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Kind kann nun selbst einschlafen - abends dauerts aber eeeeeewig

Thema: Kind kann nun selbst einschlafen - abends dauerts aber eeeeeewig

Hallo! Mein kleiner ist jetzt 20 Monate alt. Bis vor 2 Wochen ist er ohne Probleme abends innerhalb 5 Minuten eingeschlafen. Allerdings mit meinem kuschelarm und bei mir. Er hat nachts nie durchgeschlafen..5x aufwachen war ganz normal. Da ich wahnsinnig unter dem Schlafmangel leide, wollte ich, dass er lernt allein einzuschlafen. Er schafft es ohne Hand und im Bett einzuschlafen. Ich muss allerdings bei ihm stehen bleiben. Mittags klappt das gut innerhalb 10 Minuten. Abends ist er aber - obwohl er total müde ist - noch total aifgedreht im Bett. Da dauert es über eine Stunde und es nervt!! Ich muss ihn 10000x wieder hinlegen weil er anfängt zu turnen. Dann schläft er ein, plötzlich reißt er die Augen wieder auf und macht weiter. Hat jemand Erfahrung oder Tipps? Abends ist er ja müde genug, aber sobald er im Bett liegt, geht die Post ab. Er steht morgens so zwischen 6:30-7:30 auf, schläft von da 11:30-12:30 und wird dann um 19 Uhr wieder schlafen gelegt.

von Liilah am 23.04.2017, 12:11



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Hallo Für mich klingt es, als wäre die alte Methode entspannter gewesen und ich würde ihm wohl wieder den "Kuschelarm" anbieten. Nebens Bett stellen bringt mMn zuviel "Unruhe". Versuch lieber dich neben das Bett zu hocken, wenn du es weiter so praktizieren möchtest. Wenn ich von mir selbst ausgehe, würde ich es auch nicht sonderlich entspannend finden, wenn jemand neben meinem Bett steht, auf mich herab sieht und wartet dass ich einschlafe. Eine andere Möglichkeit könnte sein, dass ihr noch im Bett kuschelt, Geschichten lest, um runter zu fahren, kuschelt, bis er eingeschlafen ist und du dich dann wegschleichst. Entweder in deinem Bett und du trägst ihn dann rüber oder in seinem Bett, falls du da mit reinpasst (oder du hockst daneben) LG

von mama-nika am 23.04.2017, 14:17



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Was würde denn passieren, wenn du raus gehst? Meine Tochter würde höchstwahrscheinlich auch erst nach laaaaanger Zeit oder überhaupt nicht einschlafen, wenn ich dabei bin. Da stellt sie sich eher an den Bettrand und albert rum, aber einschlafen nein danke :D Wenn ich rausgehe "sortiert" sie meist noch ein bisschen ihre Schnuller und kuschelt mit ihren Schäfchen und rollt sich dann irgendwann zusammen... Mit 6 Monaten konnte ich noch daneben stehen und sie ist trotzdem eingeschlafen aber heute mit 12 Monaten wäre das echt undenkbar.

von Jani0312 am 23.04.2017, 16:24



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Hallo, ohje du Arme...ich weiß, dass das sehr anstrengend ist Mein Kleiner (auch 20 Monate) schläft meistens gut ein, wenn er vorher sein Fläschchen kriegt und ich ihm zum Einschlafen ein Lied vorsinge. Ich rede auch beim Schlafanzug anziehen mit ihm und sage dass er jetzt sicher soooo müde sein muss. TV oder Radio versuche ich mind. 30 mind. vorher zu vermeiden. Ich habe auch mehrere Abende geprobt, dass ich sofort nach dem Lied aus dem Zimmer gehe. Am Anfang hat er etwas geweint und es war anstrengend. Aber vielleicht zahlt es sich nun aus, dass es leichter geht.. Ich wünsche Dir alles Gute!

von Celine_Z am 23.04.2017, 17:23



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Den Arm möcht ich nicht mehr geben. 1. mittags geht's ja auch ;) 2. sind die Schöafphasen nachts seitdem viel länger. Ins Bett legen geht schlecht . Da komm ich sonst nicht mehr raus ohne dass er aufwacht . Glaub auch das fände er erst recht lustig. Wenn ich rausgeh brüllt er leider. Schreien lassen mag ich ihn nicht. Hat noch wer Tipps ? Kuscheln tun wir vor dem Bett gehen in seinem Schaukelstuhl. Milch gibt's ebenfalls.

von Liilah am 23.04.2017, 17:28



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Er ist noch so klein. Noch nicht mal 2. Sorry, so ganz kann ich nicht nachvollziehen, warum er jetzt alles sofort alleine können MUSS. Die längeren Schlafphasen nachts liegen sicher eher an mehr Hirnreife oder an der Stunde mehr rumgekasper als am fehlenden Kuschelarm beim Einschlafen. Ich kann dir nur raten ihm soviel Nähe zu geben, wie er braucht und möchte, damit erreichst du langfristig bedeutend mehr als mit irgendeinem Training.

von mama-nika am 23.04.2017, 23:05



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Wenn er dann schreit ist das natürlich blöd. Dann würd ich auch nicht rausgehen. Würde er auch schreien, wenn du mittags rausgehst? Bei uns haben Änderungen der schlafgewohnheiten nämlich am besten zuerst tagsüber funktioniert. Was ich auch schon mal gelesen hatte, hatte eine Mama geschrieben, dass man die kleinen auch mal tagsüber so ins Bett setzen soll mit etwas Spielzeug, wenn man z.b. nebenher Hausarbeit macht. Ab und zu aus dem sichtfeld verschwinden, während gespielt wird etc. Vielleicht wird das Bett dann nicht mehr als schlimm empfunden....kann leider nicht sagen ob das funktioniert, ich selbst habe es ja anders gemacht.

von Jani0312 am 24.04.2017, 11:41



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@Mama-Nika Ich wende mich hier nicht an euch, damit ich blöde kommentare lesen muss ! Natürlich ist er noch klein. Aber ich leide an extremen Schlafmangel seit fast zwei Jahren! Dies war früher nicht umsonst eine foltermethode... Er muss überhaupt nicht alles Sofort selbst können! Ich habe langsam schritt für schritt angewöhnt. Eines nach dem anderen, ganz sanft... Ich lasse ihn nie allein, und er bekommt so viele Kuscheleinheiten wie er braucht und will. Dennoch kann er lernen dass er auch alleine einschlafen kann. Ohne streicheln und schaukeln. Und Zufall ist das definitiv keiner , wenn er seitdem nachts viel besser schläft

von Liilah am 24.04.2017, 22:00



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@jani Ja da würde er auch weinen ... Aber wer Kanns verdenken? Schließlich war er ja über 1,5 Jahre nie allein im Zimmer. Das mit dem Spielen ist eine gute Idee! Werd ich versuchen

von Liilah am 25.04.2017, 07:13



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Nein, dein Kind kann das NICHT lernen, alleine einzuschlafen - egal wie doof DU das für dich findest! Schlafen ist ein natürliches Bedürfnis, aber für ein Baby bis hin zu einem Kind im besten Kleinkindalter gehört zum Einschlafen viel mehr als nur müde, satt und sauber zu sein! Beschäftigte dich doch mal mit Entwicklungspsychologie, dann wirst du feststellen, dass du von deinem Kind tatsächlich zu viel verlangst. Dein Kind braucht zum Einschlafen noch das Gefühl der Sicherheit und des Geborgen sein. Das bekommt es NUR durch DEINE Nähe. Es braucht deine Wärme, deinen Geruch, den Klang deiner Stimme, die ihm sanft zuredet oder ein Lied singt; dein Kind reagiert so nervös, eben weil es deinen Druck und deine Ungeduld spürt. Mein Vorschlag: begleite ihn ZUVERLÄSSIG, immer dann wenn er es braucht, dann geht das Einschlafen schneller und vor allem entspannter! Mir wäre es zu blöd, daneben zu stehen. Ich lag direkt neben meinem Kind, einfach weil es für MICH viel bequemer so war. Das kannst du mit einer Matratze vor seinem Bett ähnlich gestalten. Du kannst dann in der Zeit ein Buch lesen, oder einfach nur dösen und selbst entspannen - oder wenn du zu genervt dazu bist, lass deinen Mann ran! Wenn er abends schlecht runterkommt, liegt es meiner Meinung nach am ehesten daran, dass du sein Zeitfenster für das Einschlafen wollen verpasst oder zu starr nach Fahrplan vorgehst. Lass ihn heute Abend probeweise so lange machen, bis er von selbst nach dem Bett verlangt, oder quasi vor Müdigkeit umkippt. Für ihn ist das wichtig und richtig, denn Schlafen möchte JEDER Mensch auch selbstbestimmt - nämlich dann, wenn ER bereit dafür ist. Anbei noch ein Artikel, der sich vielleicht als interessant für dich erweisen könnte: http://kinder-verstehen.de/images/KV_Kap_4_fuer_Webseite_incl.pdf Und noch was: hier hat dich niemand blöd angeredet. Du fandest vielleicht blöd, etwas anderes zu lesen als du erwartet hattest, aber hier haben sich Mütter geäußert, die genau in deiner Situation gesteckt haben, mit anstrengenden Phasen und fiesen Augenringen - und trotzdem einen Weg gefunden haben, wo weder das Kind noch die Mutter übermäßig leiden muss, was das Schlafen angeht - denn auch wenn man meint, dass man als einzige auf der Welt diese Probleme hat: es stimmt nicht. Aus Erfahrung sei dir also gesagt: hab Geduld, es geht vorbei, und zwar von allein! Hab Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten - du schaffst es, aus deinem Kind einen in sich ruhenden, selbstsicheren Menschen zu machen, indem du ihn begleitest und deinen Schutz bietest, wann immer dein Kind dich braucht. Mach dir den Job so bequem wie möglich, und sieh die Einschlafbegleitung nicht als nervenzermürbende, verplemperte Zeit, sondern als Zeit des Kraft schöpfen durch Zuneigung und Nähe. Dein Kind wächst durch dich, nicht ohne dich!

Mitglied inaktiv - 25.04.2017, 16:14



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Blöden Kommentar!? Wenn das der Dank für gutgemeinte Ratschläge ist... Netten Tag noch

von mama-nika am 25.04.2017, 16:55



Antwort auf Beitrag von Liilah

Hallo Liilah, dein Kind hat sich wohl " zu sehr" an das einschlafen in deinem Arm gewöhnt und quasi sich selber konditioniert, dass schnelles einschlafen nur in Mamas Arm möglich ist. Mein Vorschlag wäre, dein Kind wieder bei dir einschlafen zu lassen, jedoch mit einem Kuscheltier o.ä im Arm. Wenn alles gut geht, stellt sich dein Kind auf das Kuscheltier ein und sollte problemlos alleine einschlafen können. Wir kennen es alle aus den Geschichten, dass Kinder ohne ihr Kuscheltier nicht oder nur schlecht einschlafen können... ;-) Berichte bitte, wenn es geklappt hat VG

von Marianne M. am 27.04.2017, 17:20