Thema:
Umgewöhnung zum einschlafen!?
hi, also bisher läuft es bei uns so das ich mit meinem sohn ( 7 Monate) ins bett gehe und ihn stille, dann schläft er auch sofort ein. Das stillen ist also das Zeichen für ihn das schlafenszeit ist! Bis jetzt war das auch okay aber nun möchten wir das er langsamm alleine einschlafen kann. Meine Idee ich muss ein anderes ,,signal,, für schlafen einführen. Nun dachte ich ich lasse immer beim stillen die selbe spieluhr laufen zu der er dan einschläft und nach ein paar ...tagen...wochen...hat sich das so eingeprägt das er nur die melodie hören braucht und weiß ,,jetzt ist schlafenszeit,, und alleine einschläft! Kann das funktionieren oder denk ich da total falsch und habt ihr vielleicht noch einen anderen tipp?? Liebe grüße
von
DieAnna89
am 15.05.2013, 13:03
mhh also wenn ich nach meinem sohn gehe fast 8 Monate klappt das nicht . aber es könnte klappen.
Wir haben folgende dinge die letzten monate gemacht /gebraucht um ihm bei einschlafen zu helfen.
die ersten 4 wochen gab es keinen probleme
ab der 5. woche dann tagsüber nur arm, abends klar eine Milch in den schlaf geschaukelt falls er noch nicht schlief
später ging er ca 1-1,5 std nach der Flasche ins bett alles andere war zu zeitig er wurde in den schlaf geschaukelt und es lief immer eine spieluhr dabei.
dann ging es eine weile ins Bett legen rausgehen und er schlief und jetzt trinkt er eine Milch im dunklen zimmer (nachtlich ist an) entweder er schläft dabei ein oder auch nicht dann ins bett spieluhr 1-3 oder 4 mal aufziehen oder er schläft während des erzählens ein.
von
Engel2409
am 15.05.2013, 13:22
Ausprobieren kannst Du es ja. Hauptsache Du lässt ihn nicht schreien, wenn er Dir zeigt, dass er das so (noch) nicht kann.
Denn die wenigsten Kinder schlafen in dem Alter schon (freiwillig) allein ein, außer man zwingt sie dazu, indem man sie schreien lässt und ihnen zeigt, dass Mama nicht mehr kommt, wenn es um Hilfe/Nähe/Sicherheit ruft.
Aber wie gesagt: Es KÖNNTE klappen.
von
Susi0103
am 15.05.2013, 15:56
Probier es aus.
Wobei ich glaube, dass er das Stillen nicht als "Jetzt muss ich schlafen" sieht, sondern dass er durch das Stillen (Nuckeln) so ruhig und schläfrig wird, dass er letztendlich einschläft.
Eine Spieluhr alleine macht ihn ja nicht müde.
Meine Tochter bekommt ihre Flasche im Bett und schläft mal während dem Trinken und mal danach ein.
Würde sie die Flasche nicht bekommen, könnte sie wahrscheinlich nicht so ruhig in den Schlaf gleiten, da das Nuckeln sie beruhigt (ach ja, sie hat keinen Schnuller).
Gib uns Bescheid, obs klappt! Viel Glück ;-)
Mitglied inaktiv - 15.05.2013, 17:42
Antwort auf diesen Beitrag
Danke für eure ganzen antworten! Ich werde mein glück heute abend das erste mal versuchen und dann in ein paar tagen mal berichten wie es läuft! Achja natürlich werde ich mein kind nicht schreien lassen! Ganz liebe grüße
von
DieAnna89
am 15.05.2013, 17:59
Klingt für mich sehr nach Pawlow... ihr wisst schon... der mit dem Hund... ;-))
Ich persönlich finde Spieluhren ja schrecklich (sorry ;-) und glaube nicht, dass eine Spieluhr dieselbe beruhigende Wirkung haben kann, wie das Nuckeln an der Brust.
Außerdem bin ich der Meinung, dass ein Baby noch nicht allein einschlafen (können) muss.
Wenn du zum Einschlafen nicht mehr stillen möchtest, dann wäre mein Vorschlag, dein Kind auf andere Weise in den Schlaf zu BEGLEITEN: Tragen, schaukeln, ein Lied vorsingen, kuscheln,...
Spieluhr aufziehen und aus dem Zimmer gehen finde ich ehrlich gesagt so... lieblos... Dein Kind ist doch noch soo klein - muss es wirklich jetzt schon zum Einschlafen Mamas Nähe gegen einen leblosen Gegenstand tauschen??
Bitte nimm es mir nicht übel, ist nur meine ehrliche Meinung.
LG
von
rabarbera
am 15.05.2013, 22:41
Ich glaube eher nicht das er das Stillen als Zeichen sieht sondern das er deine Nähe wahnsinnig genießt und dabei dann einschläft
Ausprobieren kannst du es auf jeden Fall wobei ich ehrlich gesagt auch eher dazu tedieren würden ihn in den Schlaf zu begleiten indem du dich einfach zu ihm legst....ihm vll was vorsingt(find ich viel schöner als Spieluhrmusik) ihn streichelst und dann rausgeht wenn er eingeschlafen ist.
von
ina91
am 16.05.2013, 10:11
Hallo, ich persönlich finde es auch zu viel verlangt in dem Alter allein einschlafen zu müssen - das KANN ein Baby normalerweise auch gar nicht -
bisher war es ja so, dass er einschlief, weil er sich Deiner Nähe (und damit Deines Schutzes) sicher war und durch das Saugen, was eine beruhigende Wirkung hat, und Deine Körperwärme glitt er in den Schlaf.
Eine Spieluhr kann beim Abendritual ein Kind darauf einstimmen, dass es jetzt bald ins Bett geht und das Kind assoziiert das auch auch irgendwann mit dem Einschlafen. Ein Kind braucht ungefähr eine Stunde Einstimmung auf das Schlafen, 2 Spieluhrenlängen werden im ersten Lebensjahr vermutlich nicht reichen.
Bei Eurem Sohn beginnt höchstwahrscheinlich demnächst die etwas unruhigere zweite Jahreshälfte - da wird er sehr viel Nähe und Sicherheit brauchen, teilweise schlecht in den Schlaf kommen und wahrscheinlich auch mehrmals in der Nacht Beruhigung und (Wieder) Einschlafhilfe benötigen.
Die Brust ist mE das Allheilmittel für diese aufregende (Abend- und Nacht)Zeit ;)
von
Zafon
am 16.05.2013, 12:38
Ich denke, dein Kleines schläft nicht mit dem "Signal Stillen" ein, sondern durch die Nähe und die Geborgenheit, die er während des Stillens bei dir erlebt.
Wenn Du ihn nicht mehr stillen willst, gibt es ja viele Möglichkeiten ihm dennoch diese Nähe zu vermitteln - alleine einschlafen halte ich in dem Alter für unangebracht.
Meine Zwillingstöchter sind jetzt 9 Monate (korr. 7 Monate). Sie werden nicht Einschlafgestillt, ich begleite sie jedoch selbstverständlich in den Schlaf. Dem Schlafen geht eine längere Periode voraus, die die Kinder auf die Nacht einstimmen soll - d.h. wenn Du es so willst, erleben sie viele "Signale", dass bald Schlafenszeit ist.. Nach diesem ausführlichen "Nachtprogramm" bring ich sie ins Bett, singe ihnen vor und kuschel sie in den Schlaf. Das funktioniert toll und läuft sehr entspannt ab.
Die Nähe zu Dir wird Dein Kleiner sicher nochlange brauchen und lieben, und das ist doch gut und wichtig.
Alles Gute!
von
Lieschen
am 16.05.2013, 16:40
