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so, das wird sicher etwas länger... geht um Schlafen eines 3-jährigen

Thema: so, das wird sicher etwas länger... geht um Schlafen eines 3-jährigen

Hallo liebe Mamis! Hier unsere Geschichte und das "Problem": Mika ist 3 Jahre alt (im Okt 2006 geboren), kam per Kaiserschnitt, musste dann wegen Infekt von mir getrennt werden und wurde 1 Woche mit Antibiotikum auf der Kinderintensiv behandelt. Ich war zwar im gleichen KH, aber doch räumlich getrennt und konnte natürlich mit nem frischem Kaiserschnitt nicht so bei ihm sein, wie ich es gewollt hätte bzw. wie es "normal" gewesen wäre, wenn ich ihn bei mir im Zimmer gehabt hätte. Dadurch resultierend hat er starke Trennungs-/verlustängste. Die ersten 6 Mon hat er super geschlafen, bei uns im Raum in einer Wiege, als die zu eng wurde, haben wir ihn in sein eigenes Zimmer ins eigene Bett gelegt. So wie man es machen soll: wach und gute Nacht und raus. Hat er noch gut geklappt, wurde aber schnell schwieriger, weil schon das Ablegen ins Bett für ihn ein "Fallen lassen" war. Je tiefer das Bett, umso schlimmer wurde es. Er ist dann nur noch auf dem Arm eingeschlafen und dann konnten wir ihn hinlegen. Aber er wurde ständig weinend/schreiend wach. Bis zu 7 Mal die Nacht. Irgendwann haben wir dann also nachts nur noch bei ihm gesessen im Stuhl, er auf dem Bauch (dann hat er super geschlafen, nur wir nicht!). Also sind wir dazu übergegangen ihn mit ins Elternbett zu nehmen, da war er so ca. 1 Jahr alt. Das ist bis heut noch so und wir machen auch noch immer eine Einschalafbegleitung. Er wird dann aber immer nach der ersten Tiefschlafphase (so nach 2 - 2,5 Std.) wach und sucht uns bzw. unsere Nähe. Also geh ich jeden Abend (seit 2 Jahren) so gegen 21 Uhr ins Bett. Dann schläft er auch sofort wieder ein, ABER nur an oder auf mir! Er liegt dann die restliche Nacht fast permanent an mir/auf mir. Sobald ich mich dreh, kommt er hinterher. Oft ist er auch sehr unruhig und dreht ständig den Kopf auf mir, das tut schweineweh, wenn er auf der Brust ist mit sem Kopf oder auch die Rippen. So, geht es auf die Dauer nicht mehr weiter! Ich tu echt alles für ihn, aber ich kann bald nicht mehr. Bin auch oft nachts allein, weil mein Mann im Schichtdienst arbeitet und dann also auch nachts nicht da ist. Außerdem ist er nachts eher auf mich fixiert, gibt selten Nächte wo er beim Papa ist. Das Bett von ihm können wir nicht mir ins Schlafzimmer stellen, das läßt der Raum nicht zu. Es muss eine Methode sein, die dann auch nachts funktioniert ohne dass ich zu wenig Schlaf bekomme! Also mit ständig wieder aufstehen, das geht auch nicht, da ich halbtags arbeite. Schreien lassen und in bestimmten Zeitabständen wieder rein gehen, das kommt nicht infrage, damit komm ich nicht klar! Ich suche einen sanften Weg, der ihn dazu bringt ins eigene Bett zu gehen! Also her mit Euren Vorschlägen, Ratschlägen usw... Bin über jeden Tip wie ihr es vielleicht geschafft habt dankbar!!!! Liebe Grüße Schnecke

Mitglied inaktiv - 10.12.2009, 19:05



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Hallo du das kenn ich zum Teil, mein Sohn ist jetzt 6. Mit 1 Jahr ging die Zahnerei so richtig los u. er, der davor immer gut im eig. Bett (in unserem Zimmer) geschlafen hatte kam JEDE Nacht zu uns. Und schlief auch nicht mehr alleine ein! Also legten wir ihn zu uns ins Bett u. irgendwann - meist sind wir davor eingeschlafen - legten wir ihn schlafend in sein Bett.... meist kam er später wieder..... Und ich kenne auch dieses "auf mir drauf liegen" nur zu gut! Jedenfalls irgendwann wollte ich es ändern. Also so mit 3,5 sagte ich dann (ich wusste er liebt Malzbier): nur wenn du die ganze Nacht ohne ständiges Rufen in deinem eig. Bett geschlafen hast bekommst du am nächsten Tag ein Glas Malzbier - tja ab der Nacht schlief er in seinem Bett! Das Malzbier war übrigens genau 3 Monate lang "Pflicht" danach, mittlerweile trinkt er etwa 1 die Woche..... obwohl er immer in seinem Bett schläft. Ausnahmen sind bei uns: Gewitter, Neujahrsknallerei o. Krankheit mit Fieber o. Schmerzen, für den Zweck steht das Gitterbett noch in unserem Schlafzimmer u. wird dann auch mal noch genutzt. (evtl. kannst du ne Matratze für solche Ausnahmen bei euch reinlegen? Darf aber WIRKLICH nur bei solchen Ausnahmen genutzt werden. War jetzt nur mal meine Erfahrung mit der Sache, sie brauchen oft einen Anreiz das eig. Bett mal auszuprobieren..... Kenne auch welche die mit Kalendern u. Aufklebern arbeiten, gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten... viele Grüße

Mitglied inaktiv - 11.12.2009, 14:44



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Hallo, ich bin immer heilfroh, dass es anderen auch so geht. Meine Kleine ist immer mit Flasche auf meinem Arm eingeschlafen. Dann haben wir sie in ihr Bett gelegt. Dort schlief sie meist bis 22:30Uhr. Dann habe ich ihr den Schnuller wieder gegeben, evtl. sie noch einmal auf den Arm genommen und wieder in ihr Bett gelegt. Um 2 Uhr wurde sie meist wieder wach und wir holten sie immer zu uns ins Bett. Von da an wurde schlafend mein Hals bearbeitet. Schließlich war bei uns Nr. 2 unterwegs. Wir besorgten für Nr. 2 ein Babybalkon und Nr. 1 kam weiterhin nachts zu uns. Irgendwann ging das aber nicht mehr, weil sie immer durch das Stillen nachts aufwachte. Wir erklärten ihr, dass sie nun in ihrem Bett bleiben muss, weil sie sonst nicht schlafen kann und tagsüber immer müde ist. Wenn sie uns braucht, soll sie rufen und wir kommen zu ihr. Natürlich haben wir ihr auch erklärt, dass sie als Baby auch bei uns war und Babys ja noch gestillt werden müssen, dass der Kleine später aber auch in seinem Zimmer schlafen muss. Da war sie 2 3/4. Von da an ging alles schrittweise ganz allmählich. Sie wollte von sich aus kene Flasche mehr. Das habe ich genutzt sie wach ins Bett zu legen und mich ganz langsam von ihrem Bett Woche für Woche beim Einschlafen zu entfernen, bis ich auf dem Flur war und sie allein einschlief. Nachts schlief sie dann auch manchmal sogar durch - aber eher selten. Mindestens einmal gingen und gehen wir zu ihr, streicheln ihr über den Kopf und sie kuschelt sich wieder ein und schläft weiter. Nun hat sie aber ihren Schnuller vor zwei Monaten auf dringendem Anraten des Zahnarztes abgegeben. Jetzt kann sie wieder nicht mehr allein einschlafen und ruft nachts ständig. Der Kleine schläft mittlerweile auch in seinem Bett in seinem Zimmer, wird aber auch mehrmals nachts wach. Ich glaube, manche Kinder brauchen einfach diese Nähe. Ich würde versuchen, ihn erstmal in seinem eigenen Bett einschlafen zu lassen und mich schrittweise als Einschlafhilfe entfernen - ganz langsam über Wochen. Dann kommt das Durchschlafen bestimmt auch irgendwann automatisch. Alema

Mitglied inaktiv - 13.12.2009, 21:13