Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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wie bringe ich ihn zum Schlafen?

Thema: wie bringe ich ihn zum Schlafen?

hallo! unser kleine Sohnemann ist 6 Wochen alt. Die ersten 2 Wochen war er nur am Schlafen und Essen. In der 3. Woche bekam er Koliken, sodass er am Anfang jeden Abend ca. 1 Std sich damit quälte. In der 4. Woche hat er jeden Abend 2-3 Std geschrien, nichts konnte ihn beruhigen-habe ihn einfach in der Manduca getragen und ihm vorgesungen. Seit 2 Wochen schreit er nicht mehr ,aber er kann nicht in den Schlaf finden. er wacht um 7-8 h auf, wird gestillt, bleibt bis um 9:30-10h wach,Stillen,Schlaf von ca. 2 Std,Stillen,1-1,5 Std wach,ca. 30 Min Schlaf,Stillen. ab. ca. 16h ist er wach, die erste Std total fit und aktiv, dann wird er allmählich quengelig und will eigentlich einschlafen, am besten an der Brust, kann aber nicht. Und so geht das bis zu späten Abendstunden, gestern sogar bis um Mitternacht. Ich trage ihn die ganze Zeit, sonst wird er schreien-er schläft für max. 10 Min ein, will wieder an die Brust, bekommt Kolik und alles von vorne. Was kann ich tun? LG MAria

von Maria_Bu am 12.09.2011, 10:14



Antwort auf Beitrag von Maria_Bu

Viel mehr als jetzt kannst du nicht machen! Es ist ganz normal, das Babys in dem Alter in den Abedstunden unruhig sind und viel Stillen wollen! Ausserdem steckt er mit 6 Wochen voll in einem Wachstumsschub! Also, weitermachen wie bisher- tragen, stillen, tragen, stillen. Und tu dir selber nen Gefallen: Schau nicht o oft auf die Uhr!

von MaSchie26 am 12.09.2011, 11:36



Antwort auf Beitrag von Maria_Bu

Ich fürchte, Du wirst so weitermachen müssen...meistens ist das einfach einige Wochen so---und dann ist es anders ;) Wenn Tragen und singen nicht gut hilft, könntest du versuchen, ihn zu pucken (Tolles Buch dazu: Das glücklichste baby der Welt von Dr. Harvey Karp) oder ihn einfach neben dich ins bett zu legen. Einschlafstillen klappt nicht? Oder hab ich das falsch verstanden?

von Leewja am 12.09.2011, 11:38



Antwort auf Beitrag von Leewja

Für viele tatsächlich eine Art Glaubensfrage... Hier mal ein interessanter Artikel dazu: Mythos Dreimonatskoliken oder: „Warum weint mein Baby?" Sonntag, 28. Juni 2009 in der Kategorie Geburt Eines meiner Lieblingsthemen, weil es zumindest ansatzweise in den Fragenkatalogen von einem überwiegenden Großteil aller meiner betreuten Familien auftaucht. Meistens werde ich gar nicht konkret danach gefragt, sondern mit der fertigen Diagnose konfrontiert: Unser Baby hat Bauchweh! Wie kommt das? Zunächst liegt natürlich Vieles daran, dass ein kleines Baby nicht sprechen kann. Es kann nicht sagen, warum es weint. Es ist angewiesen auf die Interpretationen seiner Eltern. Das gilt für alle existenziellen Bedürfnisse eines Babys. Wenn es ein Bedürfnis hat, wird es dieses kundtun, erst unruhig werden, dann quieken-meckern-jammern, dann schreien, wenn es immer noch nicht erfüllt wird. Dies ist überlebenswichtig, denn keines der Grundbedürfnisse kann ein Baby sich selbst erfüllen. Ein wichtiges und sehr häufiges Grundbedürfnis von Babys: Hunger. Wird meistens auch zielsicher erkannt, das Baby weint ja nicht nur, sondern zeigt andere Zeichen: es sucht mit offenem Mündchen herum, schnappt nach Deckenzipfeln und Kragenecken, die sich zufällig in der Nähe seines Mündchens befinden und auch nur ganz entfernt an eine Brustwarze erinnern und saugt daran. Das ist meistens ganz gut auszumachen. Bedürfnis erkannt, das Baby wird angelegt und saugt glücklich, trinkt leckere warme süße Milch. Dabei schläft es dann oft zufrieden ein – um genau dann wieder aufzuwachen, wenn es in sein Bettchen gelegt werden soll. Es wacht auf, wird immer unruhiger, bis es schließlich weint. Den Eltern fällt dann auf, dass es auch körperlich sehr unruhig ist, mit den Ärmchen rudert und – die Beinchen anzieht und streckt. Dies taucht als Kardinalssymptom für Bauchweh rauf und runter in der Literatur auf, und ist ja auch nachvollziehbar. Gerne macht das Baby dann auch hörbar in die Hose. Und damit scheint die Diagnose klar: Bauchweh. Koliken. Als kleiner Einschub ist hier an dieser Stelle einmal ein Blick in andere Länder interessant. Und man stellt fest: Dreimonatskoliken (Krämpfe, Bauchweh, …) ist ein sehr deutsches Phänomen. Da lohnt es sich doch mal zu gucken, warum die Babys hierzulande so sehr darunter leiden. Die Ernährung der Mutter gehört dann zu den ersten ausgemachten Ursachen. Irgendetwas Blähendes wird sie doch gegessen haben. Da die meisten Mütter im Wochenbett auf Erbseneintopf und Zwiebelkuchen von sich aus verzichten (man muss es ja nicht übertreiben. Und einem selbst soll das Essen ja auch bekommen), finden sich schnell andere Verdächtige. Was das Brot zu frisch? Gestern in der Tomatensoße war doch eine halbe Zwiebel drin. Oder vielleicht hat sie einen Brokkolischnipsel übersehen und ihn nicht von der Pizza runtersortiert? Oder doch eine Lactoseunverträglichkeit, bloß keine Milch mehr in den Kaffee. Entkoffeinierten natürlich, anderes traut sie sich längst nicht mehr. Bildet man Schnittmengen von allen Listen in Büchern, die Frauen in der Stillzeit raten wollen, welche Nahrungsmittel zu unterlassen seien, bleiben außer Kartoffeln, Karotten und Toastbrot (oder ist da etwa Gluten drin?) nicht viel übrig. Tapfer essen die Frauen diese einseitige Kost. Wenn es daran läge, müsste dann ja alles gut sein, was tut man nicht alles … Fragt man dann aber die Eltern nach den Symptomen, sagen sie meistens: „Naja. Weg ist es nicht, und gestern war´s auch wieder besonders schlimm. Aber bestimmt wären die Bauchweh noch viel doller, wenn ich wieder all das essen würde.“ Ich glaube, das nennt man „gefangen in der eigenen Interpretationslogik“. Fläschchen mit Anti-Blähungstropfen stehen natürlich auch schon auf dem Tisch. Mit gleichem Erfolg: Mal wirken sie, mal nicht. Vielleicht sickert so langsam meine These durch: Die Babys weinen meistens nicht, weil sie Bauchweh haben. Keine Frage: Ich sehe, das was die Eltern auch sehen. Ich sehe das unruhige Baby. Ich sehe das Strampeln mit dem Beinen, das Steifmachen des Körpers, das angestrengte Rotwerden im Gesicht beim in-die-Hose-machen. Ich höre es laut und häufig pupsen. Nur: Das machen alle Babys. Sie haben es schwer mit der Verdauung. Es ist wirklich Arbeit und die Babys strengen sich sichtbar an damit. Sie brauchen Ganzkörpereinsatz. Es gehört zu den Dingen, die im Leben eines Babys vollkommen neu sind. Der Darm ist ein unendlich großes (langes) Organ. Es muss plötzlich Nahrung aufnehmen, verarbeiten weitertransportieren, ausscheiden. Permanent, den ganzen Tag lang. Perestaltik entwickeln, die zuvor nie da war. Das Ganze dann ohne Darmflora, bis zur Geburt des Kindes ist der Darm vollkommen steril, die notwendigen Bifidusbakterien müssen sich erst ansiedeln, vermehren, stabilisieren. Kein Wunder, dass das fordert und anstrengend ist. Und da Babys noch nicht aufstehen, gehen und herumlaufen können (wodurch ja beim Erwachsenen die Darmperestaltik unterstützt wird), müssen sie eben wirklich „arbeiten“, strampeln, drücken, quietschen. Und diese Unruhe? Dieses Immer-wieder-aufwachen, kurz nach dem Einschlafen? Was können wir denn nun tun, um unser Baby zu beruhigen? Und hier ist es auffällig, dass eines der anderen lebenswichtigen Grundbedürfnisse massiv unterschätzt werden: das nach Körpernähe. Merkwürdigerweise wird es immer noch schnell in die Schublade „nur nicht so sehr verwöhnen“ gesteckt. Dabei wird übersehen, dass dieses Bedürfnis evolutionär genau so tief eingepflanzt ist, wie das vehemente Bedürfnisäußern bei Hunger. Evolutionsgeschichtlich gesehen ist ein Baby in Lebensgefahr, wenn es nicht in unmittelbarer, also direkt körperlicher Nähe zum Elternteil ist. Die feinen Antennen eines Babys merken also dies „Alleinsein“ sofort. Das Baby wacht durch die taktile Stille auf. Obwohl es also satt und müde ist, will es einfach nicht in seinem liebevoll ausgestatteten Bettchen schlafen. Kindererziehung ist wie wenige andere gesellschaftliche Phänomene sehr stark dem jeweiligen Zeitgeist unterworfen. Erziehungsideale spiegeln wider, was für ein Menschenbild gerade als „modern“ und auch „gewollt“ angesehen wird. Und einige dieser Dinge halten sich dann erstaunlich hartnäckig über diese Zeiten hinweg. Der Umgang mit einem neugeborenen Baby ist eines davon. Und so wird von unserer Elterngeneration, die Ende der sechziger bis siebziger Jahre ihre Kinder aufzog, noch immer ein bestimmtes Bild darüber wie Babys sind oder zu sein haben, transportiert. „Nur nicht zu sehr verwöhnen. Wenn es jetzt bei Euch im Bett schläft, kriegt Ihr es nie wieder raus. Wenn Ihr immer springt, wenn es weint, werdet Ihr schon sehen, was Ihr davon habt.“ Und derlei mehr. Johanna Haarer (http://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Haarer), Ärztin, war die Autorin des Kinderpflege-Handbuches, welches bis in die siebziger Jahre hinein Standardwerk für die Ausbildung von Kinderkrankenschwestern war. Es erschien zum ersten Mal 1934, unter dem Titel „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“. (Johanna Haarer schrieb auch das Kinderbuch: Mutter, erzähl von Adolf Hitler). Ich werde an andere Stelle noch ausführlich über Grundbedürfnisse von Babys und den Erkenntnissen der aktuellen neuropsychologischen Forschungen hierzu schreiben. Nur kurz, und um beim Thema zu bleiben: Das Bedürfnis nach Nähe, getragen sein am mütterlichen und väterlichen Körper, ist ein existenzielles Grundbedürfnis. Es ist kein manipulativ eingesetztes Irgendwas, um die Eltern nach seiner Pfeife tanzen zu lassen. Ein Baby kann nicht leben ohne. Es fordert es ein. Aber weil es immer noch nicht so ganz ins gesellschaftlich anerkannte „kollektive Wissen“ eingesickert ist, kommt man manchmal nicht auf das Naheliegendste. Oder geht nicht davon aus, dass es richtig ist, diesem Bedürfnis des Kindes bedingungslos nachzugeben. Es schleicht sich immer noch das Gefühle ein: „Es kann doch nicht sein, dass es immer nur auf den Arm will.“ Doch. Und genau dafür haben alle Kulturen der Welt, übergreifend auf allen Kontinenten der Erde, Tragehilfen erfunden. Tücher, Schlaufen, Rucksäcke. Und siehe da: Babys, die vorwiegend damit durch die Welt geschaukelt werden, kommt man sozusagen zuvor. Sie sind von vorneherein ruhiger, entspannter, weinen weniger. Und leiden erstaunlich wenig an Bauchweh und Dreimonatskoliken. Ein weiterer Grund für die vor allem abends auftauchenden Unruhe- und Weinphasen eines Babys ist die Reizverarbeitung. Abends haben die Babys einen aufregenden Tag hinter sich (alles, was ein Baby erlebt, ist aufregend. Man muss nicht in der City bei H&M oder IKEA gewesen sein. Es erlebt alles zum ersten Mal, auch die Schatten-Blätter-Bilder vom Parkspaziergang und die Tupfenbettwäsche und all die Stimmen und … wollen „verarbeitet“ werden). Sie sind erschöpft. Und können einen ganz banal wirkenden Prozess der Selbstregulation noch nicht allein: Einschlafen. (Dazu im Kapitel über Babyschlaf an anderer Stelle mehr) Sie winden sich, weinen, trinken immer wieder, schlafen nicht ein zwischendurch, weinen, strampeln. Und schon wieder die offensichtlich scheinende Diagnose: Bauchweh. Und meistens dies – genau eben nicht. Natürlich gibt es Bauchweh. Jedes Baby hat sie immer mal wieder, ganz bestimmt. Und einige Babys leiden auch sehr darunter- und diesen Babys helfen dann auch Blähungstrofen, Kümmelzäpfchen, Bauchmassage mit Bäuchlein-Öl, Kirschkernkissen und derlei mehr. Und es schadet auch überhaupt nichts, all das einfach auzuprobieren, im schlimmsten Fall hilft es einfach nur nicht. Und wenn das der Fall ist, sollte man auch schleunigst mit all dem wieder aufhören, um nicht in einer für alle Beteiligten stressigen Aktionismusspirale zu landen. Ihre Hebamme und Ihr Kinderarzt sind in all diesen Fragen natürlich kompetente Berater. Und haben einen etwas objektiveren Blick dafür, ob das Babyweinen über ein „ganz normales“ Maß hinausgeht. Und vielleicht der Besuch beim Osteopathen eine gute Idee ist oder die Gabe von Bifidus-Kapseln, oderoder. Gesunde Babys weinen, alle tun das. Es ist deren kommunikative Möglichkeit von Kontakt mit der Welt. Und auch dieses zu wissen ist wichtig. von Kareen Dannhauer Quelle: www.into-life.de/magazin/cat/magazin/geburt/post/dreimonatskoliken-bauchschmerze n-baby (bitte auf unnötige Leerzeichen achten, die den link zerschiessen!) Und noch ein interessanter link: http://zeitung.hebammen.at/alteSeite/2002/4_02.htm (runterscrollen bis zum Artikel Mythos "Dreimonatskoliken"

von MaSchie26 am 12.09.2011, 11:39



Antwort auf Beitrag von MaSchie26

DANKE !!!! Ich wurde auch immer mit dieser Standarddiagnose beglückt und konnte es beim besten Willen nicht glauben, daß Mütter in weniger "aufgeklärten" oder privilegierten Gegenden der Welt auf soooo viele gewohnte Nahrungsmittel verzichten (können), während sie stillen. Und siehe da, kaum hatte ich endlich kapiert, wie das Tragetuch funktioniert, hatte mein Baby kein Bauchweh mehr, sondern wurde nur noch unglaublich verwöhnt. Entgegen aller Expertisen ist sie jetzt mit 2.5 Jahren weder ein Sesselpupser noch ein Mamakind, sie schläft nachts durch und will selber in ihr eigenes Bett, und neulich habe ich all die Kümmelzäpfchen, Globuli, Salben und entblähenden Tropfen weggeschmissen. Gegen das Schreien hat das alles (zumindest bei uns) nicht im mindesten geholfen. Ich empfehle auch das Buch "Das glücklichste Baby der Welt" ! Von all den Ratgebern, die ich mir habe aufschwätzen lassen, ist das wirklich das einzig sinnvolle gewesen - und nebenbei das günstigste Alle anderen (wirklich ausnahmslos alle !) sind mittlerweile weiterverkauft, nur dieses eine habe ich einer guten Freundin geschenkt und ihr die Auflage gemacht, es noch vor der Entbindung zu lesen. Ihr 3 Monate alter Sohn (Buben bekommen ja noch viel leichter als Mädchen Blähungen *aaahhhh*) wird gestillt und getragen und scheint ein relativ glückliches Baby zu sein. LG, Sabine

von nemesis73 am 12.09.2011, 13:08



Antwort auf Beitrag von Leewja

wie gesagt, er würde gerne an der Brust einschlafen(tut er auch irgendwann), aber nach dem er ein paar mal schluckt, fängt er an, sich zu krümmen und die Beinchen anzuziehen und weint....

von Maria_Bu am 12.09.2011, 17:56



Antwort auf Beitrag von Maria_Bu

Genau das kenne ich auch....und meiner wir auch 6 Wochen, macht das mit dem Trinken und sich dann krümmen seit ungefähr der 2. oder 3. Woche. Daher kann ich ihm nur eine Brust geben, so gut wie nie die 2,

von novemberfee am 12.09.2011, 20:23



Antwort auf Beitrag von novemberfee

also ich habe meinem Baby damals nie beide Brüste bei der gleichen Session angeboten, sondern immer nur eine Seite, bis es von allein aufgehört hat. Sobald es sich dann wieder meldete (in Schubzeiten gern auch mal ne halbe Stunde später) wurde die andere Brust angeboten - so kam jede dran und es hatte dicke gereicht. Im Endeffekt hatte ich dann zwar eine "bessere" Seite, aber als ich las, dass das auch völlig normal ist, habe ich mir weiter Gedanken darum gemacht.

Mitglied inaktiv - 12.09.2011, 20:34



Antwort auf Beitrag von Maria_Bu

Hallo, ich schließe mich dahingehend den anderen an, dass Du Deinem Baby möglichst viel Körperkontakt geben solltest und es "einfach" durch diese schwere Anfangszeit begleitest. Saugen ist ein absolutes Grundbedürfnis und Dein Baby benutzt Deine Brust nicht nur zum Sattwerden, sondern auch zum beruhigen etc. Was Du beschreibst "...will wieder an die Brust, bekommt Kolik und alles von vorne" klingt für mich nicht unbedingt nach Koliken, wenn es das überhaupt gibt (siehe anderer Beitrag!). Auch das Anziehen und Durchstrecken der Beinchen ist ein ganz normales Säuglingsverhalten und muss nicht zwangsläufig von Bauchweh kommen. Und gerade in den frühen Abendstunden werden die Kleinen oftmals ziemlich unruhig und überdrehen leicht. Das war bei uns lange auch so, meine Kleine ging wochenlang erst gegen Mitternacht wirklich schlafen. Oftmals war sie zwischen 18 und 0Uhr fast druchgängig wach :-/ Ich hätte noch einen Tipp, den Du mal ausprobieren könntest. Bei meiner Kleinen war es so, dass die Zeiten, in denen sie direkt nach dem Essen wieder für Stunden eingeschlafen ist, und zwar egal wo und wie, ziemlich schnell vorbei waren! Plötzlich fiel ihr das Einschlafen wesentlich schwerer, wenn es hell im Zimmer war, wachte sie andauernd wieder auf oder fand erst garnicht in den Schlaf... Das war für mich der passende Zeitpunkt, all ihre Schläfchen ins Bettchen zu verlegen (Beistellbett bei uns im Schlafzimmer). Ich habe dort vorher immer gut gelüftet, versucht, das Zimmer möglichst kühl zu halten und v.a. hab ich ordentlich abgedunkelt. Ich hab mich dazugelegt, sie in den Schlaf gekuschelt und was soll ich sagen? Für "uns" war das der Durchbruch und wir machen das heute (die Kleine wird im Okt. 1) noch immer so. Vlt. ist Dein Kind auch so eines, das Reizabschirmung braucht, um Runterzukommen. Einen Versuch ist es wert. Gib Deinem Baby möglichst viel Ruhe und bleib Ausgeglichen, auch wenn das schwerfällt. Aller Anfang ist schwer und leider kämpfen viele Säuglinge (und auch die Muttis) mit Anpassungsproblemen. Es wird besser, versprochen! LG

von ailana am 13.09.2011, 14:16



Antwort auf Beitrag von Maria_Bu

haben auch in den ersten wochen anpassungschwierigkeiten. hab gelesen, dass das mit den koloken nicht mehr so stimmt, wie man es vermutet hat. einige babys brauchen eben länger, bis sie begreifen, dass das leben nun anders ist als im mutterleib und das zeigen sie auch durch körperbewegung und schreien. mehr haben sie ja eh nicht drauf :)) es ist sehr anstrengend, aber du machst das prima nämlich stillen und tragen, pefekter gehts echt nicht. wenn du lust hast kannst du ja mal einen osteopathen aufsuchen, eventuell plagt ihn doch noch etwas in der nackengengend :)) alles liebe meli

von meli28 am 13.09.2011, 19:45



Antwort auf Beitrag von Maria_Bu

Kenne das!! Meine Maus war auch so! Ich habe sie gepuckt, das hat schon sehr viel geholfen! Beim Osteopathen war ich auch...sie hatte ganz viele Wirbelblockaden, Schiefhals... nach der Geburt...daher auch die "Koliken" ....die Wirbel drückten auf den Darm! Danach wurde es echt von Woche zu Woche besser. tagsüber hat sie eigentlich nur auf dem Arm geschlafen, wenn ich sie abgelegt habe wurde sie spät. nach 10 min. wieder wach! Mit dem pucken hat sie sogar mal 45 min. am Stück geschlafen:-) Das mit den Schreistunden am Abend hat echt fast genau nach 3 Monaten aufgehört! Sind irgendwie übereizt...Was auch noch gut geholfen hat, was auch mein Mann gut machen konnte...sich mit ihr auf einem Gymnastikball setzten und hüpfen:-) Dann war sie sofort ruhig und meistens ist sie sogar eingeschlafen:-) Einen"Traumschwinger" haben wir auch geliehen bekommen war auch super:-) Du siehst ich habe alles ausprobiert:-) Lg

Mitglied inaktiv - 17.09.2011, 13:32