Hallo liebe Mamis und Papis,
mein kleiner Mann kam im März auf die Welt und ist nun 17 Wochen alt. Er war von Anfang an ein sehr unruhiges und sensibles Kind. So kam es das man ihn im Krankenhaus zum Schlafen schon gepuckt hat. Das habe ich zuhause dann auch so übernommen. Gepuckt und in eine leichte Seitenlage gebracht. So hat er dann mal 4-5 Stunden am Stück geschlafen, danach wollte er alle zwei Stunden trinken und wurde zusehend unruhiger.
Mit etwa 14 Wochen hat er sich dann plötzlich gepuckt auf den Bauch gedreht, da habe ich das tauch natürlich entfernt, schlafen klappte so auch ganz gut. Nach 14 Tagen wollte er das aber nicht mehr.
Nun zum Problem: er möchte auch nicht mehr gepuckt werden, er wehrt sich mit Händen und Füßen, kämpf solange bis die Händchen frei sind. Also habe ich versucht in ohne Tuch bzw Pucksack auf den Rücken bzw in leichte Seitenlage zubringen. Eine Katastrophe. Er hält sich durch seine Händchen einfach wach. Er schlägt sie sich ins Gesicht, reibt die müden Augen, zieht sich am Ohr, entfernt den Schnuller usw. das geht dann so bis er schreit, zur Ruhe findet er dann doch erst wieder wenn ich ihn pucke. Aber die Nächte sind dementsprechend unruhig. Ich habe auch schon versucht erstmal nur einen Arm raus zu machen leider mit dem selben Ergebnis. Schlafsack will er auch nicht...
Das Schlafen wird nun immer mehr zur Tortur. Vielleicht habt ihr ein paar Tips?
Ach ja, am Tage schläft er gepuckt auf der Couch oder mit mir im Bett. Ansonsten nur im Tragetuch. Im Kinderwagen keine Chance, da das selbe Drama wie oben beschrieben. Nur beim Auto fahren in der Babyschale klappt's.
So, Sorry für de.n langen Text, aber ich verzweifle bald wirklich.
von
Happy086
am 12.07.2014, 08:35
Hallo,
Leider habe ich nicht viele Tipps für dich zum ausprobieren, hätte nur zwei, wobei der eine schon weg fällt da dein kleiner ja nicht auf dem Bauch schlafen mag.
Der zweite ist, das hat meinem kleinen sehr geholfen bevor er angefangen hat auf dem Bauch zu schlafen, sein Tuch.
Ich habe ihn ein schmuseTuch in die Hände gegeben zum schlafen. Das hält er immer ganz fest und fummelt daran Rum, so sind seine Hände beschäftigt und er kann super einschlafen. Wenn er unruhig wird hält er x es wieder ganz fest und so hat er sich nicht mehr ins Gesicht geschlagen und ist dadurch richtig aufgewacht.
Vielleicht klappt das ja auch bei euch?
von
Kia86
am 12.07.2014, 11:11
Hallo,
ist das dein erstes Kind?
Ich kann mich sehr gut in deine Situation hineinversetzen.
Kurz über uns. Seit der Geburt meiner Tochter, wollte sie nur in meiner Nähe sein und konnte nur bei mir schlafen. Alles andere hat uns schlaflose Nächte gebracht, es hat mir das Herz gebrochen, wenn sie sich immer mehr reinsteigerte und schrie (teilweise hörte sie dann auf zu Atmen und hatte Luftnot, mein Mann hatte Angst mit ihr alleine zu sein, er konnte nicht damit umgehen).
Im Krankenhaus sagte man mir ich solle sie so oft es geht anlegen sie hat Hunger, leider hat sich dies als ein falscher Tip ergeben. Sie brauchte es zur Beruhigung und wollte nun auch keinen Nuckel mehr. Stundenlang hatte ich sie nun an der Brust und wir beide schlafen im großen Bett (ich musste bei ihr liegen bleiben sonst wurde sie wieder wach). Die ersten drei Monate wollte sie nicht im liegen schlafen, ich habe sie im Arm gehalten und Nächte lang im sitzen mit ihr geschlafen(alles mit Kissen ausgestopft, was tut man nicht für sein Kind)
Heute ist sie 10 Monate und schläft seit einigen Tagen in Ihren eigenem Bett, natürlich muss ich immer noch 1-2 Stunden ihre Hand halten, aber es wird von Tag zu Tag besser. Ich liebe sie über alles und es geht mir das Herz auf, wenn sie sich an mich kuschelt und versucht auf ihre Art mich zu küssen.
Was ich sagen möchte, wir brauchten sehr viel Zeit für jeden Schritt der Abnabelung. Alleine 12 Wochen nur damit sie ohne Beruhigungsbrustnuckeln Mittagsschlaf gehalten hat.
Höre auf die Signale deines Kindes und Probiere neues aus.
So wie ich es lese möchte dein Sohn das Pucken nicht mehr und soviel ich weiss sollte nach drei Monaten damit Schluß sein.
Ich möchte dir keine Angst machen, aber es gibt Kinder denen es psychisch nicht gut tut.
Ich denke in meinem Bauch war es zwar eng, aber Bewegung war immer möglich jedenfalls mehr wie beim Pucken. Meine Tochter möchte seit 5 Wochen nicht mehr in ihren Schlafsack schlafen, weil sie sich dann nicht mehr bewegen kann (verständlich). Unser Glück das es z.Z. schön warm ist.
LG 
von
Würmchen76
am 12.07.2014, 21:20
Wir haben die ersten zwei Monate gepuckt, dann auf Schlafsack gewechselt. Einen Schlafsack braucht er ja! Würde ihn nicht ohne Schlafsack oder Pucktuch hin legen.
Wir haben ca. 4 Wochen Einschlafbegleithilfe gegeben (Händchen halten). Das wollten wir aber auch nicht auf dauer.
Danach haben wir auch ein Tuch genommen. Habe ein Spucktuch klein geschnitten und in den Ecken Knoten gemacht.
von
Lachbärchi
am 12.07.2014, 20:52
Hallo,
lernt oder übt der Kleine gerade motorisch etwas Neues wie zB drehen? Das macht oft den Schlaf unruhig...
Dass er tagsüber im Tuch oder mit Dir zusammen bzw. gepuckt schläft ist ja schon mal prima. Wenn man einen Weg gefunden hat, der funktioniert, spricht nichts dagegen ihn zu nutzen ;)
Verstehe ich es richtig, dass er nachts in Bauchlage nicht mehr schlafen möchte?
Hast Du mal versucht ihn auf dem Arm einschlafen zu lassen und dann schlafend hinzulegen oder ober beim stillen/Flasche geben einschläft?
Hier noch ein paar gute Links zum Thema Schlaf - damit Du siehst, dass Du mit der Einschlafproblematik nicht allein bist und es ganz normal ist, dass die meisten Babys hier viel Unterstützung brauchen:
http://kinderverstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=einschlafprobleme-beim-saeugling
http://www.rabeneltern.org/index.php/erfahrungsberichte-und-rabeneltern-tipps/schlafen-erfahrungsberichte
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes
LG
von
lanti
am 13.07.2014, 13:10
Hi,
Super Tip mit den Links.
Habe gleich nachgelesen, sind sehr hilfreich.
Danke Schönen Sontag 
von
Würmchen76
am 13.07.2014, 19:54
