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Gehört nicht zum Schlafen / Kinderärzte

Thema: Gehört nicht zum Schlafen / Kinderärzte

Hallo ihr, Es ist so gar kein Schlafthema, doch hier sind die vernünftigsten Antworten... Ich bin mit meiner sieben Monate alten Tochter nicht glücklich mit unserem Kidnerarzt. Zwei Infekte hat er übersehen, bei einem sogar geimpft, Folge waren drei Wochen Krankheit mit einem Reizhusten, der uns drei weitere Male dort antanzen ließ. Die U5 fand gar nicht richtig statt... sie hatte grad einen "Zahneinschuss" und schrie im Behandlungszimmer alles zusammen. Er prüfte auf einen Infekt, meinte es wäre keiner und verschwand wieder, nachdem er seine Unterschrift ins Buch gesetzt hatte. Keine Frage, keine Kontrolle, NICHTS. Einen Tag später brach der Infekt und die Bindehautentzündung komplett aus, ihr Fieber ging auf 39° hoch, sie wurde apathisch, wir waren mal wieder beim ärztlichen Notdienst. Sie danach wochenlang wieder krank gewesen, das Dreitagefieber bekommen (seine Worte nur, das ist ungefärhlich, keine Rede davon, dass es eine ansteckende Kinderkrankheit ist!) Nun ist er im Urlaub. Da sie nach dem Fieber noch einen fiesen Husten hatte, beschloss ich zu einem anderen Arzt zu gehen. Dort im Wartezimmer keift die Arzthelferin einen Jungen an, hier dürfe man nicht essen, ob er denn nicht lesen könne, die Mutter geht natürlich dazwischen, andere berichten später, die Frau habe auch schon Kinder angepackt, aber die Ärzte seien ja so gut Im Wartezimmer dann auch noch eine offene Steckdose! Ich hab dort für nächste Woche einen neuen Termin für die U5 bekommen, bin mir aber nicht sicher, ob ich dort hinmöchte. Sicher ist, ich werde einen NEUEN Kinderarzt suchen, auch wenn es ewig dauern sollte... Ich mein, sowas ist doch nicht tragbar, oder? Oder seh ich das falsch und man impft neuerdings bei Infekten, übersieht sie etc? Ich hab neulich in der Baby und Familie gelesen, ein Schnupfen sei kein Grund, die Impung auszulassen, jedoch war ich sehr froh, dass ich mich beim letzten Mal geweigert habe, sie zu pieksen. Das war ein Tag bevor der letzte Infekt ausbrach... Wenn man in sieben Monaten schon beim dritten Kinderarzt aufschlägt, kommt man jedoch schon mal ins Grübeln...

von Schippchen am 04.07.2012, 23:10



Antwort auf Beitrag von Schippchen

Impfen kann man auch bei leichten Infekten, nur nicht bei hohem Fieber.

von Lauch1 am 04.07.2012, 23:20



Antwort auf Beitrag von Schippchen

Hallo. Ehrlich gesagt denke ich, dass Du ein wenig überreagierst. Bevor ich mM dazu schreibe, sage ich trotzdem, dass man natürlich den KiA wechseln kann/soll wenn man sich dort nicht gut aufgehoben fühlt oder die Chemie nicht stimmt oder oder oder... Das mit der handgreiflichen AH geht gar nicht, da stimme ich absolut zu und auf eine offene Steckdose würde ich einfach hinweisen. Vll ist der Schutz abhanden gekommen und sie haben es noch nicht bemerkt. Aber: Leider ist es tatsächlich so, dass aus ärztlicher Sicht bei einem Infekt geimpft werden darf, solange das Fieber nicht über 38,5° ist. Davon kann man halten was man will, man muss ja nicht derselben Meinung sein, wie der Arzt. Einfach Impftermin verschieben, so hab ich es auch gemacht, da braucht man gar nicht diskutieren. Das 3-Tage-Fieber IST eine harmlose Erkrankung die JEDES Kind irgendwann bekommt. Man kann weder was dagegen tun, noch gibt es etwas, dass man gegen eine Ansteckung tun kann. Einen Infekt muss kein Arzt sehen können, wenn er noch nicht ausgebrochen ist. Das geht einfach oftmals nicht. Das liegt nicht am Arzt, sondern ist einfach logisch, dass etwas, dass noch nicht (richtig) da ist, auch nicht erkannt werden kann/muss. Hätte er ne Blutuntersuchung gemacht, hätte er es vll schon erkennen können, aber willst Du wirklich, dass Deinem Kind wegen jeden quersitzenden Pups Blut abgenommen wird? Abgesehen davon, dass das keine KK zahlen würde. Kinder werden krank. Da kann auch kein Arzt was gegen tun. Und im Voraus erkennen auch nicht. Gewöhn Dich daran. Lg, Susi

von Susi0103 am 05.07.2012, 07:11



Antwort auf Beitrag von Susi0103

Schließe mich Susi vollkommen an. Das wichtigste ist, dass man sich bei einem Kinderarzt wohlfühlt und sich gut augehoben weis. Wenn dies nicht der Fall ist, ist auch das Vertrauen nicht da. Das Kind spürt die Ablehnung an den Arzt dann auch oft. ABER: Wenn das Kind kein Fieber hat oder nun wirklich kränklich "dahängt", spricht nichts gegen eine Impfung. Allerdings sagt unser Kinderarzt immer, dass wir es auch verschieben könnten, wenn uns das lieber sei. Es würde aus ärztlicher Sicht allerdings nichts dagegen sprechen. Solange ein Infekt noch nicht ausgebrochen ist, ist er meist nicht vorhersehbar. Natürlich kann man sehen, ob ein Hals z. B. schon leicht gerötet ist. Aber das hat ja noch lange nichts zu heissen. Bei meinen Kinder geht das auch oft schlagartig und aus einem diagnostizierten Infekt, wurde plötzlich doch die Schweinegrippe. Aber die Symptome wiesen darauf einen Tag zuvor eben nicht! Auch Bindehautentzündungen kommen bei uns meist über Nacht. Dass eine U-Untersuchung nicht richtig durchgeführt wird, das ist natürlich nicht richtig. Allerdings können gute Ärzte auch bei einem schreienden Kind durchaus ihre Beobachtungen machen und sich einen Eindruck verschaffen. Allerdings sollte er natürlich in wenigen Sekunden wieder draussen sein. Hat die Arzthelferin im Vorfeld vielleicht schon einiges abgefragt, gewogen, gemessen? So ist das bei uns meist. Allerdings solltest du klären, ob dir die Krankenkasse nun eine weitere U-Untersuchung bezahlt, denn wenn die schon mal gemacht wurde, kann sie ein weiterer Arzt in der Regel nicht nochmal abrechnen. Das 3-Tage-Fieber ist wirklich ungefährlich. Im Kindergarten später wäre dir das wahrscheinlich nicht erspart geblieben, genauso wie wahrscheinlich Scharlach und Co. Diese Erkrankung machen viele sogar durch, ohne dass sie bemerkt wird. Bei meinem Sohn war der Ausschlag z. B. so minimal, dass ICH ihn nicht gesehen hätte. Soweit ich weiß, ist diese Infektion mit Auftreten des Ausschlages sowieso nicht mehr ansteckend. Und 3-Tage-Fieber erkennt man ja meist erst, wenn der Ausschlag auftritt.

von Baby2411 am 05.07.2012, 10:25