Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Passt grad ganz gut zur Diskussion unten.

Thema: Passt grad ganz gut zur Diskussion unten.

Und ja, es gibt auch nen Abschnitt zum Thema Schlafen und schreienlassen. Dafür müsste man aber den ganzen Artilkel lesen.... http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelwissen/d-77107304.html

von MaSchie28 am 25.05.2013, 00:26



Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Danke für den Beitrag, und hier gleich noch einer. http://www.psyheu.de/1856/babys-durchschlafen-schreien-lassen/

von Oktaevlein am 25.05.2013, 00:48



Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Danke für diese Artikel. Schade, dass sie bei manchen Leuten einfach umsonst zu sein scheinen...

von M@mi am 25.05.2013, 20:31



Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Super MaSchie28, danke! Kann das Wort "Verwöhnen" im Zusammenhang mit Tösten, Tragen, Stillen, Begleiten, also für mich den selbstverständlichen Erfüllen von natürlichen Bedürfnissen gerade der Kleinsten, nicht mehr hören. Es hat mittlerweile auch für mich schon einen negativen Beigeschmack, obwohl ich den Begriff "Verwöhnen" früher immer irgendwie mit einer Fernseh-Cremewerbung in Zusammenhang gebracht habe;-)))) LG, Ewa

von EwaK am 25.05.2013, 08:22



Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Ich habe den Thread unten noch nicht komplett gelesen aber ich unterschreib mal bei Katzenmama! Habe zu meinen Eltern auch kein gutes Verhältnis und kenne auch noch andere bei denen das so ist. Meine Mutter ist regelrecht beleidigt, dass ich nicht alles oder eigentlich nichts so mache wie sie. Aber ganz ehrlich, ich will nicht das meine Kinder so werden wie ich. Da fängt's nämlich schon an, ich will dass sie selbstbewusst werden. Und zum Schlafen lernen. Meine Tochter wird im Juli drei. Sie war von Anfang an sehr temperamentvoll und konnte nie alleine einschlafen. Klappt auch heute nur gaaaanz selten. Und meine Sohn (12 Wochen) schläft öfter mal einfach so im Laufgitter ein. Er muss nicht aber er kann es, ohne weinen! Jedes Kind ist anders.

von Missy27 am 25.05.2013, 16:06



Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Danke Maschie für den guten link!

von Kräuterzauber am 25.05.2013, 21:53



Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Ich bin so so so froh, dass doch die allermeisten Mütter (wenigstens hier im Forum) das antiquierte Denken unserer Vorgenerationen zum Thema "Schreienlassen" hinter sich gelassen haben. Ich kann es nur immer wieder sagen: Es wird höchste Zeit, dass das "Schreienlassen" in unserer Gesellschaft ähnlich verpönt wird wie die körperliche Bestrafung durch Schläge! Dass Eltern eingesehen haben, dass es falsch ist seine Kinder mit Schlägen zu erziehen, hat lange gedauert. Auch die Diskussion zum Schreienlassen wird andauern - aber vielleicht ist es schon in der nächsten Generation geschafft. Danke an alle Mütter und Väter, die sich für einen bedürfnisorientierten Umgang mit ihren Kindern entschieden haben. Diese Kinder sind das Fundament für eine bessere Gesellschaft, eine bessere Welt. LG, Adele

von Adele_ am 25.05.2013, 21:53



Antwort auf Beitrag von Adele_

... ich wuerde das Schreienlassen gar nicht mal an Generationen festmachen. Meine Oma war Kinderkrankenschwester in den 60-80igern und ist selbst der Meinung, das besagtes schreienlassen Gift fuer die Babys ist. Selbst die Aerzte mit denen sie auf der Entbindungsstation zusammengearbeitet hat waren damals schon der Auffassung, das Babys die absolute Naehe zu ihren Muettern brauchen!

von AnneB79 am 25.05.2013, 22:12



Antwort auf Beitrag von Adele_

Du hast recht Adele! Leider habe ich vieles erst beim 3. Kind gelernt weil auch ich zu sehr auf die Eltern, die Gesellschaft etc. gehört habe. Aber ih glaube wie du, dass sich das ändert. Ich gebe auf jeden fall mein bestes dazu :-)

von Kräuterzauber am 25.05.2013, 22:15



Antwort auf Beitrag von Adele_

Ich habe die Diskussion hier auch gelesen und frage mich wirklich, wie manche Mütter ihr Bauchgefühl ausschalten können. Meine Tochter muss auch manchmal weinen, wenn sie zb auf den Arm will und ich gerade die Nudeln abschütten muss, sie nach dem zweiten Schoko-Ei kein weiteres bekommt oder sie einfach nicht an die heiße Herdplatte langen darf. So ist es manchmal im Leben aber ich werde nie verstehen wie man sein Kind alleine im Dunkeln weinen lassen kann. Ich glaube die meisten Mütter, ich eingeschlossen, wissen wie anstrengend es sein kann, wenn Kinder eben nicht gut schlafen, tausendmal aufwachen oder zum Einschlafen einfach Zeit brauchen. Erst als meine Tochter auf der Welt war wusste ich wirklich, wie müde ich doch sein kann ;-) Ich finde es schrecklich, wenn weinenlassen zum Erziehungstil oder zur "Einschlafhilfe" gehört. Auch habe ich noch nie gehört, dass es sowas wie "sich den Stress von der Seele brüllen" gibt und wenn doch, dann würde ich es meinem Baby doch nicht zumuten es alleine durchzustehen! So langsam werde ich müde zu diskutieren.... Sei es jetzt mit meinen Bekannten, die sobald das Kind weint weil ihm gerade die Schaufel aus der Hand gefallen ist, es von den Eltern getröstet wird als wäre ihm gerade der Arm abgefallen es aber nachts alleine im Dunkeln weinen lassen weil es in einer Art "Biebel" der hohen Einschlafkunst steht oder mit meinen Eltern die meinen ich "verwöhne" mein Kind weil ich einfach nur die Bedürfnisse nach Körperkontakt, Tragen oder sonstwas stillen will. Wenn ich aber nach dem 20 Gummibärchen sage, es ist nun mal gut damit ich mir anhören muss "wir als Großeltern dürfen das Kind doch verwöhnen". Elternsein ist manchmal hart und anstrengend aber man sich auch bewusst sein, dass jedes Kind irgendwann mal alleine einschläft oder durchschläft. Alles hat seine Zeit... Meine Eltern haben mich auch nachts weinen lassen, es war halt früher oft so. Keine Ahnung ob ich davon einen Schaden habe aber wer weiß, vielleicht unterbewusst doch? Natürlich muss ein Kind vom Schreienlassen keinen Schaden davon tragen aber es KANN und ganz ehrlich, ist uns als Eltern dieses Risiko nicht zu hoch?

von mausejule2010 am 25.05.2013, 22:34



Antwort auf Beitrag von mausejule2010

ups....

von mausejule2010 am 25.05.2013, 22:46



Antwort auf Beitrag von AnneB79

Bei einem "Generationenproblem" darf man nicht von Einzelfällen, sondern von der Mehrheit sprechen. Und du stimmst mir sicher zu, dass der Großteil unserer Eltern- und Großelterngeneration das "Schreienlassen" praktiziert hat. Es hat auch nicht jede Mutter Anfang des Jahrhunderts ihre Kinder geschlagen, aber trotzdem war es Gang und Gebe. Meine Mutter hat keines ihrer sieben Kinder bewusst schreien lassen - war deswegen in ihrem Freundes- und Familienkreis aber auch oft Kritik ausgesetzt. Wir haben einfach in unserer Generation den großen Vorteil, erstens mehr Zeit und zweitens mehr Möglichkeiten zu haben, uns umfassend zu informieren. Das ist ja kein Vorwurf an die "Alten" - sie wussten es nicht besser.

von Adele_ am 25.05.2013, 23:30



Antwort auf Beitrag von Adele_

Klar, es gibt solche und solche Familien, sieht man ja schon recht deutlich an diesem Forum. Irgendwo hatte ich gelesen, das die Idee des schreinlassens sich in den 30iger, 40iger Jahren etabliert hatte, um die Kinder abzuhaerten und moeglichst keine Bindung zwischen Mutter und Kind aufkommen zu lassen, da man sich sonst einen Haustyrannen erzieht (siehe: "Adolf Hitler, die deutsche Mutter und ihr erstes Kind"). Ich weiss nicht, ob in dieser Zeit die Idee tatsaechlich entstand, aber es ist wohl fakt, das viele Kinder, die jetzt Grosseltern sind, so erzogen wurden und ohne es zu wissen und zu wollen, diese Methode wetergaben (und, wenn es denn so ist, nicht einmal mehr den Ursprung kennen). Ich hatte nur gedacht, das die Schreienlasser nicht mehr wirklich existent sind, da selbst meine Grosseltern, die Eltern meines Mannes (40iger Jahrgang) usw.dieser Methode schon mehr als skeptisch gegenueber standen.... aber, ich kenne nun einmal nicht jede Familie, sondern habe nur den Blick auf meinen Bekannten-, Freundes- und Familienkreis.

von AnneB79 am 26.05.2013, 10:23



Antwort auf Beitrag von Adele_

"Diese Kinder sind das Fundament für eine bessere Gesellschaft, eine bessere Welt." Das hast du schön geschrieben und ich hoffe, hoffe, hoffe, du hast Recht!!!

von Tine1 am 26.05.2013, 20:48



Antwort auf Beitrag von AnneB79

Also alles würde ich jetzt pauschal auch nicht auf die Dreißigerjahre schieben Ich bin mir sicher, dass es seit vielen Jahrhunderten so ist, dass Frauen sich nicht mehr optimal um ihre (Kleinst)Kinder kümmern (können). Eigentlich entspricht nur das Nomadenleben bzw. das von Naturvölkern den Bedürfnissen eines Babys. Denn dort werden die Kinder bis Ultimo gestillt (ist ja die beste Nahrung, die zur Verfügung steht), immer bei sich getragen und niemals allein gelassen (was für eine leichte Beute für Feind oder Raubtier). Nochmal: Erst dieser und unserer Vorgeneration ist es wirklich möglich, sich umfassend zu informieren. Aber das ist ja auch Haarspalterei - hauptsache, wir sind uns im Wesentlichen einig! P.S. "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" ist von Johanna Haarer, nicht von Adolf Hitler

von Adele_ am 26.05.2013, 21:18



Antwort auf Beitrag von Adele_

Das Buch was ich meine ist eine psychosoziale Abhandlung von Sigrid Chamberlain... das Hitler keine Erziehungsratgeber geschrieben hat ist klar ...das Buch von S. Chamberlain heist, wie oben bereits geschrieben... Ja, die Diskusion wuerde zu weit fuehren. Das Wesentliche ist denke ich gesagt.

von AnneB79 am 26.05.2013, 22:50



Antwort auf Beitrag von MaSchie28

http://besucherritze.npage.de/zum-buch/leseprobe-ein-kleiner-selbstversuch.html

von klapsi am 25.05.2013, 22:35



Antwort auf Beitrag von klapsi

Das habe ich schon mal gesehen. Das müsste man viel öfter posten. Aus der Sicht sehen es viele sicher nicht.

von Kräuterzauber am 25.05.2013, 23:00



Antwort auf Beitrag von Kräuterzauber

Dann posten wir es eben täglich !

von klapsi am 26.05.2013, 13:55



Antwort auf Beitrag von klapsi

Gute Idee :-)

von Kräuterzauber am 26.05.2013, 15:22