Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Kann wirklich jedes Kind schlafen lernen?

Thema: Kann wirklich jedes Kind schlafen lernen?

Wir hatten eigentlich nie Probleme mit dem Schlafen. Unsere Tochter wird imJuni 3. Wir haben sie in ihr Bett gelegt sie wollte noch n Kuss und die Hand geben danach haben wir uns verabschiedet und sie hat geschlafen. Heute schreit sie schon wenn wir das Wort Bett oder Schlafen erwähnen. Wir haben das Buch "JEdes Kind kann schlafen lernen" ausgeliehen und sind auch seit Freitag dran nur leider finden mein Mann und ich, dass es einfach nix bringt. Wir mussten die Stangen an ihrem Bett rausmachen da sie sonst drüberklettert. Im Buch steht, dass man sie wenn sie aus dem bett kommen immer wieder reinlegen soll bis sie von selbst einschlafen können. Unsere Tochter kommt sobald wir das Zimmer verlassen haben hinter uns her. Wir bringen sie zurück, streicheln sie, bleiben kurz an ihrem Bett. Sie kommt wieder... Das kann sich über 3-4 Stunden ziehen bis sie vor völliger Erschöpfung einschläft. Spätestens um 3 kommt sie wieder zu uns ins Bett. Also von allein einschlafen keine Spur... das geht grad allen ziemlich auf die Nerven. Mittagschlaf macht sie keinen und wir bringen sie immer so zwischen 19 und 19.30 ins Bett, lesen ihr noch eine Geschichte vor, verbringen noch bisschen Zeit zusammen aber egal was wie und wann wir es anstellen, sie kommt einfach immer und immer wieder aus dem Bett. Vielleicht hat ja jemand ein Tip. BIIIIIIIIIIIITTTTTTTEEEEEEEEE!!!!!! Viele Grüße Gabi mit Hannah

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 09:32



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Hallo! Ich persönlich halte nichts von dem Buch. Ist meine Meinung.Unsere ist noch ein bischen jünger (6 Monate). Frag doch mal im Forum von Dr. Posth nach! LG

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 09:52



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Gibt es Lieblingsfiguren, die sie hat? Winnie Puh etc.? In dem Alter helfen manchmal eine CD mit einer Geschichte, die ihr nach der Gute-Nacht-Geschichte anmacht. Irgendwas, was sie sich ausgesucht hat. Aber mit der Konsequenz: Kommt sie raus, dann ist CD aus. Vielleicht "fesselt" sie die Geschichte oder Lieder ans Bett. Meiner hat es immer geliebt dabei einzuschlafen und auch wieder beim AUfstehen gleich seine Geschichten anzumachen. Wahlweise geht auch ein Kassettenrecorder. Und ne schöne Kleinigkeit für Ostern ist es auch. Macht ihr eine Mittagsruhe, so dass sie abends nicht so übermüdet ist. Kein Mittagsschlaf sondern eine ruhige Ausszeit zum leisen Spielen im Zimmer. Auch hier mit Geschichte im Hintergrund. Ne Stunde zum Herunterfahren und Teilen des Tages? Es ist nicht so, dass sie nicht schlafen kann. Sie hat Angst was zu verpassen und will weiter spielen. Da hilft dir kein Buch. Da hilft eine gemütliche Oase als Bett fertig zu machen, wo sie als "Große" dann Schlaf findet. Wie über eine CD. Da gebt ihr das Gefühl, dass der Tag noch nicht zu Ende ist aber sie bekommt Ruhe. Lg

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 09:58



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Man muss ja hier mitlerweile vorsichtig sein... bitte nicht übel nehmen, falls ich mich täusche, aber nachdem wir den Fall erst kürzlich (beim selben Thema) hatten, bin ich mir garnicht mehr sicher, ob ich auf dieses Posting ernsthaft antworten soll, da ich mir vorstellen könnte, dass es nur ein Fake ist! (Reizwörter: "Jedes Kind kann schlafen lernen", Einschlafen vor völliger Erschöpfung). So, falls es ernst gemeint sein sollte: Das Thema "Jedes Kind kann schlafen lernen" wurde in diesem Forum schon zig mal diskutiert, mit Hilfe der Suchfunktion bekommst du alle Meinungen dazu (Stichwort: Ferbern). Meine Meinung in Kurzfassung: NEIN, nicht jedes Kind kann mit diesem Buch schlafen "lernen", der Titel ist irreführend! Erstens, weil es bei manchen (besonders willensstarken) Kindern nicht funktioniert, zweitens, weil von "schlafen lernen" im eigentlichen Sinn keine Rede sein kann. Das einzige, was die Kinder lernen, ist, dass ihre Eltern nicht für sie da sind, wenn sie sie brauchen! Außerdem kann der Behandlungsplan in diesem Buch die psychische Entwicklung & das Urvertrauen (zer-)stören. Ich empfehle dir die Seite www.ferbern.de bezügl. der Folgen dieser Behandlung. Und frag mal im Forum von Dr. Posth nach, wie du deiner Tochter auf sinnvollere Art helfen kannst, in den Schlaf zu finden! LG

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 10:54



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Falls du dich für die CD-Variante entscheidest, nimm lieber ne CD mit Liedern, denn Geschichten fesseln so, dass sie u.U. erst recht nicht schläft. Wir haben für unseren kleinen eine Nena CD (Tausend Sterne), da sind nur Schlaflieder drauf und lässt sich ganz angenehm anhören.

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 12:09



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du hast ne PN von mir

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 12:13



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PN zurück!

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 12:22



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Ich würde konsequent bleiben insofern dass sie im Bett liegen bleiben soll. Aber vielleicht kannst du dich ein paar Abende neben sie sitzen und was lesen bis sie schläft. Darauf bestehen dass sie liegen bleibt würde ich schon... und wenn das dann klappt kannst du versuchen das ganze zu üben dass du ihr noch was vorliest und dann rausgehst. Ich finde deine kleine ist in nem Alter indem du ihr schon erklären kannst dass du sofort da bist wenn sie ruft (musst du natürlich auch sein)... du kannst ihr auch anbieten, dass sie mal ausprobieren soll zu rufen wenn du rausgegangen bist, um zu testen ob du auch wieder kommst. Das gibt ihr auch Sicherheit. Und ich finde in dem Alter macht man kein Vertrauen kaputt wenn man immer kommt und die Umstellung sanft gestaltet (erst mal noch dabei bleiben usw und dann reduzieren) aber eben darauf bestehen. Ich persönlich finde es für die Kinder verwirrender wenn die Eltern ständig ihre Methode ändern und selber nicht wissen was sie richtig finden. Schreien lassen bis zum Erbrechen kann nicht die Lösung sein aber das das Kind es erstmal blöd findet und weint kann man ihm nicht verübeln und wenn man immer wieder trösten geht und erklärt, streichelt und beruhigt finde ich es eine Möglichkeit. Mein Kind ist auch sehr willenstark aber auch verständig und wenn man trotz 2 Minuten schreien lassen sanft bleibt, immer wieder kommt macht das meiner Meinung nach (und Erfahrung nach) nichts kaputt. Wir reden hier ja auch über ein fast 3 jähriges Kind und nciht über ein 3 Monate altes. Such die ne Methode die zu euch passt, wandle sie so ab dass du sie konsequent durchhalten kannst und bleib dabei. Umso sicherer du bist umso sicherer wird auch dein Kind sein. Vielleicht kann sie sogar mitentscheiden wie der Abend ausklingen soll, mit CD oder Geschichte vorlesen oder was auch immer. Viel Erfolg!

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 12:58



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Paaaah Luller, Vertrauen kann man das ganze Leben lang brechen! Würdest Du Deinen Mann alleine und weinend im Bett liegen lassen und ihm von außerhalb nur mal ein wenig zureden? Nein, Du würdest Dich zu ihm kuscheln, ihn umarmen, ihn trösten. Das eigene Kind ist doch noch viiiieeeel wichtiger, warum ihm das verwehren??? Hab mir schon Sorgen um Dich gemacht! Man hat so lange nichts gehört. Ich hatte Angst Deinem Baby gehts nicht gut

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 15:56



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klar kann man das ganze Leben lang Vertrauen kaputt machen aber ein Kind mit fast 3 Jahren kann verstehen, dass die Mama möchte, dass es im eigenen Bett schläft und immer kommt wenn es Angst hat, Durst oder noch ein Bussi möchte... es aber trotzdem im Bett bleiben soll. Das hat nichts mit Vertrauen verlieren zu tun. Im Gegenteil, es kann darauf vertrauen dass Mama wenns brennt immer zur Stelle ist. Aber es selbst schon so groß ist, dass es ein bisschen selbstständig sein darf. Wenn die Kids das mal raus haben ist es auch ein Stück weit mehr Vertrauen in sich selbst, etwas zu können ohne die Mama... Ach Vicci, ich seh das halt einfach ganz anders... und es wundert mich dass hier im Forum viele deine Meinung vertreten, in meiner Umgebung gibt es da kaum welche. Nicht dass hier alle ferbern wollen aber dass alleinschlafen schlecht sein soll und Vertrauen bricht, also das geht mir echt zu weit. Baby gehts gut, mir auch :-) danke

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 17:59



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Du hast recht Luller, es ist ein Wunder, dass im Forum viele ähnlicher Meinung sind! Im realen Leben bin ich (leider) allein auf weiter Flur Schön, dass es Euch gut geht! Ps: Wenn es dem Kind GUT geht, magst Du recht haben, Kinder verstehen viel mit 3 Jahren. Wenn es aber nicht alleine sein möchte, wie im Post geschildert, braucht es die direkte Nähe seiner Mama, um Vertrauen zu schöpfen. LG

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 19:06



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Da kommt für mich das Thema Gewohnheit ins Spiel, das hat nichts mit VERwöhnen zu tun aber wenn es ein Kind gewohnt ist immer neben Mama (mit 3 Jahren) als Beispiel einzuschlafen dann ist das, keine Frage, erst mal eine Umstellung dass es alleine schlafen soll. Das ist was Neues und Ungewohntes und mag erst mal etwas verunsichern. ABER wenn die Eltern vermitteln, dass die Welt trotzdem in Ordnung ist, man das Kind lieb hat, bereit steht wenns was braucht oder ängstlich ist dann kann das Kind diese Sicherheit auch in der neuen Situation wieder gewinnen. Aber dazu muss man konsequent bleiben und nicht heute Mal so und morgen wieder so. Sondern eine Linie und die gibt Sicherheit... Ich denke das ist eh das wichtigste für Kinder, dass es eine Linie gibt.

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 19:39



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Aber so wie ich es verstanden habe, hatte das Kind bereits sein eigenes Bett.....Wo ist also die Gewohnheit??? Die es ohnehin in dem Zusammenhang nicht gibt *ggg*

Mitglied inaktiv - 12.03.2010, 07:11



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stimmt, passt nicht zum ausgangsposting aber durch dein letztes hab ich mich zu dem thema verleiten lassen

Mitglied inaktiv - 12.03.2010, 08:52



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Ich geb doch noch einen Tipp: Einschlafbegleitung! Also so lange bei ihr bleiben, bis sie schläft. Zumal das wahrscheinlich nicht nur für eure Tochter, sondern auch für euch wesentlich stressfreier wäre, nach allem, was du beschreibst! - Warum muss ein Kind mit nicht mal 3 Jahren UM JEDEN PREIS allein einschlafen?? Versteh ich nicht! Jedes Kind lernt früher oder später von selbst, allein einzuschlafen - wenn es nicht dazu gezwungen wird mit dubiosen Methoden wie der aus "Jedes Kind kann schlafen lernen"! LG & alles Gute für euch!

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 14:17



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Vielen Dank für die Tips. Die Frage war ehrlich gemeint!!! Wollte einfach mal die Meinung von anderen hören die vielleicht das gleiche Problem haben. Ich komme eigentlich aus dem Frühchen-Forum hier und dachte HIER ist meine Frage vielleicht besser aufgehoben und ich dachte mir schon dass die Frage schon 100x gestellt wurde aber ich hatte ehrlich gesagt keine Lust eine "ähnliche"Geschichte zu suchen sondern wollte mein Problem direkt hier reinstellen. Zum Problem neben dem Kind einschlafen. Aus 15min werden irgendwann 30, aus 30 irgendwann 60min und dann kannst evtl 3Stunden vor das Bett liegen bis sie endlich einschläft. Möchte nicht das eine Problem mit einem anderen beseitigen. So nun zu denen die mir ernsthaft geantwortet haben. Den Tip mit musik bzw. Geschichte find ich sehr schön. Das werd ich auf jeden Fall versuchen. Vielen Dank. Wünsche allen eine glückliche Nacht Gabi

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 21:50



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Wer sagt, dass 3 Stunden daraus werden? Das halte ich für ein Gerücht oder eine Ausnahme.

Mitglied inaktiv - 12.03.2010, 07:13