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Weinerliches Schlafen

Thema: Weinerliches Schlafen

Hallo ihr Lieben, meine Kleine, jetzt 16 Wochen alt, hat bereits seit ein paar Wochen Probleme mit dem Schlaf. Tagsüber gibt es immer Theater beim Einschlafen. Obwohl sie total müde ist, fängt sie voll an zu weinen. Da hilft dann kein Schnuller und kein zureden. Das einzige was funktioniert ist das hüpfen auf dem Ball. Das will ich ihr aber gar nicht erst angewöhnen. Sie soll ganz normal im Bett einschlafen :( Abends schläft super in ihrem Bettchen ein. Nur schläft sie dann nicht all zu viel ... zwischen 1 1/2 Std. - max. 3 Std. Wir hatten schon Nächte mit guten 5-6 Std. und jetzt das. Das schlimme ist aber dass sie dann im Schlaf anfängt zu weinen. Wenn ich sie anlege dann beruhigt sie sich und schläft weiter. Da es aber so oft vorkommt, glaube ich dass es gar nicht der Hunger ist :( Sie gehört auch noch zu den Spuck-Babys ... dann spuckt sie auch nachts mehr (wie gesagt, ich denke dass es nicht der Hunger ist). Kennt jemand das Problem oder weiß jemand einen Rat?! Ich bin mit meinem Latein am Ende :(

von Nastja84 am 24.11.2013, 21:34



Antwort auf Beitrag von Nastja84

Hallo, viele Babys können nicht alleine einschlafen und das müssen sie auch nicht. Um entspannt schlafen zu können wird meist Mamas Nähe benötigt - mal mehr mal weniger, aber natürlich nicht nur am Tag, sondern auch in der Nacht. Ob die Kleine Hunger hat oder nicht ist daher gar nicht so entscheidend. Denn an der Brust befriedigt sie auch ihr Saugbedürfnis und das nach Nähe, Geborgenheit und Körperkontakt. Oft treten diese Bedürfnisse, wenn die Sinne zunehmend erwachen, stärker auf als bei Neugeborenen vor allem, wenn sie gerade einen Wachstums-/Entwicklungsschub durchmachen. Das "Problem" ist also nicht ungewöhnlich und kommt ganz oft vor. Auch dass sich der Rythmus immer wieder mal ändert ist ganz normal. Versuch die Situation so anzunehmen wie sie ist und weniger zu problematisieren. Du bist damit nicht alleine und machst auch nichts falsch! Wenn sie sich beim umhertragen (ggf. Traghilfe verwenden) oder auf dem Pezziball gut beruhigt und einschläft, würde ich mir das einfach zunutze machen. Kinder gewöhnen sich an alles, was wir mit ihnen tun, lernen aber auch ständig Neues dazu. Sprich man kann auch alles wieder abgewöhnen und die Art der Einschlafbegleitung wird man sowieso immer wieder mal anpassen müssen ;) Solche anstrengenden Phasen kommen und gehen auch von selbst wieder vorbei - bis zum nächsten Mal... das gehört einfach zum Eltern sein dazu - denn irgendwas ist mit kindern halt immer Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema Schlaf: http://kinderverstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf Wünsch Dir viel Kraft und dass es bald schon wieder besser klappt mit dem schlafen

von lanti am 24.11.2013, 22:00



Antwort auf Beitrag von Nastja84

Hallo Nastja! Viel wurde mir schon im Post davor "abgenommen", daher nur kurz, weil meine Kleinste mit ihren 10 Wochen sich vermutlich auch bald meldet. Du kannst dein Baby in den ersten Lebensjahren in Punkto Zuwendung gar nicht verwöhnen, sondern nur durch Zuwendung eine stabile Beziehung schaffen, die dann auch irgendwann längere Beziehungspausen z. B. durch Schlafen aushält. "Sollen" muss ein so kleines Kind gar nichts, da musst du eben durch, dafür gibt es Elternzeit und Co. Es ist schon toll, dass dein Baby in seinem Bettchen einschläft, davon bin ich noch meilenweit weg. Aber das ist auch nicht mein Ziel, sondern ruhige Nächte für alle Beteiligten. Das schaffen wir durch Co-Sleeping, also die Kinder können jederzeit zu uns ins Bett bzw. schlafen im ersten Lebensjahr neben mir. Wenn es dich interessiert, schau mal in das Buch: Ich will bei euch schlafen! Es gibt viele Tipps, wie man die Nächte ruhiger gestalten kann, auch, wenn man das Co-Sleeping nicht möchte. Alles Gute Jolly

von Jollygirl29 am 26.11.2013, 12:31