Hallo, meine beiden Kinder sind 28 Monate und 4 Wochen. In den meisten Situationen komme ich recht gut mit ihnen zurecht, aber das Ins-Bett-Bringen ist eine Herausforderung. Vielleicht habt Ihr Tipps, wie es reibungsloser geht? So mache ich das bisher: Ich nehme beide und ziehe mich ins Schlafzimmer zurück, wo auch die Kinder schlafen, möglichst dann, wenn der Kleine schon eingeschlafen ist. Dann kann ich der Großen noch etwas vorlesen und mit ihr kuscheln, und sie danach in ihr eigenes Bett verfrachten (mit heftigem Widerstand). Dann lese ich ihr noch eine Geschichte vor, bis sie eingeschlafen ist. (Die Geschichten sind gereimt, so dass sie gut dazu einschläft, fast wie Schlaflieder.) Wenn der Kleine noch nicht schläft, ist es deutlich schlimmer. Ich stille ihn und hoffe, dass er dabei einschläft, währenddessen schaut sich die Große ein Buch an, ich erzähle ihr auch etwas zu den Bildern. Das Problem ist, sie turnt häufig herum, steht auf, läuft in ein anderes Zimmer, etc. Und ich kann sie nicht mal zurückholen, weil ich ja am Stillen bin. Der Kleine braucht auch etwas, bis er im Tiefschlaf ist, wenn ich davor aufstehe, wacht er wieder auf und schreit wieder. Abends funktioniert auch nur das Stillen, damit er tief und fest einschläft. Und solange tanzt mir die Große auf der Nase herum. Und wenn es mir dann zu bunt wird und ich im strengen Ton etwas sage, damit sie merkt, jetzt wird es ernst, schreit sie bzw. weint sie, aber beides so laut, dass der Kleine aufwacht (und die Nachbarn evtl. auch). Mein Partner kann um die Uhrzeit aus mehreren Gründen leider keinen der beiden übernehmen. Ich fange so gegen 20 Uhr mit dem Zubettbringen an, die Große ist oft noch bis 21.30 Uhr wach, ab und zu sogar noch länger. Das an sich ist zwar nicht optimal, aber wäre noch in Ordnung. Das schlimmste ist wirklich der Geschrei und das Gebrülle. Und ich habe natürlich auch Angst, dass sie den Kleinen (ob absichtlich oder nicht) irgendwie verletzt, ob aus Wut oder beim Turnen.
von Ivdazo am 25.11.2017, 15:25