Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Sind schlechte oder gute Schläfer anerzogen ?

Thema: Sind schlechte oder gute Schläfer anerzogen ?

Hallo, ich hatte heute mit einer Freundin mal wieder eine Diskussion zum Thema schlafen. Ihr Sohn ist 5 Monate jünger als meiner und schläft problemlos in seinem Bett ein und auch schon durch seit er 8/9 Monate ist. Meiner ist grade 2 geworden, schläft im Familienbett und wird bis heute, auch tagsüber, mit Stillen "eingenuckelt" und kommt xmal in der Nacht. Das macht mir zur Zeit ganz schön zu schaffen. Dieses ständige Aufwachen, in Stillposition liegen, Angst er wacht wieder auf wenn ich mich umdrehe. Da ich auch noch 2 Schulkinder habe muß ich morgens auch früh raus. Heute haben wir darüber mal wieder gesprochen. Also: Meine Freundin hat mir schon von Anfang an immer wieder gesagt, daß ich stillen und schlafe nicht verbinden soll, und ihn wach ins Bett legen, gute Nacht sagen, Licht aus und raus. Ihr Sohn hat zwar auch oft gemeckert, aber es war, so sagt sie, immer schnell vorbei. Und dann der Satz den ich hier gerne zur Diskussion stellen will: Man kann guten/schlechten Schäfern das auch anerziehen. Ich war da anderer Meinung und denke es ist auch eine Entwicklungssache. Manche sind halt früher soweit andere nicht. Also was meint Ihr ? Habe ich meinem Sohn das schlechte Schlafen anerzogen und sie ihrem das gute Schlafen ? Bin gespannt.

von MamaFlix am 18.03.2011, 12:03



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Hi unsre Kleine ist 9 1/2 Monate alt und konnte mit Ausnahme (wo sie 4-5 monate alt war) noch nie alleine einschlafen. Ich muss dazu sagen, dass sie 4 Wochen zu früh auf die Welt kam und beim trinken dann immer an der Brust eingeschlafen ist weil das sehr anstrengend für sie war. Mit Flasche und Schnuller konnte sie auch nie was anfangen. Bis heute verlangt sie nach der Brust um einschlafen zu können und ich glaube es wird bei ihr auch noch eine Zeit brauchens da sie auch tagsüber nicht so viel aus dem Becher trinkt und dann natürlich zum einschlafen den Bedarf an Durst am Busen noch decken möchte. Jeden Versuch den wir bisher gestartet haben (nie länger als 5 min.) ging schief und sie schrie sich förmlich die Seele aus dem Leib. Nun muss ich versuchen damit klar zu kommen und hoffen dass sie es wieder schafft einzuschlafen wenn wir nur daneben sitzen. Die Hoffnung habe ich nicht aufgegeben auch wenn es momentan sehr anstrengend ist da sie 4 zähne das sind die erste alle auf einmal bekommt. Ich glaube nicht dass man gutes und schlechtes Schlafen anerziehen kann Gruß Caro

von caro1982 am 18.03.2011, 12:42



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M.E. totaler Quatsch!!! Prinzipiell ist das Veranlagung des Kindes. Du kannst eigentlich machen, was Du willst, im Endeffekt schläft Dein Kind so, wie es kann und nicht, wie Mama es will! Ich find Schlafen und Erziehung sowieso eine seltsame Kombination. Wie soll man Schlafen anerziehen??? Außer mit dem Dampfhammer ("lass ich mein Kind mal paar Nächte schreien), aber das hat für mich nichts mehr mit liebevoller Erziehung zu tun! Deine Freundin scheint ein unkompliziertes Kind zu haben, was Schlaf angeht. Wäre es anders, würde sie so sicherlich nicht reden. Längst nicht jedes Kind läßt sich einfach ablegen und schläft dann problemlos ein. Egal, ob man Stillen und Schlafen trennt. Und die wenigsten Kinder geben nach ein wenig Meckern auf! Spätestens dann würde sich Deine Freundin auch überlegen, wie sie ihr Kind am Besten zum Einschlafen bringt... Mein Kind ist zwar nicht der Vorzeige-Schläfer, aber es gibt sicherlich anstrengendere Exemplare. Sie schläft ohne viel Tammtamm ein und das, obwohl ich Essen und Schlafen verbinde :-) Ich klopfe mir aber sicherlich nicht auf die Schulter und sage: "das hab ich aber gut gemacht". Das macht die Kleine von ganz alleine. Genauso kann sich das von ganz alleine ändern... Ich kann da allenfalls unterstützend wirken, aber beeinflussen kann ich nichts!!!

von ailana am 18.03.2011, 13:20



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Schließe mich meinen Vorschreiberinnen an. Viele Mütter sind ja so stolz auf sich und ihr Baby weil es alleine im eigenen Bett einschläft, weil sie es auch konsequent von Anfang an wach ins eigene Bett gelegt haben. Ich muss sagen, ich kannte vorher nur solche Babys aber bei meiner Tochter habe ich früh gemerkt, dass das so nicht funktioniert. Man kann sie zwar wach ins Bett legen wenn sie müde ist aber sie fängt sofort an zu weinen. Sie schläft bei mir im Bett, da sie auch in den Schlaf gestillt wird und in der Nacht mehrmals kommt und nicht selten ist Dauernuckeln angesagt, was, wie ich dir zustimme, nicht wirklich bequem ist. Aber sie nimmt keinen Nuckel. Es heißt ja auch, man soll ein Baby wach ins Bett legen damit es beim Aufwachen sich nicht erschreckt, dass es plötzlich woanders ist. Aber das halte ich für Blödsinn, das Baby erschreckt sich nur wenn Mama nicht mehr da ist. Habe ich oft genug erlebt.

von Missy27 am 18.03.2011, 14:06



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... aus wie ist/verhält sich das Kind und wie die Eltern. In deinem Fall könntest du das Stillen nachts einstellen und ihm Wasser zum Trinken anbieten. Alt genug wäre er. Nun aber das ABER: Wie reagiert das Kind? Nimmt es das Wasser an und wacht nun trotzdem nachts immer zum Trinken auf, oder möchte es keine Wasser und entscheidet sich lieber durchzuschlafen? Verläuft die Umstellung einfach oder schwer? Und möchte man es aushalten falls es schwer wird, um als Ergebnis zu erreichen, dass er nachts nicht mehr gestillt werden muss? Was aber, wie gesagt, immer noch nicht garantiert, dass das Kind schläft. Meine sind 2 und bald 4 und kommen nachts noch beide zu uns ins Bett. Ich freue mich aber schon, wenn die Kids doch mal in ihrem Bett bleiben.

Mitglied inaktiv - 18.03.2011, 18:13



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Meiner Meinung nach hängt es ganz vom Kind ab, wie gut oder wie schlecht es schläft! ABER: ICh bin auch der Meinung, dass wir unseren Kindern "schlechte Angewohnheiten" beibringen können. Wobei "schlecht" im Sinne des Betrachters liegt. Den einen stört das Familienbett, für den anderen ist es undenkbar ohne seine Kinder zu schlafen. Also dazu nur, jeder bitte wie er mag. Da kann es kein richtig oder falsch geben. Ein Baby, dass allerdings nur an der Brust einschläft ist prinzipiell erst mal so! Da kann man lange versuchen es wach in sein Bettchen zu legen, ohne Gebrüll und somit Vorenthalten einer Bedürfniserfüllung wird das nicht gehen. Leider neigen wir Menschen allerdings dazu, den einfachsten Weg zu gehen. Also wird das Baby sofort an die Brust gelegt, wenn es sich meldet. Wahrscheinlich schläft dieses Baby im Familienbett, da es so viel einfacher und schneller geht, es zum schlafen zu bringen. Wer steht schon freiwillig nachts auf und dreht Runde um Runde mit dem wachen Baby auf dem Flur, wenn es auch anders geht? Allerdings liegt da, in meinen Augen, die Gewohnheit! Das Baby kennt ja gar kein anderes Einschlafmittel. Und wahrscheinlich wird es sich auch öfters in der Nacht melden. Warum auch nicht? Vielleicht geht es in Babies Köpfchen so: ICh werd wach, krieg die Brust, kann weiterschlafen. Aber für Baby MUSS es so sein, ohne Brust "darf" es nicht weiterschlafen... Meine beiden Kinder waren auch schlechte Schläfer. Teilweise haben wir heute noch schlechte Phasen. Aber beide habe ich nicht lange stillen können und sie wollten nie in unserm Bett schlafen. Glaub mir, ich hätte phasenweise sonst was dafür gegeben, so eine Wunderschlafwaffe zu haben wie das Einschlafstillen. Erst letzte Nacht hat Mini 4x Bett, Teddies, mich und alles andere übergekoxxx, natürlich konnte sie schlecht wieder einschlafen. Ich wollte sie mit in mein Bett nehmen, das hat sie wehement abgewehrt. Wahrscheinlich hab ich ihr, unbewusst, anerzogen, dass sie nur in ihrem Bett schlafen kann. Mach dir keinen Kopf über falsch und richtig, das liegt bei jedem Menschen anders. Aber ein 2 jähriger kann lernen ohne Brust einzuschlafen. Das heisst ja nicht gleich, dass er auch ohne Mama einschlafen muss! LG Näppi

von Näppi am 18.03.2011, 18:19



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muss ich mal widersprechen. Ich war des Öfteren verunsichert, ob die, die sagen, das nächtliche Aufwachen, das an der Brust Nuckeln wollen wäre eine Angewohnheit, der Stoffwechsel würde sich auf die nächtliche Nahrungsaufnahme einstellen, vielleicht Recht haben und wir auf eine Katastrophe hinsteuern, nachdem unser Sohn auch nach dem zweiten Geburtstag nachts ca. aller 90 Minuten stillen wollte. Zum Glück habe ich doch auf die vertraut, die sagen, es kommt von allein, wenn das Kind so weit ist. Bei uns war es genauso. Der Stoffwechsel hat sich an gar nichts gewöhnt, und die "Angewohnheit" (die meiner Meinung nach keine ist), nachts zu stillen verschwand quasi von heute auf morgen ohne jegliches Zu Tun meinerseits von ganz allein. Ich kann heute für uns sagen: Da war nichts Gewohnheit, da war nichts anerzogen, es war so wie es war, das Kind hat nichts ausgenutzt, beibehalten oder hinausgezögert - als es ging, machte es einfach.

von Kuscheling am 18.03.2011, 19:10



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Natürlich kommt es bei jedem Kind irgendwann von alleine. Ich habe nichts, absolut gar nichts gegen das nächtliche Dauerstillen. Aber eine andere Meinung dazu. Was mich interessieren würde: Hast du, über einen längeren Zeitraum (sagen wir mal eine Woche oder so) etwas anderes versucht? Ich meine nicht ihm die Brust komplett vorzuenthalten. Aber vielleicht alle 3 Stunden anstatt von alle 90 Minuten oder so? LG Näppi

von Näppi am 18.03.2011, 19:48



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Nein, für mich kam das grundsätzlich nicht in Frage, allerdings gehe ich nie arbeiten so dass ich mich vor Übermüdung (die aber nie da war) nicht fürchten musste. Ich gebe allerdings zu, dass ich zweimal etwa eine Stunde hinausgezögert/unterbrochen habe, weil das Stillen zu dieser Zeit sehr schmerzhaft war und ich das Dauernuckeln nach einer Weile körperlich nicht mehr ertragen konnte und einfach eine Pause brauchte. Aber da ging es nicht darum, sein Verhalten zu verändern, sondern um meine körperlichen Grenzen, ich denke, das hat er auch verstanden. Ich weiß, dass man die eigenen Erfahrung nicht verallgemeinern darf. Allerdings, nicht nur ich habe diese Erfahrung gemacht und wenn ein Kind fast zwei Jahre lang immer stilt zum Ein- und Weiterschlafen und sich nicht daran gewöhnt, komme ich schon ins Grübeln...

von Kuscheling am 18.03.2011, 21:38



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Ich habe das auch nicht so verstanden, dass du etwas gegen das nächtliche (Dauer)stillen hast. Der Widerspruch richtete sich eher dagegen, dass sich das zur Gewohnheit entwickelt. LG

von Kuscheling am 18.03.2011, 21:40



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Diese Bewertungen sind doch vollkommen Blödsinn. Wieso sollte ein Kind, dass alleine ein und durch schläft ein guter Schläfer sein? Wieso das Kind, dass nachts öfter aufwacht, ein schlechter? Haben wir das Recht, dass überhaupt zu bewerten. Ich empfand es genau andersherum. Als das Kind durch schlief, was es Anfangs tat, empfand ich das als fürchterlich. Besser war es, als es nachts öfter aufwachte, da konnte auch ich beruhigter und sorgloser schlafen, weil ich weniger Angst hatte. Aufgewacht bin ich garantiert genauso oft - während der Durchschlafphase in der Anfangszeit jedes Mal mit einem Angstgefühl, ob unser Sohn noch atmet, das war viel schlimmer als später das Kind im Halbschlaf einfach anzulegen. Das Schlafverhalten deines Kindes ist für dich anstrengend, dass des Kindes deiner Freundin für sie bequem. Beide Kinder sind tagsüber bestimmt ähnlich aufgeweckt, fröhlich und unternehmungslustig, das heißt für mich, sie schlafen beide gleich gut. Ein Baby um der eigenen Bequemlichkeit meckern zu lassen wäre für mich übrigens ein NoGo, das hat mit Erziehung nichts zu tun. LG

von Kuscheling am 18.03.2011, 18:58



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Und das ist auch in der einschlägigen Literatur nachlesbar (natürlich mit Ausnahme von JKKSL)... Man kann als Mutter natürlich immer mal wieder versuchen, günstige ZEITFENSTER und Rahmenkomponenten zu erwischen, um das eine oder andere zu ändern (zB nachts abstillen), man sollte sich aber im allgemeinen eher davor hüten, Dinge auf Biegen und Brechen und eben auf Kosten des Kindes durchzusetzen. Das schädigt eher dem Vertrauensverhältnis, als das es nützt, und hinterher hat man bindungsscheue bis - unfähige Erwachsene bestenfalls beim Therapeuten auf der Couch liegen... Ich lese gerade "Kinderjahre" von Remo Largo, und da wird all dies bestens beschrieben. Wichtig ist elterliche Zuwendung und Bedürfniserfüllung als Konstante, bis ins Schulalter - ab da sind die Eltern langsam aber sicher aussen vor. Lehrer werden interessant, und die gleichaltrigen Freunde, später der Partner, und so schliesst sich der Kreis...

Mitglied inaktiv - 18.03.2011, 20:28



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Also ich habe einen guten und einen schlechten Schläfer. Der Grosse hat schon immer gut und problemlos im eigenen Bett geschlafen, der Kleine war nachts schon immer unruhig (Familienbett ging bei ihm nicht, ich schlief aber lange bei ihm im Zimmer ). Gestillt habe ich beide gleich lang (oder kurz...) und zwar nachts noch bis sie ca. 9 Monate alt waren. Dann habe ich auf Wasser umgestellt, was auch nie ein Problem war. Der Kleine hat als Nuckelersatz den Schnulli akzeptiert, wachte aber trotzdem oft auf (was er auch tat als ich noch gestillt hatte). Der Grosse hat als er nachts abgestillt war durchgeschlafen. Beim Kleinen hat es 3 Jahre gedauert bis er einigermassen durchschlief und das hat mich schon geschafft, selbst wenn er eigentlich nie lang wach war, sondern nur den Schnulli brauchte oder kurzes Schnuffeln mit mir. So gesehen ist es schon auch Typsache ob guter oder unruhiger Schläfer. Wenn ich mir aber vorstelle, dass er mit 2 Jahren noch mich als Nuckelersatz benötigt hätte, und ich mich nachts nicht trauen würde mich umzudrehen, damit er nicht aufwacht (war bei uns im Familienbett das Problem....) dann finde ich schon, dass man dann was ändern sollte. Denn wenn man noch für andere Kinder da sein muss (oder arbeiten etc.) dann braucht nunmal auch die Mutter Schlaf und dann muss man nach Lösungen suchen (wie gesagt, bei uns hat sich bewährt, dass ich bei ihm im Zimmer auf einem Schlafsofa geschlafen habe, er in seinem Bett. So konnte er mich sehen, wenn er aufwachte (was oft schon reichte) oder ich war schnell da zum kurz kuscheln oder Schnulli geben. Gemeinsam in einem Bett machten wir uns BEIDE nur gegenseitig wach. Also wenn es für DICH zu belastend wird, dann probier was anderes aus, natürlich sanft und langsam und ohne das Kind weinen zu lassen. Aber als Nuckelersatz muss man bei einem 2-järhigen sicher nicht mehr "herhalten" , da muss ein Kuscheln mit Mama auch reichen !

Mitglied inaktiv - 18.03.2011, 20:58



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Hallo, meine Tochter hat mit 8 Wochen durchgeschlafen.Habe sie abends gg 21/22 Uhr gestillt und dann hat sie bis morgens um 5 geschlafen. Mein Sohn ist jetzt 8 Monate und "dauernuckelt" nachts. LG

von dennethw am 18.03.2011, 21:24



Antwort auf Beitrag von MamaFlix

Ohne jetzt die anderen Beiträge gelesen zu haben: Wie war es denn bei deinen anderen beiden Kindern? Ich meine, da hast Du doch den besten Vergleich oder? Wie viele Kinder hat deine Freundin? Ich würde mal sagen, dass es überwiegend einfach ein Reifeprozess ist, der eine früher, der andere später. Wie beim Sprechen, Laufen, Trocken werden .... Aber ich bin auch der Meinung, dass man gewisse Dinge unterstützen kann. Eventuell ist das nächtliche Stillen und das EInschlafstillen im Alter von 2 Jahren tatsächlich ein Ritual, dass sich verselbstständigt hat? Wenn es dich selber derart belastet, was ich absolut nachvollziehbar und legitim finde, dann wäre die nächste Überlegung: Willst Du etwas ändern? Hast Du es schon versucht? Zum Beispiel stillen abends und dabei wach halten, nach der Mahlzeit dann ein neues Einschlafritual einführen wie eine Gute Nacht Geschichte? Wenn du das EInschlafritual aufbrechen kannst, dann wird sich das über kurz oder lang auch auf die Nacht auswirken. Aber nur, wenn Dein Kind auch dazu bereit ist. Das bleibt auszutesten. Die Bedürfnisse wechseln auch noch so oft, da kommt dazu. So kann ein Kind, dass mit 10 Monaten oder auch später durchschläft, im Nachhinein wieder ein "schlechter" Schläfer werden. Könnte auch Deiner Freundin noch passieren. Denn in der Entwicklung eines Kindes passieren immer mal wieder Dinge, die Nachts stärker verarbeitet werden müssen, gerade in den ersten 3-4 Lebensjahren. Also lass Deine Freundin schwatzen, jeder macht da seine eigenen Erfahrungen. Mein Kind ist vor einem Monat 3 Jahre alt geworden. Jetzt endlich sieht es so aus, als würde er tendenziell tatsächlich durchschlafen! Wir hatten mit 18 Monaten aber schon mal einen Schnitt: Mein Sohn trank nachts noch 3-4 Flaschen Milch in der Nacht (analog zu deinem Stillen). Mit 9 Monaten versuchte ich schon einmal, diesen Kreislauf zu durchbrechen, ohne Erfolg - ich brach sofort ab. Mit 17 Monaten der nächste Versuch: plötzlich kein Problem! Von jetzt auf Gleich und ganz ehrlich ohne Gezeter konnte er verzichten, als ich ihm gesagt hab, es gibt nur noch Wasser. Seit dem trinkt er auch generell keine Babymilch mehr, es war wie ein Schalter: Klick, keine Milch mehr bitte! ;) Und da schlief er 2 Wochen lang durch! Danach fanden sich aber wieder andere "Probleme" für ihn in der Nacht, und so war ich doch wieder mehrfach nachts für ihn da (für mich selbstverständlich). Aber geändert hatte sich was, denn die Flasche wollte nicht mehr und es griffen andere Mechanismen. Nun ging das monatelang weiter. Abends brauchte er nun erst mich direkt neben sich im Bett, ich musste immer liegen, durfte nie sitzen, musste warten, bis er eingeschlafen war. Dann kamen die ersten Gute Nacht Geschichten, trotzdem musste ich neben ihm liegen und warten. Vor ein paar Wochen dann eine weitere Änderung: Ich durfte plötzlich sitzen bleiben, las eine Geschichte vor und sagte ihm Gute Nacht. Dann sagte ich ihm, dass ich gleich noch mal wieder komme, und nach ihm sehe. Das war okay und so konnte ich das Zimmer verlassen. 10 Minuten später bin ich wieder zu ihm, meist schlief er da schon! Oft will er noch eine CD hören, das ist okay. Eit wir diesen Kreislauf durchbrochen haben und er nun alleine wach einschläft, schläft er auch nachts alleine durch! Das ist unglaublich, ich freue mich riesig!!! Nach 3 Jahren eeeeendlich :) Und was ganz besonders toll ist: wenn er mal nachts wach wird, schreit er nicht mehr! Kein Weinen mehr. Wenn was ist, kommt er rüber zu mir und wir kuscheln dann, schlafen zusammen weiter (vorher schlief er bei mir im Bett die ganze Nacht). Morgens: kein Geschrei mehr, sondern ein gut gelauntes Kind, welchse mich heute morgen übrigens nicht mit "Guten Morgen" geweckt hat, sondern mit "Rock 'n Roll!" Unser Kind ist also auch ein "Spätzünder" was das Schlafen angeht. Aber: wir haben immer mal wieder geschaut, wo wir gewisse Rituale durchbrechen konnten, um ein Stück weiter zu kommen. Ich denke, das hat uns schon etwas gebracht. Ich drücke Dir die Daumen! Sorry, ist ein Roman geworden ;)

von Püminsky am 18.03.2011, 22:33



Antwort auf Beitrag von MamaFlix

Ich habe um diese Uhrzeit leider keine Energie mehr, alle anderen Beiträge zu lesen und beziehe mich hiermit nur auf das Ausgangsposting! ;-) Zunächst einmal habe ich ein Problem mit der Definition von "guten" und "schlechten" Schläfern! Ist es denn automatisch gut, wenn ein Baby die ganze Nacht im eigenen Bett im eigenen Zimmer durchschläft, und schlecht, wenn es mehrmals nachts aufwacht und Zuwendung braucht? Meiner Meinung nach: nein! Es kommt meiner Ansicht nach in erster Linie auf die Bedürfnisse des Kindes an - und ein Baby/Kleinkind, das mehrmals nachts aufwacht und die Brust (od. Flasche, oder Kuscheln, oder...) zum wieder Einschlafen braucht und auch bekommt, leidet darunter mE i.d.Regel in keinster Weise - deshalb ist es subjektiv auch kein "schlechter Schläfer"!! Auf der anderen Seite: schläft ein Baby, das z.B. durch Ferbern dazu konditioniert wurde, seine Eltern nachts nicht mehr zu "belästigen" und scheinbar die ganze Nacht friedlich allein durchschläft, deshalb automatisch gut und ist somit - subjektiv - ein guter Schläfer?? Nein, sicher nicht! Ihr könnt das jetzt gern als Haarspalterei sehen, aber mir war es wichtig, das gesagt zu haben! ;-) Natürlich geht es, neben den Bedürfnissen des Kindes, auch immer um die (Schlaf-)Bedürfnisse der nächtlichen Betreuungsperson! Bei mir ist es z.B. so, dass es mich in keinster Weise stört, dass mein Kind (17 Monate) nach wie vor nachts meist 1-2mal aufwacht. Und ich genieße es, dass er bei mir schläft und würde gar nicht wollen, dass er im eigenen Bett und Zimmer durchschläft!! Allerdings gebe ich zu, dass es mir (schon) nach 10 Monaten viel zu viel geworden ist, mein Kind fast jede Nacht unendlich oft zu stillen, und ich deshalb abgestillt habe. Ich bewundere jede Mutter, die das 2 Jahre oder länger mitmacht, und bin der Meinung, dass es das Beste für das Kind ist, so lange die Mutter nicht in hohem Maße darunter leidet! Leider habe ich sehr darunter gelitten - ich bin selber eine (subjektiv & objektiv ;-) schlechte Schläferin (obwohl ich als Baby & Kleinkind nach Aussage meiner Mutter eine besonders gute Schläferin war - haha, allein das verdeutlicht, finde ich, schon einiges!!) und konnte einfach nicht tagsüber mit meinem Kind schlafen, oder früher ins Bett gehen, ich KONNTE einfach nicht schlafen!! Für mich war es die beste Möglichkeit, meinem Sohn das nächtliche Dauernuckeln (langsam und möglichst liebevoll) abzugewöhnen, denn ich hätte es einfach nicht mehr gepackt! Seither schläft er besser - wenn auch, wie gesagt, nicht durch, aber das erwarte ich auch nicht. Fazit: Gewohnheit spielt sicher eine Rolle! ABER: nicht "schlechte Schläfer" sind anerzogen!! Wenn überhaupt, dann sind die so genannten "guten Schläfer" häufig eine Frage der Erziehung - leider häufig auf Kosten des Wohlbefindens und im schlimmsten Fall sogar des Urvertrauens der Kinder! Ich halte es durchaus für legitim, auf möglichst sanfte (!!) Art und Weise Gewohnheiten zu ändern, die zu häufigem nächtlichen Aufwachen führen, WENN man als Mutter wirklich mit seinen Kräften am Ende ist und der Schlafmangel einen dauerhaft in die Knie zwingt. (Von brachialen "Schlaflernprogrammen" wie "JKKSL" halte ich allerdings gar nichts!) Man sollte sich aber nicht einreden, dass man seinem Kind damit einen Gefallen tut und ihm zu BESSEREM Schlaf verhilft!! Die einzigen, denen eine solche Veränderung der Gewohnheiten etwas nützt, sind wir Eltern. Für ein Baby bzw. Kleinkind ist es NORMAL, nachts aufzuwachen, es leidet nicht nur nicht darunter, es profitiert mE u.U. sogar von der zusätzlichen nächtlichen Nähe und Zuwendung. Deshalb gibt es auch keinen Grund, stolz darauf zu sein, einen "guten Schläfer" zu haben, der von Anfang an und trotz "Meckern" im eigenen Bett allein (ein)schlafen musste - eher im Gegenteil! Jeder muss also selbst entscheiden, was er 1. seinem Kind, 2. sich selber zumuten kann und will. Bei kleinen Babys, die praktisch von Anfang an allein einschlafen und durchschlafen, bin ich persönlich allerdings immer etwas skeptisch, ob sie wirklich das bekommen, was sie brauchen... Und ich persönlich würde es gar nicht wollen und keinesfalls von einem "guten Schläfer" sprechen, wenn mein Baby sich so verhalten würde! Wogegen ich durchaus verstehen kann, wenn man irgendwann keine Lust und keine Energie mehr hat, sein Kind nachts ununterbrochen zu stillen. Aber man sollte das nächtliche Abstillen doch bitte als Notlösung sehen und nicht leichtfertig zu dieser Notlösung greifen! Und NATÜRLICH (aber das muss man ja nicht extra betonen) lernt jedes Kind früher oder später aufgrund seiner normalen Entwicklung, allein ein- und durchzuschlafen! Und die Wahrscheinlichkeit, später, im Erwachsenenalter unter Schlafstörungen zu leiden, ist bei Kindern, die ihr Schlafverhalten in ihrem eigenen Tempo und mit möglichst wenig "Einmischung" entwickeln durften, mE auch wesentlich geringer! So, ich hoffe, das war jetzt nicht unnötig lang & wirr, falls doch: sorry, es ist spät! ;-) LG

von rabarbera am 19.03.2011, 01:35



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Hallo, ich persönlich gehe davon aus das es vom Charakter des Kindes abgängig ist!Sicher,man kann einem Kind auch was angewöhnen bzw das Kind/Baby gewöhnt sich bekanntlicherweise schnell dran!Aber im Grunde ist jeder Mensch ein Individium!Wir schlafen auch nicht immer gut und es gibt Erwachsene die auch sehr schlechten Schlaf haben! Mit meinen Kindern(ich habe 3) hatte ich Gott sei Dank nie Probleme,der erste hat vom ersten Tag an durchgeschlafen,Nummer zwei kam einmal in der Nacht so gegen vier und Nummer drei hat nach drei Tagen durchgeschlafen!Bei allen habe ich das gleiche Ritual,Abendbrot/Flasche,waschen und Zähne putzen,was trinken(Wasser),kurz kuscheln und dann wach ins Bett!Nach spätestens zehn Minuten ist bei allen Ruhe und alle gehen zur selben Zeit ins Bett,abends sowie am Nachmittag! lg

von luchly am 21.03.2011, 20:07



Antwort auf Beitrag von MamaFlix

Nein, auf keinen Fall. Meine Tochter legte ich immer wach ins Bett nach dem Stillen, sie hat NIE gemeckert, schlief ab 9 Wo immer durch und ist in ihrem gesamten LEBEN VON 9 JAHREN ca. 20 mal (!) nachts wach geworden. Ja, ihr hört richtig. Sie legt sich abends ins Bett, sagt, es gehe ihr nicht gut, kotzt nachts schlafend das Bett voll und ist morgens wieder gesund. Mein Sohn hingegen hat bis 4.5 Jahre nie durchgeschlafen, kam regelmässig nachts zu uns, einschlafen war allerdings immer problemlos, nie gemeckert. Nun ist er 6.5 und kommt nachts immer noch ab und zu zu uns, er ist Mr. Kuschelig, liebt es, wenn wir alle gemeinsam liegen und schlafen. Im Urlaub: schläft Sohnemann wunderbar, weil wir alle 4 im gleichen Zimmer sind, Töchterchen mag das hingegen gar nicht gerne, sie will nachts alleine sein... Charaktersache meiner Meinung nach.

Mitglied inaktiv - 19.03.2011, 14:06



Antwort auf Beitrag von MamaFlix

Hallo, bin gerade zufällig im Sandmännchen-Forum gelandet. Wollte eigentlich woanders hin, da meine Tochter, 3, mittlerweile eine Super-Schläferin ist, bin ich hier eigentlich nicht mehr. Ich glaube, da ist gar nichts anerzogen. Bei uns war es so, dass unsere Tochter die ersten Monate abends ganz allein in ihrem Bett eingeschlafen ist und auch die erste Zeit ziemlich zügig 6 Stunden durchgeschlafen hat. Mit 6 Monaten wollte sie nur noch am Busen einschlafen, keine Ahnung warum, da sie vorher von alleine eingeschlafen ist, habe ich es ihr ja auch nicht angewöhnt Der Umschwung kam wirklich von einem Tag auf den anderen. Sie hat dann angefangen, nachts alle 2 Stunden aufzuwachen, hat da aber wirklich bis sie ca. 1,5 Jahre alt war wirklich Hunger gehabt. Dann ist es auch zur Gewohnheit geworden und sie hat nachts immer noch viel getrunken und fast bis Mittag nichts gegessen. Auch das Problem hat sich mit ca. 2 Jahren von heute auf morgen ohne unser Zutun gelöst. Sie hat jetzt vor ein paar Monaten angefangen, ohne Brust einzuschlafen, zwar immer noch in meinem Arm, aber das stört mich nicht. Mich hat auch die Einschlafnuckelei nicht wirklich gestört,aber wenn eine fast 3-Jährige das macht, ist man schon oft verunsichert. Sie schläft jetzt auch 11-12 Stunden am Stück. Auch einfach so. Regelt sich alles. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 19.03.2011, 14:06



Antwort auf Beitrag von MamaFlix

also ich hab meinen von Anfang an vor dem Schlafen gehen noch mal was zu essen gegeben und dann noch kurz gekuschelt und haben ihn dann ins Bett gelegt gute nacht gesagt noch was vorgesungen und dann hat er gleich geschlafen und das bis morgens. Und so ist es immer noch ( der ist fast 5 Monate alt) und schläft fast von Anfang an schon durch. Und jetzt schläft er immer von 10 uhr abends bis morgens um mind.8 urh durch! dann trinkt er wieder was und schläft noch mals 2 bis 3 stunden..

von Baby_2011_Xx am 19.03.2011, 22:07



Antwort auf Beitrag von MamaFlix

Also meine ist jetzt auch fast 2 Jahre alt und sie wurde in den Schlaf gestillt, getragen, etc. Sie schlief im Elternbett - jetzt im Beistellbett. Tagsüber stille ich noch immer in den Schlaf oder sie schläft im Kinderwagen - alleine im Bett eigentlich nie am Tag. Abends stille ich, dann schläft sie entweder wenn sie total fertig ist beim Stillen ein und ich lege sie hin, oder mittlerweile immer öfter, stille ich erst - sogar auf eigenen Wunsch im Bad - und wir gehen dann schlafen. Oft schlafe ich mit ihr ein. Aber sie schläft dann nach einigem hin und her (und jetzt muss sie auch nicht mehr turnen, sondern legt sich hin!!!) und singen und kuscheln manchmal angekuschelt, manchmal im Beistellbett (mein Bett liegen - Mama weg) ein. UND sie wacht nur noch einmal in der Nacht auf! Das begann, als endlich alle Zähne da waren und der Kitastart verarbeitet war. Wir gehen aber auch tagsüber mittlerweile immer noch ein bis zwei Stunden nachmittags auf den Spielplatz, oder zur Musik oder zum Turnen. Sie wacht also trotz Körperkontakt beim Einschlafen, oder Stillen, oder Singen nur noch einmal auf - und das in letzter Zeit immer öfter sogar erst zwischen 5:00 und 6:00 (schläft also von ca. 20:30 durch und dann - meistens allerdings angedockt - bis 6:30). Manchmal haben wir aber auch anstrengende Tage und da wird sie schon um 2:00 wach - schläft dann aber bis 7:00 weiter - nach etwas Stillen.

von kirshinka am 21.03.2011, 09:29



Antwort auf Beitrag von MamaFlix

ich hab beide wach ins bett gelegt. meine jüngste ist ein viel besserer schläfer als ihr bruder. sie hat mit 4 monaten durchgeschlafen, ihr bruder mit 3 jahren. bis dahin brauchte er nachts mindestens einmal was zu trinken. trotz gleicher behandlung 2 unterschiedliche schläfer. wie bei erwachsenen auch. sie sind auch unterschiedliche esser. es liegt am kind und nicht an der erziehung.

von Patti1977 am 22.03.2011, 13:26



Antwort auf Beitrag von MamaFlix

Gute Schläfer, schlechte Schläfer.....Ich sehe es so: Ich schlafe eine Nacht problemlos durch, mein Kind nicht. Also bin ich der gute Schläfer? Sind wir nachts in einem Bahnhof gestrandet, weil wir den letzten Zug verpaßt haben und teilen die Sitzbank mit gruseligen, unangenehmen Personen, so mache ich kein Auge zu während mein Kind seelenruhig die ganze Nacht auf meinem Arm schläft (Stillzeiten natürlich ausgenommen ;-)). Ist mein Kind nun der gute Schläfer? Wie bei allem bestimmt der Standpunkt die Perspektive. Schlaf varriert in einer breiten Palette und verändert sich im Alter. Junge schlafen unruhiger als Erwachsene, Erwachsene durch oder auch nicht (je nach Problembelastung im Privatbereich oder auch Kaffeekonsum) und Alte wieder schlafen unruhig, ganz als würden sie wieder zu Kindern. Da ist nichts anerzogen. Die, die Schlafen und Essen als Erziehungsfeld betrachten sollten nachdenken, nicht übernehmen. (Keiner ist direkt angesprochen) LG

Mitglied inaktiv - 22.03.2011, 14:54



Antwort auf Beitrag von MamaFlix

Also kann ich wiederlegen, dass das was mit der Erziehung zu tun hat, da ich mir einbilden meine Zwillis mehr oder weniger gleich zu erziehen. Ich stille zum Einschlafen schon nicht mehr, seid sie 3 Monate alt sind. Sind dabei einfach nicht mehr eingeschlafen. Der eine schlief schon immer besser ein und der andere besser durch. Jetzt sind sie fast 3 Jahre alt (35 Monate). Nach Abendritual schlafen sie meist alleine ein, (ohne stillen, Flasche oder sonstwas) Philipp schläft mittlerweile häufiger durch, wird teilweise noch einmal wach. Elias wird im Schnitt 3 bis 6 Mal die Nacht wach, egal, ob er in seinem oder unserem Bett schläft. Warum? Vermutlich Veranlagung, meine Geschwister und ich haben auch erst mit 4 bis 6 Jahren durchgeschlafen. lg Nicole

Mitglied inaktiv - 25.03.2011, 09:20