Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Thread unten - und Ihr dürft gerne über mich herfallen

Thema: Thread unten - und Ihr dürft gerne über mich herfallen

Noch mal ein paar Gedanken zum Thread unten: Ich verstehe die Aufregung nicht so ganz. Wir sind doch alles erwachsene Menschen, wir haben Kinder auf die Welt gebracht und werden tagtäglich mit Ratschlägen und Ansichten konfrontiert, mit denen wir nicht konform gehen oder die wir anzweifeln. (Was ich mir aus meiner Verwandtschaft anhören musste bzgl. Stillen und wann bekommt das Kind endlich mal was Richtiges zu Essen). Ich gehe mal davon aus, dass man einen Ratschlag, auch wenn er von einem Arzt kommt, nicht als gottgegeben hinnimmt, sondern kritisch überdenkt. Natürlich gibt es auch Menschen, die alles glauben, was ein Arzt sagt, aber diese werden mit den „Gegenpostings“ zu Dr. Busse sowieso nicht erreicht, da sie Ärzte-hörig sind. Ich stimme mit Dr. Busse in seiner Meinung bzgl. ein- und durchschlafen überhaupt nicht überein. In anderen Fällen hat er mir jedoch schon sehr gut weitergeholfen. Ich sehe das Forum Busse einfach als eine Möglichkeit, mir eine 2. Meinung einzuholen. Wenn ich gar nicht mit seiner Art könnte, würde ich dort nicht mehr reinschauen. Für mich ist das Forum von Dr. Bluni z.B. so ein Fall. Dort bin ich während meiner SS 2x ziemlich arrogant mit einem völlig hirnrissigen Ratschlag abgetan worden. Also lese und poste ich dort nicht mehr. Was macht Ihr, wenn Euch im realen Leben die Ansicht eines Kinderarztes nicht passt? Ich habe meinen ersten Kinderarzt gewechselt, weil er mich mit 4 Monaten zum Abstillen und Beikost zufüttern bewegen wollte und meine Ängste und Sorgen nicht ernst genommen hat. Ich fahre jetzt 20 km zum nächsten Kinderarzt. Ich finde diesen gut, auch wenn wir bestimmt nicht immer einer Meinung sind. Wir diskutieren manchmal kontrovers über bestimmte Dinge und ich überzeuge ihn in den wenigsten Fällen von meiner Meinung, aber er respektiert meine Meinung und mein Kleiner ist gut aufgehoben. Also wenn Euch die Meinung eines Kinderarztes im realen Leben nicht passt, dann setzt Ihr Euch doch auch nicht vor dessen Praxistür und versucht jeden der raus- oder reingeht, von Euren Ansichten (auch wenn diese richtig sind) zu überzeugen. Ich fände es viel sinnvoller, anstatt im Forum Busse kontroverse und sinnlose Diskussionen zu führen, diejenigen, die zum Thema Schlafen Hilfe suchen per PN anzuschreiben und in das Sandmännchenforum zum Austausch mit anderen einzuladen. Genauso mache ich das im realen Leben auch. Wenn ich mitbekomme, dass eine Mutter Probleme mit einer bestimmten Sache hat (z.B. schlafen), dann diskutiere ich nicht im Wartezimmer des Kinderarztes, sondern biete ihr an, zu telefonieren oder sich mal zu treffen. Ich glaube, dass es vielmehr bringt, gezielt auf die Leute zuzugehen, als verbale Rundumschläge in einem Forum. Dr. Busse wird seine Meinung und wir unsere zu diesen Thema nicht ändern. So jetzt dürft Ihr über mich herfallen, wollte ich aber anbringen…

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 11:58



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Danke für den sehr schönen Beitrag.

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 12:24



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Ich bin bestimmt nicht Ärzte-hörig, eher im Gegenteil. Dennoch habe ich meiner Frauenärztin vertraut, als sie mich mit einer Überweisung und den Worten "Dort sind Sie und ihr Kind gut aufgehoben" ins Krankenhaus schickte. Schließlich hatte ich sie während der Schwangerschaftsvorsorge als fürsorglich, kompetent und bemüht und damit als vertrauenswürdig erlebt... Ich kann nur für mich sprechen: Ich bin inzwischen sehr kritisch und hinterfrage wahrscheinlich viel zu viel. Und obwohl ich vieles weiß, die Verunsicherung bleibt. Und das ist zum Im realen Leben beschränke ich mich ebenfalls nicht darauf, mit den Müttern zu sprechen - ich setze mich auch mit den die Stillgruppe begleitenden Hebammen auseinander, wenn die Ammenmärchen erzählen, mit der Pekip-Leiterin, wenn die "JKKSL" im Bücherkörbchen zu stehen hat und ich beschwere mich beim Krankenhaus, wenn ich an einen Arzt gerate, der mir kein stillverträgliches Medikament verabreichen will, weil das Kind ja auch drei Tage die Flasche bekommen könnte. Multiplikatorenarbeit könnte man das nennen. Schließlich ist es anders gar nicht möglich, viele Mütter zu erreichen. Und so schreibe ich regelmäßig PNs, wenn ich die Zeit dazu finde, aber mir reicht das nicht. Mein Ziel ist ein anderes. Wie soll sich denn etwas grundlegend verändern, wenn alle nur kuschen? Und wenn man wirklich nichts verändern kann, dann reicht es manchmal auch zu zeigen, dass eben nicht alle kuschen.

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 13:00



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Der Beitrag von Zwerg1511 Beitrag erscheint mir wie eine Erlösung nach langen Tagen der Folter. Endlich bringt es jemand auf den Punkt … Danke schön, Zwerg1511! Ist Euch denn überhaupt noch bewusst, dass über einen sehr langen Zeitraum anscheinend kein einziges von den kritischen Postings, die bei Herrn Dr. Busse gemacht hast, gelöscht wurden? Alle genannten Links von Januar bis September kann man ja noch nachlesen. Sehr lange hat Herr Busse jedwede Kritik augenscheinlich toleriert und respektiert. Zumindest hat er sie nicht löschen lassen. Auch heute noch kann man (alle?) älteren Postings von DieMicheala, Kuscheling u.a. aufrufen. Die sind ebenfalls nicht gelöscht. Die Zuspitzung ist erst erfolgt, als einige Personen sich nicht mehr auf ergänzende und widersprechende Kommentare, Erklärungen und Hinweise in bestehenden Threads (also Reposts) beschränken wollten und stattdessen begonnen haben, selber Threads zu öffnen, die Herrn Busse ganz offensichtlich zu einer Reaktion, zu einer Antwort bewegen (oder zwingen?) sollten. Nun gab es keine Ausreden mehr nach dem Motto "Reposts beantwortet Herr Busse grundsätzlich nicht", denn auf einen neuen Anfangspost MUSS er ja irgendwie reagieren, sonst steht er als ziemlich feige oder dumm da. Genau darin bestand doch wohl die Absicht der Posterinnen: Sie wollten sich nicht länger mit bloßer Kritik, mit bloßem Widerspruch begnügen, sondern sie wollten die Diskussion endlich ein für alle mal ausfechten. Irgendetwas musste Herr Busse nun unternehmen. Nun konnte er nicht länger die geäußerte Kritik mit Ignoranz strafen. Oder etwa nicht? Wenn es jemandem wirklich darum geht, Müttern zu helfen und diese zu bestärken (wie Aspira es sagt), dann war es absolut unnötig und geradezu kontraproduktiv, die Konfrontation (oder den Affront?) dadurch zu suchen, dass man eigene – ich nenne es mal – Pseudo-Threads öffnet. Denn gute Argumente wirken für sich, egal ob sie in einem Anfangsposting, in einem Re-Posting oder in einer PN stehen. Dutzende von Müttern melden sich tagtäglich mit ihren echten gesundheitlichen Sorgen, Fragen und Problemen im Busse-Forum. Konstruierte Beiträge, die Fragen nur vorschützen, um aus Herrn Busse irgendeine entlarvende Reaktion zum Thema Erziehung herauszukitzeln, haben neben den echten Nöten von anderen Fragestellerinnen einen schalen, – um nicht zu sagen – üblen Beigeschmack. Die Möglichkeit der PN gibt es ja sowieso noch in der Hinterhand. Anlässe zu Meinungsäußerungen gab und gibt es für Euch also zuhauf. Ihr habt sie gerne und intensiv genutzt. Über viele Monate hinweg hat Euch niemand daran gehindert, Eure Sichtweise in zahlreichen und umfassenden Re-Posts zu äußern. Das von manchen anderen Müttern geäußerte Missfallen habt ihr bereitwillig in Kauf genommen, weil Euch Euer Anliegen so wichtig und wertvoll erschien. Selbst Herr Dr. Busse sah lange Zeit keine Notwendigkeit einzuschreiten. Er hat in seinen oftmals wenig aussagekräftigen und noch seltener ausführlich begründeten Antworten seine Sicht vertreten. Ihr habt mit fast immer sehr guten Argumenten und viel Herzblut dagegengehalten. Eigentlich alles in Ordnung! Freie Meinungsäußerung halt! Problematisch wurde es in dem Augenblick, wo manche zum – im wahrsten Sinne des Wortes – großen Showdown, zur finalen Auseinandersetzung gestrebt haben. Es sollte fortan nur noch eine Wahrheit geben und nicht mehr länger mehrere unterschiedliche Meinungen, die einfach so nebeneinanderstehen. Gewissermaßen wolltet Ihr, dass Herr Busse 12 Uhr mittags auf offener Straße die Hose runterlässt. Der hat jedoch erwartungsgemäß keine Lust, seine vielleicht (wer weiß es schon?) vernachlässigte Unterwäsche vor großem Publikum zu zeigen und außerdem steht er sich ziemlich gut mit dem Sheriff und dem Bürgermeister vom Ort. Das Ergebnis war also voraussehbar … Der „empörende Skandal“ (die Löschung von Threads) war von den Protagonistinnen in meinen Augen kalkuliert und gewollt. Ich geselle mich zu Zwerg1511. Jetzt könnt Ihr auch über mich herfallen.

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 13:42



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Was machst du denn hier?

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 14:59



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Leider fällt mir der dazu passende Spruch nur auf Spanisch ein, die Übersetzung klingt allerdings unfreundlicher, als sie gemeint ist: Mas rápido cae un hablador que un cojo. Ein Plappermaul stolpert eher als ein Hinkender... Welcome back, MN1969, jetzt kann die Kuh hier ja wieder richtig fliegen!

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 15:23



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Ist dir mal der Gedanke gekommen, dass es einigen von uns nicht nur darum geht, andere Mütter zu überzeugen bzw. zumindest Denkanstöße zu geben und klar zu machen, dass es auch noch eine andere Sicht der Dinge gibt als die von Dr. Busse? Sondern dass es evtl. einige wenige unter uns gibt, die die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben haben, auch Dr. Busse selber irgendwann wenigstens ein Stück weit zu überzeugen; ihn dazu zu bewegen, sich weiter zu bilden o.ä.m.?? - Klar, die Chancen stehen schlecht, das gebe ich zu - aber deshalb die Hoffung ganz aufgeben? Man soll doch positiv denken!! Es bringt einen im Leben doch nicht weiter, wichtige Ziele nicht weiter zu verfolgen, weil sie aussichtslos erscheinen? Ist das Leben dann nicht sinnlos?? - Und wie soll ich deiner Meinung nach versuchen, Dr. Busse zu überzeugen, wenn er auf Re-Posts nicht antwortet?? Woher weiß ich, ob er sie überhaupt liest? Ich bezweifle, dass er das tut, denn wann sollte er dann noch die Zeit haben, seine Praxis zu führen? Ergo: wenn ich Dr. Busse direkt ansprechen möchte, MUSS ich Postings an ihn ERÖFFNEN! Damit, dass ich ihn zwingen will, "die Hosen runter zu lassen" o.ä., hat das, wenn überhaupt, dann nur ganz am Rande zu tun! ;-) Wirklich geholfen ist den Kindern doch nur dann, wenn Dr. Busse seine Meinung zumindest in Teilbereichen revidiert und aufhört, bestimmte fragwürdige Empfehlungen zu geben! Und DAS sollte das Ziel sein! Darüber hinaus hätten mich die Erklärungen (falls es denn welche gibt??) zu Dr. Busses, wie du es so schön formulierst, "oftmals wenig aussagekräftigen und noch seltener ausführlich begründeten Antworten" tatsächlich SEHR interessiert! Fernab von jeglicher Polemik! Glaub es, oder nicht!! Dass Dr. Busse nicht erfreut über unsere (kritischen) Fragen war, mag man durchaus verstehen! Es wäre ja aber auch möglich gewesen, unsere Postings zu ignorieren! Aber muss man sie löschen?? Sind das nicht die Methoden eines totalitären Systems, einer Demokratie nicht würdig?? Oh, ich vergaß: Dr. Busse hat das "Hausrecht", und ein Forum ist kein Staat, weder ein demokratischer noch sonst einer! Der Vergleich hinkt also! Alles in allem läuft es aber doch darauf hinaus, dass einem nicht zugestanden wird, die Meinung eines "studierten Arztes" öffentlich in Frage zu stellen - nicht gelöschte Re-Posts hin oder her! Und das finde ich nicht in Ordnung, und ich kann nicht verstehen, wie jemand wie du ein solches Vorgehen auch noch verteidigen kann! Das hätte ich nicht von dir erwartet! Gruß!

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 15:54



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Hallo rabarbera, na, was denkst Du denn? Das Fleisch ist willig, aber der Geist ist schwach oder so ähnlich! Ich bin auch echt nicht auf Streit oder Eskalation aus! Will ja nur nur mein Recht auf freie Meinungsäußerung einfordern, weil das hier ja gerade so in Mode ist. Oder bin ich etwa schon in meinem einen Posting wieder unangenehm und unsachlich aufgefallen? Was sagst Du? War das grundsätzlich okay, hart an der Grenze oder war das schon too much? Bitte um eine ehrliche Antwort! Ich teste hier nämlich meine weiterentwickelten Kommunikationsfähigkeiten. Die waren nämlich verbesserungswürdig, hat mir irgendwer gesagt. Ja, ja … Ganz traurig, aber so war das …

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 15:56



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Liebe rabarbera, Du hast mich leider missverstanden. Wo steht in meinem Posting, dass ich Euch nicht zugestehe, die Meinung von Herrn Dr. Busse in Frage zu stellen? Meines Wissens nirgendwo. Vielleicht hast Du das herausgelesen, aber so war es wirklich nicht gemeint. Ich bin weder in der Position noch maße ich mir an, Dir irgendetwas zuzugestehen. Ich habe lediglich meine Sichtweise dargelegt, weshalb ich glaube, dass eine bestimmte Vorgehensweise und zwar das Einstellen von Threads in diesem Fall "unnötig" und "kontraproduktiv" ist. Das waren meine Worte. Nicht mehr und nicht weniger. Du hast wirklich noch die Hoffnung, dass Dr. Busse seine Ansichten revidiert? Da bin ich echt baff. Das hätte ich nicht gedacht. Ich habe diese Hoffnung schon längst aufgegeben. Ich glaube einfach nicht daran. Ehrlich gesagt bezweifle ich auch, dass er für seine Ratschläge eine schlüssige Begründung geben könnte, wenn er denn eine geben würde. Nenn mich meinetwegen einen Pessimisten oder einen Schwarzseher oder was auch immer, aber ich glaube schlicht und einfach nicht daran, dass er schlüssige Erklärungen für seine Empfehlungen geben könnte. Wenn Deine Motivation also daher rührt, Herrn Dr. Busse zu überzeugen, dann bitte … schreib so viele Threads wie Du magst. Das kann und will ich Dir gar nicht ausreden. In meinen Augen ist das allerdings vergebens und umsonst. Du selber oder jemand anders hat in dem ellenlangen Thread weiter unten die Links zu mehreren älteren Antwort-Threads von Dr. Busse zusammenkopiert. Ich habe in der Tat alle durchgelesen und das was ich gelesen habe, hat mich ich in dem bestärkt, was ich schon vor langer Zeit für mich entschieden habe: Ich werde niemals, also in absolut keiner Angelegenheit eine Frage im Forum von Herrn Dr. Busse stellen und ich werde niemals irgendeinen Ratschlag seinerseits beherzigen, ohne vorher mit dem Kinderarzt meines Vertrauens Rücksprache gehalten zu haben. Das ist meine Entscheidung und die steht! Für mich persönlich ist er kein geeigneter Kinderarzt. Denn mein Kinderarzt sollte - aufmerksam zuhören bzw. lesen - sich ausreichend Zeit nehmen - nachfragen und nachhaken - ausführlich erklären und - eingestehen, wenn er sich überfragt oder überfordert fühlt Soviel dazu! Ich habe in den letzten Wochen viel gelesen. Aus der zugegebenermaßen unschönen Auseinandersetzung mit dieMichaela habe ich zumindest einen positiven Gewinn für mich ziehen können nämlich Wissensdurst. DieMichaela hat damals auf jenen Artikel aus "Psychologie heute" verwiesen, in dem wiederum auf das Buch "Why Love Matters: How Affection Shapes a Baby's Brain" von Sue Gerhardt verwiesen wurde. Dieses Buch wurde tatsächlich ins Deutsche übersetzt und ist unter dem Titel "Die Kraft der Elternliebe: Wie Zuwendung das kindliche Gehirn prägt" erschienen. Erstaunlicherweise gibt es bei amazon gerade einmal drei Bewertungen (wie kommts?), die durchweg positiv sind. Da habe ich endlich das gefunden, was ich gesucht habe, nämlich rund 20 Seiten Quellenverzeichnis. Sehr lesenswert, gerade wegen der Quellen und Verweise! Soll ich Dir jetzt einmal meine Einschätzung geben: Die Zeit des bedürfnisorientierten Erziehung, wie Du und andere sie propagieren, bricht gerade erst an. Der Weg von den ersten richtungsweisenden Forschungsstudien bis zu einem generellen Umdenken aller Verantwortlichen (damit meine ich Ärzte, Hebammen, Therapeuten UND Eltern, also alle gleichberechtigt nebeneinander) ist halt ein sehr langwieriger Prozess. Manchen mag das nicht schnell genug gehen, manche mögen die Sache selbst in die Hand nehmen und den Umdenkprozess beschleunigen wollen. Das ist letztendlich eine Frage des Temperaments. Ob die Beschleunigung des Umdenkprozesses jedoch auf diese Weise gelingen kann, wage ich persönlich zu bezweifeln. Das ist halt meine Meinung! Ich persönlich fürchte eher, dass durch den Druck, den manche ausüben, eine Gegenreaktion (die wirklich keiner wünscht) heraufbeschworen wird und die sich ja schon in Begriffen wie "Mütter-Mafia" (Buchtitel bei amazon), "Still-Terroristinnen" (O-Ton von Barbara Schöneberger nach ihren ersten Erfahrungen mit stillenden Müttern in Internet-Foren) und "allwissende Übermütter" (O-Ton Dr. Busse), manifestiert. Manche schreckt diese Hartnäckigkeit halt ab und es lässt sie an den Beweggründen zweifeln. Aber wenn ihr halt meint, dass es so sinnvoll ist, dann macht es halt so! Ich wollte nur Denkanstöße geben … Davon unabhängig blicke ich jedenfalls positiv in die Zukunft und vertraue auf die Kraft der Argumente. Was Herr Dr. Busse sagt oder schreibt ist mir total egal, solange andere – und damit meine ich unter anderem auch Dich – die überzeugenderen Argumente haben. Ich bin davon überzeugt: Wenn die anderen Wissenschaften (Psychologie, Biologie, Medizin usw.) die bedürfnisorientierte Erziehung weiterhin mit überzeugenden Studien füttern, wie es nun seit geraumer Zeit passiert, dann wird sie sich sowieso durchsetzen, trotz oder gerade wegen Dr. Busse.

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 19:19



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Danke für den Buchtipp! Hast ne PN....... ....und tschüüüüüß!

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 19:31



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jetzt kommen alle aus ihre Löcher gekrochen

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 19:44



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Noch so ein toller Beitrag! Ich finde, so etwas bereichert das Thema ungemein mehr, als eine ewig gleiche Diskussion immer wieder von vorn zu beginnen. Ich traue Büchern ja grundsätzlich kaum noch, weil sie mein Kind nicht kennen ;) Bei dem von Dir genannten werde ich aber auf jeden Fall mal "amazonen" gehen, vielleicht landets doch noch im Warenkorb... Ja, es ist so wie du sagst, es entstehen ganz schnell Zerrbilder in einem Kampf ums "Gute". Seit den tagen der Emanzipation gab es eine ähmliche Entwicklung, und schon ist "Emanze" ein Schimpfwort. Schade. Ich bin gerne eine ;)

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 19:49



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Wooooooooooooooow! MN 1969 Ich wusste es: du bist jemand, der durchaus über sich hinaus wachsen kann... Dafür hast du meine uneingeschränkte Bewunderung und meinen ehrlichen Respekt. Chapeau!

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 19:54



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Idee??

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 20:22



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Mit der ISBN in jedem grösseren Buchladen persönlich bestellen... Der Thalia hat mir so beispielsweise auch mal ein Buch direkt aus den USA besorgt. Etwas teuer, aber nicht extrem (also bezahlbar und im Rahmen!) und ich brauchte es eben UNBEDINGT.

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 20:28



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Ehrliche Antwort: Unsachlich? Nein! Unangenehm? Ansichtssache! Ich persönlich fand es weder wahnsinnig unangenehm noch furchtbar angenehm, bzw. es hatte von beidem etwas! Auf der anderen Seite gibt es evtl. auch Leute, denen schon deine bloße Anwesenheit hier unangenehm ist. Davon darf man sich aber generell nicht irritieren lassen! Geht uns das nicht (fast) allen so? Betrachte es als Kompliment!

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 20:38



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Dann habe ich mich ja doch nicht in dir getäuscht! Doch, das ist ernst gemeint! Ganz offensichtlich bist du doch kein Pessimist & Schwarzseher! Glaubst du wirklich, dass die bedürfnisorientierte Erziehung sich jemals allgemein durchsetzen wird? Um ehrlich zu sein bin ich in diesem Punkt etwas skeptisch! Und zwar, weil es anstrengend ist!! Sowohl, auf die Bedürfnisse seines Kindes einzugehen, als auch, an sich selbst zu arbeiten, um überhaupt in die Lage zu kommen, die Bedürfnisse seines Kindes richtig zu erkennen! Und wozu sollte sich jemand ohne Not diese Mühe machen?? Es geht doch auch anders! Auch das Ferber-Programm (nur als Beispiel) funktioniert bei den meisten Kindern einwandfrei, und die Folgeerscheinungen fallen entweder nie jemandem auf, nicht einmal den Betroffenen selber, weil es in unserer Gesellschaft z.B. normal ist & sogar zum guten Ton gehört, keine Gefühle zuzulassen (ist, wie gesagt, nur ein Beispiel). Oder, auch wenn die Folgen augenfälliger sind, kann man sie nach Jahren natürlich nicht mehr konkret einer bestimmten Ursache zuordnen! So lange es keine systematischen Studien zum Thema Ferbern gibt, (z.B. in dem Stil, dass Kinder zufällig in 2 Gruppen eingeteilt werden, die einen werden geferbert, die anderen nicht, und nach 10, 20 Jahren wird wieder kontrolliert, was aus ihnen geworden ist... oder so ähnlich, kenne mich da zu wenig aus...), und durch eine solche Studie die Schäden belegt wurden, wird es immer Leute geben, die behaupten, es schade nicht! Solche Studien wird es aber NIE geben, da das ethisch äußerst fragwürdig wäre! Ich will damit aber nicht sagen, dass ich selber besonders "toll" bin, weil ich mir trotz allem die Mühe mache! Mir blieb in der Vergangenheit (durch bestimmte Ereignisse in meiner Biographie) nichts anderes übrig, als mich mit mir selber auseinander zu setzen - und dadurch bleibt mir jetzt nichts anderes übrig, als in bestimmten Punkten auf mein Kind einzugehen, wo andere es nicht tun. Für mich ist es selbstverständlich, ich könnte garnicht anders handeln. Aber die Mehrheit ist meiner Erfahrung nach eher "abgestumpft", weiß es nicht einmal & wird es auch nie erfahren! Wie sollen all diese Menschen in die Lage versetzt werden, ihre Kinder bedürfnisorientiert zu erziehen?? Sie haben nicht mal Zugang zu ihren eigenen Bedürfnissen/Gefühlen, geschweige denn zu denen ihrer Kinder! Ich könnte dazu noch endlos viel sagen... Entschuldige bitte meine pessimistische Einschätzung! Ich freue mich auf Einwände & lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen! Was Dr. Busse betrifft, bin auch ich (zugegeben) nicht allzu optimistisch. Jedenfalls werde ich ihn nicht überzeugen, und auch niemand sonst hier. Er müsste selber gewisse Erfahrungen machen.... LG

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 21:19



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Liebe Sphynx, vielen Dank für die freundliche Begrüßung! Der Spruch trifft natürlich genau meinen Geschmack. Stundenlang habe ich, der ich doch gar kein Spanisch spreche, mich im Rezitieren dieses Spruchs geübt. Dabei hatte ich immer das Bild eines alten, wortkargen Bauern vor Augen, der abends in der Dorfkneipe im Selbstgespräch das eitle Geschwätz seiner Tischnachbarn mit diesen grummeligen Worten kommentiert. Hat mir sehr also sehr viel Freude bereitet … Fast bin ich ein bisschen beschämt, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich so schöne Sprüche überhaupt verdient habe …

Mitglied inaktiv - 11.10.2010, 19:53



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Liebe rabarbera, vielen Dank für Deine Antwort! Bitte habe Verständnis, wenn ich (noch) nicht so richtig auf Dein Posting eingehen kann. Im Augenblick dominiert bei mir noch das Bedürfnis, ein paar alte Dinge aus der Vergangenheit geradezurücken. Bevor ich mich damals aus dem Forum verabschiedet habe, ist halt manches schiefgelaufen und aus den Fugen geraten. In Bezug auf Dr. Busse möchte ich nachtragen: Der schlimmstanzunehmende Unfall bestünde in meinen Augen nicht darin, dass es noch lange Zeit uneinsichtige Fachleute und Eltern geben könnte. Das ist in meinen Augen – wie gesagt – vorhersehbar und unabänderlich. Der schlimmste Fall bestünde für mich darin, dass es solchen Fachleuten dauerhaft gelänge, die bedürfnisorientierte Erziehung als eine von übermotivierten Müttern ausgedachte verschrobene Zurück-zur-Natur-Ideologie beiseitezuschieben und abzutun. Wenn sich solch eine Sichtweise auf breiter gesellschaftlicher Front durchsetzen würde, dann wäre das wirklich schlimm. Genau das gilt es also zu verhindern. Ich selber war eine von denen, die vor einigen Wochen hier das böse Wort "Ideologie" ins Spiel gebracht hat. Ich habe das jedoch nicht getan in der Absicht, die bedürfnisorientierte Erziehung insgesamt zu entwerten und zu beschädigen, sondern um davor zu warnen (das ist mir damals natürlich gründlich misslungen), dass die bedürfnisorientierte Erziehung Gefahr läuft, ein ernsthaftes Glaubwürdigkeits- oder Image-Problem zu bekommen, wenn sie auf eine bestimmte Art und Weise vertreten wird. Meine Überlegung ist: Wenn eine Methode derart stark auf Verstehen und (Nach-)Empfinden von (kindlichen) Bedürfnissen abhebt und wenn das sozusagen ihre größte Stärke ausmacht, dann stellt es in meinen Augen einen folgenreichen Fehler dar, diese Methode allzu forsch, allzu verbissen und quasi mit dem Kopf durch die Wand voranzutreiben. Auf den Punkt gebracht: die bedürfnisorientierte Erziehung sollte in meinen Augen genauso argumentativ vertreten werden, wie sie sich in der erzieherischen Praxis darstellt und verhält: geduldig, verständnisvoll, einfühlsam, flexibel, aber in ihren Grundsätzen natürlich auch konsequent und unnachgiebig. Auch über diese Ansicht von mir kann man natürlich geteilter Meinung sein und vortrefflich streiten. Bezogen auf die immer wiederkehrenden Diskussionen zwischen Müttern hier im Forum will ich sagen: für mich ist die bedürfnisgerechte Erziehung auf jeden Fall ein erstrebenswertes Ideal. Ich selber schaffe es jedoch nicht ansatzweise, alle Aspekte umzusetzen. Ich bin meilenweit davon entfernt, auch nur in die Nähe eines Ideals zu kommen. Viele Mütter hier haben viel mehr erreicht als, sind viel konsequenter als ich und haben augenscheinlich auch mehr Kraft als ich. Ich bewundere diese Mütter. Genauso viel Hochachtung habe ich jedoch auch vor den Müttern, die unter anderen widrigeren Begleitumständen (alleinerziehende Mütter, Mütter ohne Unterstützung der Familie u. ä.) ihr Möglichstes tun, um wenigstens einen Anfang zu machen und in kleinen Schritten einzelne Aspekte einer bedürfnisorientierten Erziehung umzusetzen. Jeder, wirklich absolut jeder einzelne Schritt in Richtung bedürfnisgerechte Erziehung ist ein Schritt in die richtige Richtung und schon allein deshalb begrüßenswert und ein Erfolg. Kleine Teilerfolge dürfen auf keinen Fall durch überzogene Gesamtforderungen herabgewürdigt werden. Es sollte in viel stärkerem Maße darum gehen, die positiven Aspekte einer Umsetzung hervorzuheben als darum, durch die Hervorhebung von Gefahren und Risiken einer Nicht-Umsetzung Angst und Schrecken zu verbreiten. Für mich scheint oftmals ein reines Kommunikationsproblem die Ursache zu sein, welche die Emotionen so hochkochen lässt: Es macht halt rein subjektiv einen deutlichen Unterschied, ob jemand sagt "so kann oder darf man angesichts bestimmter Erkenntnisse nicht mehr erziehen" oder ob jemand sagt "ich kann angesichts bestimmter Erkenntnisse nur eindringlich davon abraten, so zu erziehen". Die Botschaft "Tu es nicht!" ist beide Male die selbe, aber der Ton fällt höchst unterschiedlich aus. Ich will – um Gottes willen – niemandem nahelegen oder gar vorschreiben, wie man seine Meinung am besten vertritt. Aber vergesst nicht: Wir Mütter sind alle ausgesprochen sensibel, dünnhäutig und empfindlich in Bezug auf Kritik an unseren Entscheidungen, weil wir uns der Tragweite und der Konsequenzen und der Verantwortung nur zu sehr bewusst sind. Auch ich blicke nicht komplett blauäugig in die Zukunft. Der Erfolg der bedürfnisorientierten Erziehung wird sich sehr wahrscheinlich nicht auf dem direkten Weg, sondern in drei Schritten – also gewissermaßen auf einem Umweg – vollziehen. Die tiefe Erkenntnis, richtig und ethisch zu handeln, wird dabei vermutlich nicht am Anfang, sondern erst am Ende des Prozesses stehen. Schritt 1: Diese Form der Erziehung ist eine der wenigen, die die Sehnsucht aller Mütter nach einer harmonischen und friedvollen Mutter-Kind-Beziehung anspricht und befriedigt. Genau das macht sie (trotz aller kräftezehrenden Anforderungen) ausgesprochen attraktiv. Denn alle Mütter sehnen, ja verzehren sich geradezu nach der Liebe ihres Kindes. Kampf ist halt Krampf und das Ferbern propagiert den Kampf Mutter gegen Kind, vorgeblich zum Besten des Kindes. Viele Mütter sind es müde und leid, in die ewig gleichen Kämpfe getrieben zu werden. Als erster Ansatzpunkt bietet sich also nicht die Liebesbedürftigkeit des Kindes an, sondern genau umgekehrt das Bedürfnis der Mütter nach der Liebe, nach dem Vertrauen und der Dankbarkeit ihrer Kinder. Das tiefe Liebesbedürfnis von uns Müttern ist geeignet, unsere Sinne für die Bedürfnisse des Kindes zu öffnen und zu schärfen. Schritt 2: In diesem Schritt kommen die Argumente zum Tragen. In der Vergangenheit stand die einzelne Mutter oft ziemlich allein und verlassen da. Wenn sie es wirklich gewagt hat, eigene Erziehungswege einzuschlagen und von den ausgetretenen Pfaden abzuweichen, dann wurde sie sehr schnell durch so genannte erfahrene Mütter auf den harten Boden der bestehenden Kräfteverhältnisse zurückgeholt. Wer hatte schon den Mut und die Kraft, sich dieser Übermacht entgegenzustellen? Mittlerweile hat sich vieles geändert. Die erfahrenen Mütter der älteren Generation sind nicht länger die einzigen Wissensvermittler. Sie haben ihr Wissensmonopol verloren. Die neuen Mütter beginnen, sich von ihnen und dem autoritären Haus- bzw. Kinderarzt zu emanzipieren. Wir sind die erste Generation von Müttern, die speziell durch das Internet quasi unbegrenzten Zugriff auf unterschiedlichste Informationsquellen haben: Internetforen, Spezialisten aller Disziplinen, wissenschaftliche Aufsätze, Ratgeber, Broschüren, Erfahrungsberichte. Niemals zuvor bestand die Möglichkeit, dass ein so breit gefächertes Wissen in die Erziehung einfließt und genau davon wird nach meiner Einschätzung am ehesten die bedürfnisorientierte Erziehung profitieren. Bedürfnisorientierte Erziehung fühlt sich also für mich als Mutter gut und erstrebenswert an (Schritt 1), sie kann von mir darüber hinaus nachvollziehbar erklärt und stichhaltig begründet werden (Schritt 2). Nun kommt Schritt 3: Sie tut meinem Kind auch noch gut. Sie ist ethisch besser vertretbar als jede andere Methode. Wenn sich dann auch noch bewahrheitet, was die bedürfnisorientierte Erziehung in Aussicht stellt, dass sie nämlich keinesfalls verzogene Designerkinder und keinesfalls unverträgliche Kind-Tyrannen hervorbringt, sondern schlicht und einfach ausgeglichene, selbständige, starke und soziale Kinder, dann wird sie endgültig überzeugen und sich durchsetzen. Das ist zumindest meine Hoffnung.

Mitglied inaktiv - 11.10.2010, 20:05



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Liebe MN, mit Blick auf die Geschichte - "Kämpfer" "kämpften" nie umsonst. Sie hielten sich nicht an Regeln, machten sich unbeliebt, wurden verfolgt und haben doch etwas bewegt. Beispiele gibt es viele. So viel zu "ob Umdenkprozesse auf diese Weise gelingen...". In Deutschland fällt eine gewisse (historische???) Angepaßtheit immer wieder negativ auf. Sie hilft wenig weiter, wenn, dann nur dem Stagnieren. Reaktionen, egal ob positiv oder negativ, bewegen. LG aus dem Urlaub

Mitglied inaktiv - 13.10.2010, 11:49



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Danke Zwerg für deinen tollen Beitrag. Auch MN, wieder gut geschrieben. LG carry2

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 14:28



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... ... ... Nee..... ich finde Deinen Blick auf das Geschehen toll! Danke für diesen Beitrag. Ich bin auch immer dafür, einem Arzt auch mal paroli zu bieten, wenn er Blödsinn verbreitet (vor allem, wenn der dann auch noch schadet). Aber ich gebe dir recht: die, die sich der Einwände annehmen sind eh Leute, die kritischer ins Leben blicken, als die, die unkritisch alles glauben, was der Weißkittel ihnen auftischt - und die sind auch nicht offen für Alternativen von "Nur-Müttern". PNs finde ich auch sinnvoll. Ich bewundere aber auch die Ausdauer von Michaela & Co. Kann mir aber auch vorstellen, dass das nach einer Weile nach hinten los geht. Und letztlich kann niemand den Müttern ihre Verantwortung abnehmen. Die "Fakten", die Busse verbreitet, was das Stillen und das Schlafen angeht, bleiben nichts desto Trotz einfach nur gruselig. Ich finde es aber auch genauso gruselig, einen Arzt in einem Forum zu befragen, der selbstverständlich weder die Zeit hat noch einen Einblick, um individuell reagieren zu können. In der Regel tausche ich mich doch mit anderen Müttern aus oder suche einen "echten" Arzt auf, nehme das Kind mit. Wer sich auf Forums-Ärzte, die von Hipp, Pampers & Co gesponsert werden, beschränkt, der beschränkt sich selber.

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 14:55



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Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 15:26



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Es gibt mE überhaupt keinen Grund, über dich herzufallen! Du hast deine Meinung sehr freundlich & sachlich dargelegt - ich teile sie zwar nicht, aber das muss ja auch nicht so sein! Ansonsten habe ich zu dem Thema (zumindest für den Moment ;-) alles gesagt, was ich sagen wollte (siehe u.a. der Thread unten)! LG

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 14:57



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Also ich kann deinen Beitrag ebenfalls nur unterschreiben!

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 15:24