Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Tipps fürs Schlafen, 6 Monate alt

Thema: Tipps fürs Schlafen, 6 Monate alt

Unser zweiter Sohn (6 Monate) ist gerade ein unruhiger Schläfer. Ich stille ihn seit der Geburt nachts, seit ca 6 Wochen 3/4 mal. Wobei er oft noch öfter aufwacht und ihm dann manchmal auch der Schnuller reicht. Seit 3 Nächten ist es aber so, dass ihn das Stillen nur kurz beruhigt und er danach nicht wieder einschläft. Ich muss ihn schaukeln oder neben mich legen oder den richtigen Momant zum Hinlegen erwischen..., wobei auch das Schlafen bei uns im Bett nicht immer funktioniert. Ich geh schon ziemlich auf dem Zahnfleisch. Ich weiß, dass manche das monatelang so haben, aber ich bin einfach eine ruhigere Mama, wenn ich halbwegs ausgeschlafen bin. Deswegen die Frage: Hat jemand Erfahrungen mit dem Abstillen nachts? Also rumtragen bis sie schlafen und dann schlafen sie angeblich nach ein paar Tagen durch? Funktioniert das wirklich? Auch bei Kindern, die beim Hinlegen gerne wieder aufwachen? Tagsüber isst er zweimal Brei und wird auch noch gestillt, möchte ich auch gern noch beibehalten, da es für ihn Exklusiv-Mamazeit ist und er das genießt. Nachts natürlich auch, aber wie gesagt - ich bin dadurch total unfit. Das nützt niemandem. Die Zähne schließe ich eigentlich aus, es ist nichts rot, er hat keine Temperatur und ich spüre auch noch nichts Spitzes, wenn ich reinfühle.

von amamale am 23.09.2011, 13:46



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Bin gerade etwas verwirrt durch deine Aussagen: stehst du extra auf zum stillen oder stillst du ihn im Bett und bleibst dabei liegen? Letzteres ist eigentlich das, was so gut wie immer funzt bei den Kleinen. Für ein nächtliches Abstillen ist er IMHO noch viel zu klein - das würde ich zum ersten Geburtstag hin erst anfangen zu überlegen... Hast du einen Pezzi-Ball auf dem du evtl. einschlafschaukeln machen kannst? Ansonsten fällt mir nur noch ein: Stillen, wenn dann nicht Ruhe ist, Papa abkommandieren! Mein Mann machte das ohne grosses Grummeln, obwohl er am nächsten Morgen arbeiten musste, denn es waren ja Ausnahmenächte und all die anderen Nächte war ich ansonsten die einzige, die regelmässig aus dem Schlaf geholt wurde. Da wir allerdings Familienbett hatten, war es um einiges leichter als extra aufstehen zu müssen.

Mitglied inaktiv - 23.09.2011, 16:56



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Dr. Posth hier im Forum rät mit ca. 9-10 Monaten nachts abzustillen. Voraussetzung dafür ist, dass das Kind gut genährt ist und abends genügend Brei isst.

von julika02 am 23.09.2011, 17:11



Antwort auf Beitrag von julika02

schreibt, dass Babys im Alter von 10 - 12 Monaten 25% (!) ihres Tagesbedarfes an Muttermilch NACHTS abdecken, weil sie tagsüber mit Gott und der Welt viiiieeeel zu beschäftigt sind um gross was zu essen. Ich halte die These von Dr, Posth also für RELATIV. Wir haben übrigens mit 17/18 Monaten nachts abgestillt...

Mitglied inaktiv - 23.09.2011, 17:30



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Also, er schläft im eigenen Bett und wenn er aufwacht, hol ich ihn zum Stillen im Halbschlaf in unser Bett. Danach habe ich ihn bisher ohne Probleme wieder hinlegen können - in sein Bett. Und das geht halt jetzt oft nicht. Wenn er mit bei uns schläft, schlafe ich nicht so gut, da steh ich lieber noch mal kurz auf. Außerdem ist das neben mir liegen auch keine Garantie, dass er gut weiterschläft. Er wacht da auch gern mal wegen mir oder meinem Mann auf. Bei unserem Großen haben wir das auch so gemacht und war auch so ideal für uns alle. Bitte nicht steinigen, wenn man nicht beim hier allgemein beliebten und politisch korrekten nächtlichen Langzeitstillen mitmachen will.

von amamale am 24.09.2011, 22:33



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Und warum schlafen dann manche Kinder schon mit 3 Monaten durch (und das auch noch wenn sie 10 Monate alt sind)? Auch Stillkinder! Hab viele Beispiele.

von amamale am 24.09.2011, 22:36



Antwort auf Beitrag von amamale

Mir wär das entschieden zu blöd gewesen. Wir haben genau deshalb in einem Bett geschlafen. So konnte mein Kind jederzeit ran, ich musste nicht mal richtig wach werden, und insgesamt war ich so immer erholter als sämtliche Mütter um mich herum, die nachts immer wandern oder gar Flasche vorbereiten mussten. Wenn du nächtliches Langzeitstillen nicht mitmachen willst, ist das dein Bier. Dann musst du dir eben was anderes einfallen lassen um dein Kind nachts zu beruhigen; und bei Hunger (den man ja nie sicher ausschliesen kann) dann eben Flasche geben, denn hungern lassen geht ja mal gar nicht... Für mich gab es nie was praktischeres als die Brust als All-inclusive Paket: Saugbedürfnis und Hunger sowie Zahnungsschmerzen habe ich damit immer in einem lösen können. Kein rumtragen, kein Schnuller suchen, kein Fläschchen geben, einfach nur Brust und fertig... Und was das durchschlafen mit 3 Monaten (und später) angeht: erzählen kann man viel wenn der Tag lang ist, und meist wird gerade bei dem Thema gnadenlos gelogen, um vor den anderen Müttern anzugeben. Kannst du glauben, musst du nicht... Wie auch immer du das drehst und wendest: dein Kind ist einfach noch zu klein, um nachts komplett ohne Nahrung und ZUWENDUNG auszukommen. Du machst gerade unnötig Stress, bzw. versuchst das Pferd von hinten aufzuzäumen...

Mitglied inaktiv - 25.09.2011, 09:41



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Selbstverständlich will ich nicht behaupten, dass es keine Babys gibt, die schon recht früh "durchschlafen", aber KEIN Kind (und auch kein Erwachsener!) macht das DURCHGEHEND. Es wird immer Phasen geben, wo Kinder nachts nicht zur Ruhe kommen... Wir als Eltern müssen uns eben so lange kümmern, bis die Freundin/der Freund sich mit unserem Kind rumärgern darf...

Mitglied inaktiv - 25.09.2011, 09:47



Antwort auf Beitrag von amamale

Naja, ich habe auch "viele Beispiele" wo das nicht der Fall ist! Ich finde deine Bemerkung zum Laangzeitstillen doof. Denn dein Baby ist 6 Monate, da seid ihr noch weit davon entfernt. Und es ist nunmal zu klein, um ohne Stillen auskommen zu MÜSSEN!

von MaSchie26 am 25.09.2011, 11:56



Antwort auf Beitrag von amamale

Ich denke auch, das deine Kleine zu jung ist, um sie nachts abzustillen!

von MaSchie26 am 23.09.2011, 18:19



Antwort auf Beitrag von amamale

Hast pn

von Irina81 am 23.09.2011, 19:30



Antwort auf Beitrag von Irina81

stell doch sein Bett an Deine Seite vom Bett - dann hast du dein eigenes, er hat sein eigenes und ihr seid alle glücklich. Seine Matratze auf Deine Höhe anheben (vier Schreuben in den Rahmen gebohrt und gut ist) und eine Bettseite von seinem Gitterbett weg - und das Ganze gut an deiner Bettseite befestigt - 1A Lösung! gerade um 6 Monate rum wachen Kinder wieder vermehrt auf - aber nicht nur wegen Hunger, sondern auch um den Tag zu verdauen. wenn du nicht mehr stillst, musst halt dauernd aufstehen und den Schnuller rein stecken. Kannst natürlich auch Schreien lassen - aber damit tust du deinem Kind und langfristig auch Dir - keinen GEfallen (www.ferbern.de) Zu empfehlen wäre noch: Elisabeth Pantley - Schlafen statt Schreien.

von kirshinka am 26.09.2011, 08:30