit. Sein kleiner Körper brennt von Kopf bis Fuß vor Bedürfnis, Verlangen, unaufschiebbarer Ungeduld. Er schnappt nach Luft und schreit, bis sein Kopf nur noch ein einziges Pochen ist. Er schreit, bis seine Brust schmerzt, bis sein Hals wund ist. Er kann den Schmerz nicht mehr ertragen und sein Schluchzen lässt nach und klingt ab. Er lauscht. Er öffnet und schließt seine Fäustchen. Er rollt seinen Kopf hin und her. Nichts hilft. Es ist unerträglich. Er beginnt wieder zu weinen, doch es ist zu viel für seinen überanstrengten Hals; bald hört er auf. Er rudert mit den Ärmchen, und tritt mit seinen Beinchen. Er hört auf, leidend, unfähig zu denken. Er lauscht. Dann schläft er wieder ein."

Mitglied inaktiv - 20.01.2010, 17:30



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kann dir von diesem Buch nur ABRATEN!! Darin wird die berühmte "schreien-lassen-methode" meist angewandt.. was der größte Horror für ein Kind sein muss, den man sich nur vorstellen kann. Verstehe auch nicht, wie Eltern so gefühllos sein können: Jetzt mal ganz ehrlich!! Was kann das Baby dafür, dass es jetzt in unserer Zeit gerade so "Trend" ist, dass babys gleich "durchschlafen" sollen.. Ein Baby wird erstranging vom Urinstinkt geleitet, und der sagt ihr, dass Mama oder Papa immer für sie da sind .. auch nachts und ihm liebe und zuneigung geben!! siehe hierzu auch www.febern.de (Zitat zum Buch JEDES KIND KANN SCHLAFEN LERNERN "Diese Methode ist sehr umstritten und hat auch ihre Schattenseiten, die leider selten Beachtung finden. Die Anwendung dieses Programms kann gravierende Folgen für die Seele ihres Kindes haben. Ganz abgesehen von dem Leidensweg, den Sie gehen müssen, um es durch zu halten. ") Wenn schon ein Buch, würde ich "SCHLAFEN STATT SCHREIEN" von Elizabeth Pantley empfehlen.. oder auch "AUF DER SUCHE NACH DEM VERLORENEN GLÜCK" von Jean Liedloff lg

Mitglied inaktiv - 20.01.2010, 19:40



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Ich frag mich schon die ganze Zeit, wie man eigentlich drauf kommt, dass Kinder ab 6 Monaten Nachts keinen Hunger mehr haben/dürfen/müssen

Mitglied inaktiv - 20.01.2010, 19:51



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Sorry - aber dieses Buch ist der Schwachsinn in Dosen!!!!!! Wer hat denn wann entschieden, dass die ab 6 Monaten keinen Hunger mehr zu haben brauchen???? Diese Aussage basiert auf einer Studie, die ist veraltet und miserabel gesetzt gewesen - aber jeder betet es her als wärs das Vater unser! Und zu Thema alleine einschlafen - und das Schlaftraining, wie man die BAbies dazu bringen kann - davon halte ich erst recht nix. Diese Schreien lassen Methode ist BABYFOLTER - schlicht weg GRAUSAM!!!! Das Baby hat a) Kein Zeitgefühl und b) weiss es nicht dass Du als Mama nicht vom Erdboden verschwunden bist, wenn es dich nicht sieht! Es leidet also also ungemein und in seinem Empfinden für Ewigkeiten. Und von wegen alleine einschlafen lernen - das BAby ist seit Urzeiten auf genau nicht alleine einschlafen programmiert und nur weil es jetzt modern ist und irgendwo geschrieben steht denken wir dass wir dem BAby seinen genetischen Code abtrainieren können und sollten. Sorry - aber das Buch ist für mich Anleitung zur BAbyfolter!!!!!

Mitglied inaktiv - 21.01.2010, 22:54



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Hallo, ich habe bei meiner Süßen vor 6 Wochen angefangen, das nächtlich Stillen abzuschaffen. Sie war da 10,5 Monate alt und wurde alle 2 Stunden wach. Ich weiß nicht, ob das immer Hunger / Durst war, aber ich konnte definitiv nicht mehr. Also habe ich mir ein Wasserfläschchen geschnappt, Dentinox und zwei Schnullis bereitgelegt und die Kleine abends mit einer großen Portion Grießbrei gefüttert. Um sieben ging sie freudestrahlend (wirklich !) in die Heia, und dann hab ich bis 11 Uhr nicht mehr gestillt, sondern getragen, geschaukelt, gestreichelt, halt das gesamte Wellnessprogramm, nur ohne Brust. Um elf nochmal gestillt, dann weiter bis drei, unnd morgens um sieben mit großem Tamtam geweckt. Es gab die ersten drei Nächte ein bißchen (wirklich nur ein bißchen) Protest, aber das ist ja auch klar. Heute stille ich sie nur noch zum Einschlafen, aber das ist auch mehr symbolisch, und dann manchmal noch zum Frühstück. Aber das haben wir nun auch schon ein paarmal "vergessen". Ich bin mittlerweile guter Hoffnung, daß wir das Stillen dann ganz abschaffen können - ich mag einfach nimmer. Fazit: bei uns hats super geklappt, und soweit ich das sehe, auch ohne unerwünschte "Nebenwirkungen" wie Geschrei, schlaflose Nächte oder so. Versuchs einfach mal, und wenns nicht gleich klappt, dann eben nach ein paar Wochen nochmal. Ich wünsch dir viel Glück, Sabine

Mitglied inaktiv - 22.01.2010, 15:51