Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Mein kind ist nicht normal, nochmal aufgreif...

Thema: Mein kind ist nicht normal, nochmal aufgreif...

Hmmm, darf die AP nicht lesen oder schreiben im Sandmännchen, weil sie ein problemlos schlafendes Kind hat? Ihr fehlt die Erfahrung mit solchen Dingen? Dann dürfen 1Kind Mamas zu Themen, wo ein Geschwisterkind beteidigt ist auch nichts sagen? Wie ist das mit trotzenden KInder, darf eine Mama Rat geben, wenn ihr Kind noch nie getrotzt hat? Das KE ist eine ganz andere Nummer. Schlafprobleme und tote Kinder sind nicht zu vergleichen. Wenn sich hier im Forum jemand angegriffen fühlt ist das eine Sache, eine andere ist es bei den Engeln. Da auch ich ein kind zuhause habe, eigendlich sogar 2, die alleine schlafen wollen, fand ich die Aussage ganz interessant. Ich hatte allerdings phasenweise extreme Probleme mit dem Schlafverhalten unserer Tochter. Und leider war da nix mit gemeinsam schlafen, das hat sie um so wilder gemacht. Und hier hab ich zwar viel Hilfe erfahren, fühlte mich aber sehr oft auch verunsichert, wei ich mich immer gefragt habe,was mit meinem Kindnicht stimmt. Was ich falsch mache, weil sie nicht bei uns schlafen will. In ihrer extremen Papa Phase, war ich fast davon überzeugt, dass wir ein Bindungsproblem haben. Die Schlafprobleme meiner Tochter begannen erst mit 6 Monaten. Hier wurde dann diagnostiziert dass diese Probleme vom verfrühten alleine schlafen kommen. Warum haben dann aber Kinder die von anfang an Co Sleeping geniessen auch solche Probleme? Unten im Post kam die Antwort: Dein Kind schläft nicht Co, weil die Mama froh ist, dass es alleine schläft. Hä? Warum macht die Mama jetzt was falsch? Und dann der Vergleich mit den anderen Kulturen, wo Kinder immer bei den Eltern schlafen. Eben, ander Kultur. Diese Kinder sind keinen Handy Strahlen ausgesetzt, sehen kein Fern (auch nicht passiv), hören kein Radio, hören keine Autos..... Ausserdem ist die Mama meist sehr schnell wieder schwanger. Ich schätze nicht wenige haben 3 unter 3. Und die werden bestimmt nicht alle 20x pro Nacht gestillt. So viele Brüste gibt es gar nciht. Genausowenig wie ein Kind ein Schlafproblem hat (das Problem haben die Eltern) ist das elterliche Verhalten Schuld am Schlafverhalten des Kindes (ganz, ganz grob gesagt) Ach ja, noch zum rummanipulieren am Schlafverhalten. Unser Tochter schläft wenn ich sie lasse mittags bis zu 4 Stunden. Natürlich abends dann später. Wo liegt der Nachteil für das kind, wenn ich sie nach 2,5 Stunden wecke? Wäre dann nicht auch rummanipulieren, wenn ich den Mittagschlaf abschaffe damit das Kind nachts wieder besser schläft? Für mich ist das kein rummanipulieren sonder eingehen auf eine Veränderung am Kind aufgrund dessen Entwicklung. LG Näppi

von Näppi am 20.07.2011, 21:39



Antwort auf Beitrag von Näppi

Das maanipulieren war auf die Aussage " Halt- ich habe nicht gesagt, das besagtes Schlafverhalten ohne zutun entstanden ist. " bezogen. Ich wollte damit lediglich sagen, das ich von meiner Tochter nicht erwarte bzw verlange oder irgendetwas "zutue", das sie z.Bsp. alleine, also ohne mich, einschläft.

von MaSchie26 am 20.07.2011, 22:06



Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Aber du gehst davon aus, dass die Ap das getan hat? Irgendetwas manipuliert damit das Kind alleine einschläft? Warum? Mag sein dass ich mich täusche, aber vielleicht hat sie andere Verhaltensweisen entwicklen müssen WEIL ihr Kind nicht bei ihr schlafen wollte. Damit kenn ich mich zumindest aus. LG Näppi

von Näppi am 20.07.2011, 22:19



Antwort auf Beitrag von Näppi

Vielleicht habe ich mich ja auch getäuscht. Für mich las`sich das so....sie schrieb ja, das dieses Schlafverhalten ( also das alleine einschlafen nehme ich an...) nicht ohne ihr zutun "entstanden" ist.... Um Gottes Willen, es ist doch nicht zwingend, dass das Baby bzw. Kind bei der Mutter im Bett schläft. Wenn es das nicht kann, und eben von sich aus lieber "alleine" schläft ist das doch vollkommen in Ordnung...vielleicht habe ich auch etwas zu viel hinein interpretiert in ihre Aussage.

von MaSchie26 am 20.07.2011, 22:28



Antwort auf Beitrag von Näppi

jede familie ist anders, jedes kind ist anders. so auch schlaf- und kuschelverhalten. meine schlafen auch problemlos allein ein. in unserem bett schlafen ging beim großen garnicht, bei der kleinen nur die ersten wochen und auch nicht immer. ich denke, da muss sich jeder rantasten, wie und was geht. was mich hier stört ist der stehts erhobene zeigefinger und die doch schnelle (wenn auch nicht immer selbst wahrgenommene verurteilung) anderer lebensweisen. eine entspannte mutter tut auch dem kind gut. auch beim einschlafen. meinen sohn zu wecken war nie ein problem, bei der kleinen ist bei uns abzuraten. auch so eine rantastsache. was vielen müttern als rat hier dienen sollte: erstmal raus aus der trittmühle, von aussen betrachten und ruhig wieder in die situation gehen. schwer aber meist geht es dann besser. und das nicht nur beim schlaf sondern auch beim trotz, essen und anderen dingen, wo sich die nerven hochschaukeln.

von Patti1977 am 20.07.2011, 22:07



Antwort auf Beitrag von Patti1977

Ja, ich finde du hast das gut ausgedrückt! Ich muss dazu sagen, das ich mich vor der Geburt und auch i n der ersten Zeit garnicht wirklich mit dem Thema Schlaf beschäftigt habe. Für MICH war und ist es ganz normal und selbstverständlich, meine Tochter in den Schlaf zu stillen....genau so wie es für andere Eltern normal ist, das Baby in sein bettchen zu legen, den Schnuller zu geben und "Gute Nacht" zu sagen und rauszugehen....da würde ich auch niemals den von dir genannten " Zeigefinger" erheben! Du hast vollkommen Recht- eine enspannte Mutter ist Gold wert. Doch wenn Schlafverhalten antrainiert wird, und das fast immer gegen den Willen der Mutter passiert, schwillt auch mir die Halsschlagader....aber das ist ein "anderes" Thema. Darum ging es ja im AT nicht! Liebe Grüsse

von MaSchie26 am 20.07.2011, 22:18



Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Danke, so seh ich es auch. Ich bin zusätzlich der Meinung eine gute Mutter kennzeichnet sich dadurch, dass sie sich um das Kind Gedanken macht, es als Individuum akzeptiert und es als solches behandelt. LG Näppi

von Näppi am 20.07.2011, 22:23



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von MaSchie26 am 20.07.2011, 22:31



Antwort auf Beitrag von Näppi

Aber das hier: Und dann der Vergleich mit den anderen Kulturen, wo Kinder immer bei den Eltern schlafen. Eben, ander Kultur. Diese Kinder sind keinen Handy Strahlen ausgesetzt, sehen kein Fern (auch nicht passiv), hören kein Radio, hören keine Autos..... Ist, mit Verlaub, schlicht Blödsinn. Ganz Lateinamerika zum Beispiel ist vom Cosleeping eher geprägt als vom europäischen JKKSL, und da leben die Leute mitnichten in der Steinzeit! Die familiäre Bindung ist auch noch nicht so korrodiert wie in D, wo jede Kleinfamilie vor sich hin wurstelt, anstatt die Vorzüge der Mehrgenerationen-Familie zu geniessen... Die Kinder werden von Baby an bei jeder Gelegenheit RUMGEREICHT, aber die Mutter ist dennoch Hauptbezugsperson. Ältere Geschwisterkinder wandern ins Geschwisterbett, schlafen also auch nicht allein (wobei: zwanzig mal die Nacht stillen habe ich in unseren besten Zeiten nicht bringen müssen, kenne aber einige Frauen, die auch Tandem gestillt haben, und trotzdem noch leben!), und die Geburtenrate ist schon lange nicht mehr so wie beschrieben, frau ist auch in solchen Ländern doch nicht bekloppt... Natürlich gelten gerade dort oft Schnuller und Flasche als Ausdruck der modernen Lebensweise, aber die allermeisten Frauen haben das Wissen um ihre natürliche Funktionen noch nicht der "Zivilisation" geopfert. Würde gern noch mehr schreiben, aber wie gesagt, leider keine Zeit...

Mitglied inaktiv - 20.07.2011, 22:07



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Vielen Dank dafür, dass du trotz deiner knapp bemessenen Zeit noch die Gelegenheit gefunden hast, eine meiner Aussagen als "Blödsinn" zu titulieren! Europääischen JKKSL? Verrennst du dich da nicht in irgendetwas? Wenn Leute, wo auf dieser Welt auch immer, in der Steinzeit leben, dann leben sie nicht unter unseren Bedingungen. Haben diese Kinder denn vielleicht auch aufgrund der frühen Fremdbetreuung ein Bindungsproblem und schlafen deswegen besser im Familienbett? Hast du mit den Kindern gesprochen, dass du dir sicher bist dass die Mama Hauptbezugsperson ist? Und eine unverschämte Frage dazu: Wenn das doch das Nonplusultra ist und du die Schlafsituation für dich bejahst? Warum hast du denn nur ein Kind? Lebst du mit 3 Generationen unter einem Dach? Ich stell mir da die typische Lehmhütte vor, wo alle in einem Raum schlafen. Und da das ja so oft als das einzig richtige dargestellt wird, alles andere ist unnatürlich, frag ich mich, wie sieht das Schlafverhalten der Kinder da wohl aus? Wir reden im Sandmännchen eben nicht nur über Probleme, bei denen das Kind nicht alleine einschlafen möchte (was kein Problem ist) sondern über nächtliches Aufwachen, wachzieten von 3 Stunden nachts, stillen von 2-?? x in der Nacht. Und nicht selten trifft es Kinder, die nicht alleine schlafen. Ist das in anderen Kulturen auch so? Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen und kenn mich in andern Ländern nicht so aus, als dass ich mir da eine Aussage zutrauen würde. " Natürlich gelten gerade dort oft Schnuller und Flasche als Ausdruck der modernen Lebensweise, aber die allermeisten Frauen haben das Wissen um ihre natürliche Funktionen noch nicht der "Zivilisation" geopfert." Warum liest sich dieser Abschnitt für mich wie ein Urteil? Meine Tochter bekam noch im ersten Lebensmonat die Flasche, da sich beim stillen abgenommen hat. Hab ich da jetzt wieder was falsch gemacht? Oder wäre vielleicht ein Kind in einem weniger zivilisierten Land gestorben? Ach ja, den Schnuller hat sie dann auch genommen. Aufgrund der Saugverwirrung wollte sie die Brust dann nicht mehr! Gerne aber lese und kommentiere ich das was du noch schreiben möchtest, denn ich halte deine Einstellung für etwas eingefahren und zu wenig individuell (aber keineswegs als blödsinnig) LG Näppi

von Näppi am 20.07.2011, 22:46



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Sorry, habe mal wieder nur sehr wenig Zeit, aber ich habe das Gefühl, wir reden ein bisschen aneinander vorbei! Zunächst mal: ich wollte dich nicht kränken mit dem "Blödsinn" aber wenn du nie ausserhalb Deutschlands gelebt hast (so wie ich), solltest du sehr sehr vorsichtig mit vorschnellen Urteilen über die Lebensbedingungen in anderen Ländern sein. Die Leute, wo Cosleeping einfach Teil der Normalität ist, leben längst nicht alle in Lehmhütten ohne Zugriff auf Handies, Autos und Fernsehen. Das war mir wichtig zu sagen, ist aber anscheinend nicht so angekommen. Europäisches JKKSL ist sicher zu weit gegriffen, die Spanier und Italiener zB würden sich von solchen Methoden wahrscheinlich doch viel mehr distanzieren, also beschränke ich mich auf Deutschland. Und DAS Deutschland ein massives kulturelles Problem mit Babys hat, habe ich erst unlängst hier mit einem ellenlangen Artikel einer Hebamme zum Thema Koliken dargestellt. Ist noch gar nicht so lange her, einfach mal Mythos Koliken in die Suche eingeben... Und wenn ich nur ein Kind habe, liegt das an einer ganzen Reihe von Gründen, aber kein einziger davon hat damit zu tun, dass uns das Cosleeping zu schaffen macht. Und ja, ich kenne das Leben in einem VIER Generationen Haus aus persönlicher Erfahrung, und es hat seine Schattenseiten (kaum Ruhe) aber auch sein Gutes: Abwechslung und Entlastung. Erst jetzt in D wird uns wieder bewusst, was es heisst, ganz auf sich gestellt zu sein, und DARIN liegt für uns der Hase im Pfeffer. Mir ist es egal, ob du mich für eingefahren hältst, ich kann nur sagen: VOR der Geburt habe ich auch alles mögliche Zeug geglaubt, was sich NACH der Geburt durch bessere Belehrungen seitens des Kindes als Müll rausgestellt hat - und darauf kommt man eben, wenn man sich von seinem Kind belehren lässt, und nicht meint, sein Kind belehren zu müssen! Mehr sage ich übrigens auch nicht hier im Forum zu irgendeiner ratsuchenden Mutter. Von mir stammt jedenfalls nicht diese Aussage von wegen "normal" oder nicht...

Mitglied inaktiv - 21.07.2011, 22:23



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Ich wollte natürlich sagen: wenn du im Gegensatz zu mir nie ausserhalb Deutschlands gelebt hast... (ich bin übrigens auch in D geboren und aufgewachsen, aber habe viele Berufsjahre im Ausland verbracht)

Mitglied inaktiv - 21.07.2011, 23:42



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Wenn ich mich recht erinnere habe ich geschrieben, dass ich mir kein Urteil erlauben kann, DA ich in anderen Kulturen keine Erfahrungen habe. Schon gar nicht als Mama. Steinzeit stelle ich eben mit Lehmhütte gleich und nicht mit Japan oder Costa Rica (obwohl ich es mir da eher vorstellen kann?) Mythos Koliken ist mir nicht unbekannt, ich habe dazu allerdings eine andere Meinung. Ich hab hier in Deutschland eher den gegeteiligen Eindruck. Wir Mütter werden zu sehr unter Druck gesetzt. Berufsleben und neue Erziehungstheorien, die Ergebnisse von psychologischen Studien....es zieht sich ellenlang. ICh möchte mich noch einmal für die Frage entschuldigen warum du ein Kind hast. Das steht mir nicht zu und tut mir im nachhinein leid! Ich lebe in einem 3 Generationen Haushalt und hier im Forum wurde mir schon mal vorgeworfen, dass die Betreuung meiner damals 1 jährigen von meiner Mutter eine verfrühte Loslösung ist. Und auch das sehe ich anders, wahrscheinlich eher wie du, cih denke dass ein Kind auch davon profitiert in einem Mehrgenerationenhaushalt aufzuwachsen und dadurch vielleicht auch eher "Fremdbetreut" wird. Eingefahren beziehe ich darauf, dass ich denke dass auch ein alleine einschlafendes Kind völlig normal ist, wobei ich mir nicht mal mehr sicher bin, ob du die gegenteidige Aussage überhaupt getroffen hast. Übrignes hatte ich vor der Geburt meiner Kinder völlig andere Vorstellungen. Meine Kinder haben mir da so einiges beigebracht und mich eines besseren belehrt. Um auf das AP noch einmal einzugehen: Vielleicht wollte sie provozieren, ich hab zwischen den Zeilen aber das gelesen, was sie später erklärte. Das ihr Kind auch normal ist, so wie meine. Und hier hab ich schon manchmal den Eindruck, dass die alleine schlafenden Kinder nicht so zählen, denn wenn deren Mütter Probleme mit dem Schlafverhalten dieses Kindes haben liegt die Ursache am alleine schlafen. LG Näppi

von Näppi am 22.07.2011, 20:35



Antwort auf Beitrag von Näppi

Da du dich zum Teil auf einen Beitrag von mir beziehst, antworte ich mal. Ich habe nicht geschrieben, dass die Mama etwas falsch macht, wenn sie froh ist, dass das Kind allein schläft. Es ist lediglich eine Erklärung dafür, warum Co-Sleeping anscheinend nicht funktioniert. Denn es gibt Kinder, die sind so sensibel, dass sie im Elternbett "schlecht" schlafen, weil sie spüren, dass sie dort nicht hingehören oder weil sie spüren, dass Mama eigentlich andere Bedürfnisse/ Erwartungen hat. Das sage ich ohne Wertung, es ist einfach eine Erklärung. Kinder spüren Dinge, von denen wir uns gar nicht bewusst sind, dass wir sie ausstrahlen. Beim Vergleich mit anderen Kulturen: Du denkst an die Lehmhütte, ich an Japan - ich denke, die Lebensumstände dort sind mit den hiesigen durchaus vergleichbar. Auch war ich der Überzeugung, dass die Frauen (gerade in traditionellen Kulturen) eben nicht so schnell wieder schwanger werden, und zwei Kinder unter zwei große Ausnahme sind und auch zwei unter drei eher selten. Da müsste ich mich aber noch Mal belesen, sicher bin ich mir da nicht. Ich persönlich habe kein Problem damit, dass jemand sich zu Themen äußert, von denen er nicht persönlich betroffen ist. Manchmal ist die eigene Erfahrung meiner Meinung nach eh eher hinderlich als hilfreich. Was mich an dem Beitrag gestört hat, war der Betreff. Denn keine von den Frauen, die hier zu Einschlafbegleitung und Co-Sleeping raten, wäre wohl auf die Idee gekommen, das betreffende Kind als nicht normal zu bezeichnen. Obwohl, unser Sohn schlief ja Anfangs auch "problemlos" allein in seinem Bett - und war, rückblickend, tatsächlich nicht normal, da hatte eine Woche Kinderklinik deutliche Spuren am Urvertrauen, der Bindung und der Bedürfnissäußerung hinterlassen - ich mag mir nicht vorstellen, was aus ihm geworden wäre, hätte ich ihn nicht u.a. aus Überzeugung in unser Bett geholt - aber das spielt hier nur nebensächlich eine Rolle. LG und PN

von Kuscheling am 21.07.2011, 08:11



Antwort auf Beitrag von Kuscheling

Ich werte auch nicht! Zu den sanften Antennen, da stimme ich dir zu. Trotzdem ist da noch der Punkt des nächtlichen Schlafverhaltens. Denn das hängt eben nicht vom Familienbett ab, und drum ging es mir hauptsächlich. Bei uns war zum Beispiel das einschlafen nur sehr kurz ein Problem (im Vergleich zu andern Dingen und nachdem es lange reibungslos geklappt hat) Und ich bin mir sicher, dass sich das auch nicht verändert hätte, wenn unsere tochter von anfang an in unserem Bett geschlafen hätte und ich tief in meinem inneren heute froh über die Situation bin. Ok, du denkst an Japan. Haben die Kinder da denn weniger Schlafprobleme, bzw schlafen früher und besser durch? Ich gehe mal davon aus, dass da die Kinder überwiegend im Familienbett schlafen, sonst hättest du es nciht als Bsp genommen. Ich kenne mich mit den Gewohnheiten der Japaner nicht so aus, gehen die Mütter da inder Regel nicht recht früh wieder arbeiten und "drillen" ihre Kinder zu Erfolg? Da liegt ein Unterschied zu Deutschland! Erschreckend finde ich den Trend, dass hier die Mütter oft zu nur einem Kind tendieren, höchstens2 in angemessenem Abstand, weil die Kinder so viel "Aufopferung" mütterlicherseits verlangen. Daran seh ich nichts natürliches mehr. Und wenn ich mir andere Kulturen, zB die Russen ansehe, geht es auch mit 12 Kindern, die auch zurecht kommen und nicht prinzipiell vom Leben betrogen wurden. Was denkst du denn wäre aus ihm geworden? ICH glaube, du hättest die "Schäden" die er davongetragen hat auch im Alltag kompensieren können. Vielleicht bin ich da blauäugig, aber ich bin der Meinung wahrscheinlich hätte er irgendwann sein Recht eingefordert. Oder vielleicht auch nicht und er hätte trotzdem gelernt, dass auf seine Mama Verlass ist! Selbst kInder die im elterlichen Umfeld aufs schwerste misshandelt worden sind, trennen sich sehr schwer aus diesem und die Trennung wird nicht als Erlösung gesehen. So ticken Kinder nicht. Sie handeln aus dem Gefühl heraus und lieben sogar Eltern die es nciht gut mit ihnen meinen. Urvertrauen halt. Und diese kInder haben bestimmt nicht die liebevolle Zuwendung erfahren, die dein Sohn genossen hat. LG Näppi und gleich PN

von Näppi am 21.07.2011, 20:55



Antwort auf Beitrag von Näppi

Nun muss ich doch auch noch meinen Senf dazu geben... Zunächst einmal würde mich interessieren, wer denn überhaupt angeblich behauptet hat, dass Kinder, die im Familienbett (bzw. generell Co-Sleeping) schlafen, "besser" schlafen in dem Sinn, dass sie früher durchschlafen?? (Bezogen auf dieses Zitat, u.a.: "Ok, du denkst an Japan. Haben die Kinder da denn weniger Schlafprobleme, bzw schlafen früher und besser durch? Ich gehe mal davon aus, dass da die Kinder überwiegend im Familienbett schlafen") Darum ging es mE nie! Alles, was die Befürworter des Co-Sleeping hier im Forum immer wieder behaupten, ist doch, dass die ELTERN der Kinder, die "schlecht" schlafen (also nicht durchschlafen), besser schlafen (würden), wenn ihre Kinder bei ihnen schlafen (würden). Oder irre ich mich? Auch leiden mE die aller-allerwenigsten Kinder tatsächlich unter Schlafproblemen! Ein "Schlafproblem" besteht nämlich nur dann, wenn das Schlafverhalten die Befindlichkeit am Tag negativ beeinflusst! Mein Kind z.B. war auch bei 20maligem nächtlichem Aufwachen tagsüber regelmäßig fit wie ein Turnschuh und gut gelaunt! Und das ist sicher kein Einzelfall! Die "Schlafprobleme" haben doch die Eltern! Wenn also die Eltern - trotz nicht-durchschlafendem Kind - genug Schlaf bekommen, DANN ist das "Schlafproblem" gelöst! Und nicht erst, wenn das Kind durchschläft! Das, und nur das, propagieren mE die Befürworter des Co-Sleeping hier. Die Debatte: "Schlafen Kinder, die im Familienbett schlafen, früher oder besser durch" führt somit mE am Thema vorbei! Das hat doch gar niemand behauptet?! "Selbst kInder die im elterlichen Umfeld aufs schwerste misshandelt worden sind, trennen sich sehr schwer aus diesem und die Trennung wird nicht als Erlösung gesehen. So ticken Kinder nicht. Sie handeln aus dem Gefühl heraus und lieben sogar Eltern die es nciht gut mit ihnen meinen." Das ist richtig! ABER: "Urvertrauen halt." Nein, damit widerum bist du komplett auf dem Holzweg! Mit "Urvertrauen" hat es NICHTS, nicht das geringste, zu tun, wenn Kinder, die misshandelt werden, ihre Eltern dennoch lieben! SONDERN es ist eine Schutzfunktion, weil auch misshandelte Kinder i.d.Regel von ihren Eltern abhängig, diesen oft sogar hilflos ausgeliefert sind! Sie können es sich deshalb schlicht nicht LEISTEN, ihre Eltern zu hassen oder auch nur abzulehnen, sondern MÜSSEN sie lieben, um SICH SELBST ZU SCHÜTZEN! Im Gegenzug entwickeln viele dieser Kinder einen ausgeprägten Selbsthass und/oder große Aggressionen ihrem sonstigen Umfeld gegenüber... von Urvertrauen keine Spur! Und die "Schutzfunktion" (die Eltern trotz allem zu lieben, sich selbst und die Welt aber zu hassen) endet leider keineswegs automatisch mit dem Ende der Kindheit und somit der Abhängigkeit. - Alles in allem nicht gerade das, was man sich als mitfühlender Mensch für irgendein Kind oder irgendeinen Erwachsenen wünscht! Eltern können ihren Kindern sehr wohl durch ihr Verhalten große Steine in den Lebensweg legen und ihr Urvertrauen zerstören!!! Auch glaube ich nicht, dass ein Kind, das durch ein Trauma "verlernt" hat, seine Bedürfnisse adäquat zu äußern, diese von ganz allein doch irgendwann noch einfordert! Im Gegenteil, ich glaube, dass das Kind von Kuscheling in dieser Hinsicht einfach wirklich großes Glück hatte!! Musste ich loswerden.... VLG und eine gute Nacht! ;-)

von rabarbera am 22.07.2011, 00:42



Antwort auf Beitrag von Näppi

Da muss ich dir recht geben, Näppi, dieser ein Kind Trend ist erschreckend. Aber ob das nur daran liegt, dass sich die Eltern nicht mehr zutrauen? Ich höre öfter die Bedenken einer Freundin, sie hat zwei Kinder und hätte gerne noch eines. Aber sie macht sich Gedanken, was wohl die Leute sagen. Es ist hier einfach nicht üblich mehr als zwei Kinder zu haben, man wird dann schnell als asozial abgestempelt. Traurig aber wahr, das ist einfach unser Kinderunfreundliches Land! Selbst meine Mutter (sie hat 4 Geschwister) haut öfter mal den Spruch raus, dass man nicht mehr als zwei Kinder kriegen sollte. Regt sich auch tierisch darüber auf, dass sich "die Ausländer vermehren wie die Karnickel!". Aber wer soll denn sonst Kinder bekommen wenn sich so viele nur für eins entscheiden oder gar keins?! Jetzt bin ich etwas vom Thema abgewichen. Generell lese ich aber gerne im Sandmännchen, weil es hier als normal gilt, wenn ein Baby/Kind im Familienbett schläft und mehrmals die Nacht gestillt wird. In meinem Umfeld ist das alles andere als normal.

von Missy27 am 22.07.2011, 09:32



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Danke dafür, dass du mir die Zeit sparst, genau das gleiche zu schreiben! LG

Mitglied inaktiv - 22.07.2011, 12:44



Antwort auf Beitrag von Näppi

Unser Sohn hat bis er 12 Wochen alt war, dreimal geweint: beim Impfen, beim Blutabnehmen und einmal, weil ihm ein Faden vom Schlafanzug den Zeh abschnürte - das war nicht normal. Ob der Alltag ausgereicht hätte, um etwas zu kompensieren - nun, da bin ich mir sehr unsicher - schließlich hätte er den die meiste Zeit mucksmäuschenstill allein im Gitterbett verbracht. Es hat ja auch mich als Mutter verändert - wer weiß. wie ich mit meinen Kind umgehen würde, hätten wir nicht so viel Kontakt, so viel Nähe gehabt - nachdem man uns nach der Geburt quasi auseinandergerissen hat (ich durfte ihn etwa 10 Minuten im Arm halten bis die Ambulanz da war und er in die Kinderklinik verlegt wurde, wo ich ihn die ersten zwei Tage noch nicht einmal anfassen durfte), mussten wir erst wieder zusammenwachsen - und das wäre ohne die Entscheidung "ich lasse ihn nie wieder allein", die das Familienbett einschloss, wahrscheinlich nicht so möglich gewesen. Zum Rest schließe ich mich mal Rabarbera an: Kinder im Familienbett haben kein anderes Schlafverhalten als allein schlafende Kinder, ich vermute sogar, dass sie noch häufiger aufwachen und später durch schlafen 8weil sie spüren, dass sie es dürfen) aber da sich Schlafrythmen von Mutter und Kind an einander anpassen, die am morgen ausgeruhter sind, als die, die vielleicht jedesmal aus einer Tiefschlafphase geweckt werden und in ein anderes Zimmer latschen müssen, wo das Kind zwischenzeitlich richtig wach ist und viel länger wieder zum Einschlafen braucht. PN beantworte ich gleich! LG

von Kuscheling am 22.07.2011, 20:40



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Dein Senf ist immer erwünscht! Wie soll ich denn besser schlafen, wenn mein Kind neben mir im Bett die Revolte startet? Oder meinst du nächtliche Andocken im Liegen? Dass man da gleich weiterschlafen kann? Vielleicht hab ich da ja tatsächlich etwas grundlegend falsch verstanden, aber ich meine mich erinnern zu können, dass kINder im Familienbett tatsächlich besser schlafen würden, weil sie die Anwesenheit der Mutter direkt spüren und gar nicht erst die Angst aufkommt, wo sie wohl steckt und ob sie wohl kommt....so die Aussagen hier im Forum. Was das Schlafproblem des KIndes angeht bin ich deiner Meinung. Das habe ich oben auch geschrieben. Mir ist es zu lästig immer vom ""zu schreiben. Einfach zu lang. Was das Beispiel der Misshandelten Kinder angeht, es passt nicht in dieses Forum. Wahrscheinlich hab ich mir das auch nciht gut überlegt..aber was ist denn sonst Urvertrauen. Ich kann mich erinnern, dass ich schon einmal um eine Definition bat. Für mich ist Urvertrauen die ureigenst gegebene Liebe desKindes zu der Mutter. Das Vertrauen, dass die mutter es liebt. Ein kleines Kind wird alles tun,damit die Mutter es liebt. Ich kenne jemanden der wäre rückwirkend freiwillig gestorben, wenn es so rational denke könnte wie heute. Und wir reden in dem Beispiel von einem 1 Wochen alten Säugling. Ich bin sehr wohl der Überzeugung, dass Kuscheling es auch anders kompensieren hätte können. Sie hat den Weg gewählt der für sie passte und das ist auch gut so!!! Traumatisierte Säuglinge (keine Kinder) davon war die Rede, sollte es zumindest sein. Ein Säugling der direkt nach der Geburt für eine Woche von der Mutter getrennt wird kann also nur durch Familienbett sein Trauma überwinden? Gibt es dazu Literatur? LG Näppi

von Näppi am 22.07.2011, 21:09



Antwort auf Beitrag von Missy27

Ich finde das von dir beschriebene Verhalten auch normal! Kinderunfreundliches Land ist eine Sache, unsere eigene Einstellung eine andere! Denk mal an das Post von Iris mit 8 Kindern. Ihr wurde nur Respekt vor der Leistung entgegengebracht kein Vorwurf von wegen Asozial. Auch ich wollte 3 Kinder. Allerdings sehe ich meine Grenzen bei 2en als definitiv erreicht....mehr würde ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können. Und das sehe ich auch in meinem Umfeld. Allerdings leben wir auch sehr ländlich! LG Näppi

von Näppi am 22.07.2011, 21:14



Antwort auf Beitrag von Kuscheling

Euer gemeinsamer Start war ja echt nicht so toll. Ich respekiere es wie du eine Lösung gefunden hast. Es ist für euch richtig gewesen (sonst hättest du etwas anders gemacht) und dann ist es das auch! Für mich ist halt Fakt, dass es nichts gibt, was es nciht gibt. Und dass es genauso wenig den einen Weg gibt, den man befolgt und dann wird das KInd toll heranwachsen. Meine Kinder hat es nicht die Bohne interessiert ob sie aufwachen dürfen. Sie haben es ungefragt getan.Und machen es heute noch manchmal mehr manchmal weniger.Und eben: Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Schlafverhalten und Schlafsituation... LG Näppi

von Näppi am 22.07.2011, 21:27



Antwort auf Beitrag von Näppi

Der Beitrag war an dich gerichtet, hab leider vergessen den Betreff zu ändern! LG Näppi

von Näppi am 22.07.2011, 21:34



Antwort auf Beitrag von Näppi

Urvertrauen heißt für mich: Ein Mensch entwickelt (im Idealfall) am Anfang seines Lebens ein Grundgefühl des Vertrauens in seine Umwelt, seine Mitmenschen, die Welt, das Leben an sich. Dieses Grundgefühl bestimmt sein weiteres Leben, seine Lebenseinstellung. Natürlich gehört zum Urvertrauen u.a. auch das Vertrauen, dass man von seiner Mutter geliebt wird! Aber ob ein Kind seine Mutter liebt, oder ob es das Vertrauen hat, dass es von seiner Mutter geliebt WIRD - das sind mE zwei völlig verschiedene Dinge! Ich bin sicher, dass misshandelte Kinder i.d.Regel keineswegs das Vertrauen haben, dass ihre Mutter sie liebt.... Das nur noch dazu... wobei du natürlich recht hast, dass das Thema nicht wirklich in dieses Forum passt! Wenn ein Kind nachts tatsächlich "Revolte startet", ist es wahrscheinlich egal, ob es neben einem schläft oder nicht - man kann so oder so nicht schlafen ;-)! Ich meinte eher: wenn ein Kind jede Nacht mehrfach aufwacht, i.d.Regel aber mit Hilfe der Eltern schnell wieder in den Schlaf findet (wie z.B. mein Kind), profitieren die Eltern davon, wenn sie, um ihr Kind zu beruhigen, nicht aufstehen und durch die Wohnung wandern müssen, weil ihr Kind direkt neben ihnen schläft.... Dass Kinder durch das Familienbett tatsächlich besser schlafen (seltener aufwachen z.B.) kann zumindest ich aus Erfahrung nicht bestätigen: mein Kind ist bereits 21 Monate, schläft von Anfang an im Familienbett bzw. Beistellbett und hat praktisch noch nie durchgeschlafen! ;-) "Ein Säugling der direkt nach der Geburt für eine Woche von der Mutter getrennt wird kann also nur durch Familienbett sein Trauma überwinden?" Das weiß ich nicht und habe ich so direkt auch nicht behauptet. Auf jeden Fall ist es aber für diese Kinder von Vorteil, wenn ihr Bedürfnis nach intensiver Nähe und Körperkontakt (das jedem Säugling angeboren ist) auch dann erfüllt wird, wenn sie es nicht einfordern! Ein traumatisiertes Baby, das verlernt hat, seine Bedürfnisse zu äußern, weil die Bedürfnisäußerungen zu oft ignoriert wurden, ist keineswegs immer zufrieden, nur weil es scheinbar ruhig und friedlich allein in seinem Bettchen liegt! Sehr empfehlenswerte Literatur zum Thema (im weiteren Sinne) wäre: "Die Kraft der Elternliebe" von Sue Gerhard. LG

von rabarbera am 22.07.2011, 21:51



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Da liegt wahrscheinlich der Unterschied, du hälst Urvertrauen für erworben, ich für angeboren. Misshandelte Kinder suchen den Grund bei oft bei sich, nicht bei der Mutter. Ich war für meine Kleine von Anfang an da, sie hat keine Trennungen von mir erfahren im KH (zumindest keine nennenswerten) und sie hat relativ früh alleine und ohne Zwang im eigenen Bett geschlafen, wenig später sogar im eigenen Zimmer. Ich weigere mich zu glauben, dass sie dieses getan hat, weil sie einen Mangel erfahren hat, bzw frühzeitig etwas aberzogen bekommen hat. Ich stelle den Weg des Familienbetts nicht in Frage...bin aber trotzdem der Meinung, dass auch tagsüber möglich sein könnte dieses Trauma zu überwinden. Vielleicht sollte cih auch langsam mal das Bild aus dem Kopf bekommen, dass allein schlafende Kinder hier im Forum als unterprivilegiert angesehen werden...wahrscheinlich liegt da mein Fehler! LG Näppi

von Näppi am 22.07.2011, 22:46



Antwort auf Beitrag von Näppi

Ich kann es nicht ändern - meine Erfahrung hat mich geprägt und damit auch die Beiträge, die ich hier schreibe. Ich halte mich dennoch damit zurück, das Familienbett direkt zu empfehlen, aber wenn ich aus einer Frage herauslese, dass ein Kind mehr Nähe braucht, dann werde ich zu einer Form des Co-Sleepings raten, wenn die Fragestellerin sehr erschöpft ist, dazu sich Hilfe im Alltag zu holen und neue Kraftquellen zu finden, statt das Kind auszuquartieren, aber wenn wirklich ein Weg gefunden werden müsste, dass das Kind allein schläft, dann hätte ich auch da eine Empfehlung in petto. LG

von Kuscheling am 23.07.2011, 07:58



Antwort auf Beitrag von Näppi

Also ich hab bis jetzt nur mitgelesen, aber nun möcht ich auch mal meine Meinung sagen. Meine Kleine ist 9 Monate alt und schläft seit ihrer Geburt in ihrem Bett, bzw. am Anfang im Stubenwagen. Und da schläft sie auch gleich ein und das ohne zu meckern, sondern sie dreht sich auf eine Seite und schläft dann ein. Klar, gibt es auch mal andere Tage, dass sie nicht gleich einschlafen kann, dann turnt sie noch etwas rum und meist nach 10 Minuten schläft sie. Ich werde an unserem Schlafverhalten nichts ändern und sie auch nicht in unser Bett legen, denn es ging schon mehrmals schief. Sie findet neben uns einfach keine Ruhe, kaum liegt sie in ihrem Bett, dann kann sie schlafen. Ich bin froh, dass sie so ist. Würde es anders sein, würde ich natürlich anders reagieren und sie auch mit in unser Bett nehmen. Ich finde, es falsch Kinder zu verlgeichen oder ihr Schlafverhalten. Wir Erwachsene sind doch auch unterschiedlich und Schlafen so wie wir das wollen. Manche brauchen jemanden zum Kuschelen, andere wollen ihre Ruhe. Manche schlafen selber sehr unruhig, andere schlafen von abends bis morgens durch. So ist es doch bei unseren Babys auch und die Aufgabe von uns Eltern ist, unsere Kinder da so zu unterstützen wie sie es brauchen oder in den Schlaf zu helfen. Manche schaffen es halt alleine einzuschlafen, andere nicht. Was nun davon normal ist, ist doch egal. Hauptsache unseren Kindern geht es gut. LG Jule

von ditjulchen88 am 21.07.2011, 09:11



Antwort auf Beitrag von ditjulchen88

Ich denke auch, jeder muss für sich heraus finden was das Kind braucht. Ich hatte mich vor der Geburt unserer Tochter auch nicht mit dem Thema Schlafen beschäftigt. Für mich war es "normal", dass ein Baby im eigenen Bett mit Schnuller alleine einschläft. Anders kannte ich das gar nicht. Also hatten wir natürlich auch eine Babywiege im Schlafzimmer. Unsrer Tochter hat uns aber ziemlich schnell eines besseren belehrt. Sie kann nicht alleine einschlafen, sie hat geweint wenn sie müde war und musste in den Schlaf gestillt oder getragen werden und wurde schlafend ins Bett gelegt. Dann hatte ich aber gelesen, dass ein Baby wach ins Bett gelegt werden muss aber das hat überhaupt nicht funktioniert. Spätestens nach dem ersten nächtlichen Stillen konnte ich sie auch nicht mehr in ihr Bett legen. Nach etwa zwei Wochen habe ich sie dann gleich von Anfang an mit zu mir ins Bett genommen. Hat sich halt so ergeben. Ich verurteile niemanden deren Kind alleine im Bett schläft WENN es für alle Beteiligten die beste Lösung ist und ohne Tränen abgeht.

von Missy27 am 21.07.2011, 19:17



Antwort auf Beitrag von Missy27

Ein Kind das nicht alleine einsclafen kann ist normal. Ein KInd das es aber kann genauso! Und darauf bezog sich die Ap! Dass ihr suggeriert (?) wurde, dass ihr Kind unnormal ist,weil es alleine einschläft! LG Näppi

von Näppi am 21.07.2011, 19:34