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Fehlender Rhythmus und Elternbett

Thema: Fehlender Rhythmus und Elternbett

Huhu, habe mal wieder zwei Fragen ;) Also zunächst mal: Ich habe mich damit abgefunden, dass meine Tochter eine konsequente Schlafverweigerin ist. Sie ist jetzt 10 Monate alt, schläft nur noch 1 x am Tag... meistens von 12-13 Uhr oder auch mal von 12-14 Uhr. Zu meiner ersten Frage: Durch ihre unregelmäßigen Schlafzeiten kommen wir halt auch in keinen geregelten Tagesrhythmus rein. Manchmal gibts Mittagessen um 12, manchmal um 14 Uhr. Manchmal geht sie um 11 ins Bett, manchmal um 12. Ab und an schläft sie nochmal eine halbe Stunde am späten Nachmittag und geht dann dementsprechend erst gegen 22/23 Uhr ins Bett. Wenn sie nachmittags nicht mehr schläft, möchte sie um 19/20 Uhr gehen. Danach richtet sich auch, ob sie morgens um 6,7 oder halb 10 aufsteht. Denkt ihr, das könnte ihr irgendwie schaden? Ich lasse sie schlafen wie sie will... alles andere bringt nicht viel, kann sie ja auch nicht dazu zwingen. Wir sind relativ frei in unserem Tagesablauf, also wecke ich sie morgens auch nicht. Denkt ihr, ein Rhythmus würde sich eher einpendeln, wenn ich sie morgens wecke und abends eben wach halte? (Und ja, meine Tochter kann man wachhalten. Stundenlang sogar!) Zum Zweiten: Meine Kleine schläft eigtl schon immer bei uns im Elternbett. Wie können wir sie wieder an ihr Beistellbett in unserem Schlafzimmer gewöhnen? Sie braucht viiiiel Körperkontakt nachts, am liebsten schläft sie bei mir oder Papa im Arm. Außerdem "Kringelt" sie sich immer ein - dafür hat sie in ihrem Bett keinen Platz, weint deswegen darin häufig und wacht dann auf. Habt ihr evtl Tipps zur "Umgewöhnung"? LG, tigermami

Mitglied inaktiv - 05.02.2014, 21:14



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Hallo, ihr ihren eigenen Rythmus zu lassen (der muss keinesfalls jeden Tag gleich ablaufen) ist zum einen genau richtig - wie sollte es einem besser gehen - und zum anderen die entspannteste Variante für euch alle. Du könntest versuchen ihr einen anderen Rythmus anzugewöhnen. Aber zum einen "Warum solltest Du das tun" (vor allem, da ihr ja zheitlich komplett frei seid) und zum anderen kann es klappen, muss aber nicht. Und das kann sich auch jederzeit wieder ändern - also ggf. investierst Du da viel Zeit und Mühe, es klappt auch ein paar Wochen und nach dem nächsten Schub ist wieder alles anders. Daher würde ich sagen - gönnt euch diesen Luxus solange ihr könnt - denn Kiga & Co bereitet euch noch früh genug zeitliche Zwänge Wenn das Beistellbett zu klein ist, um sich darin wohl zu fühlen, würde ich vielleicht mal ein normales Kinderbett mit der offenen Seite an Dein Bett stellen (zB von Ikea gibt es welche wo man eine Gitterseite weg lassen kann) und es dann geduldig probieren... LG

von lanti am 05.02.2014, 21:44



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Huhu, ja, das denk ich mir eben auch. Sie soll ja evtl auch ab nächstes Jahr in die KiTa, da muss sie dann sowieso aufstehen. Ich denke mal, dass so ein Kinderbett nicht mehr in unser Zimmer passt.... werde es aber mal ausmessen. Da würde sie sich bestimmt nicht so eingeengt fühlen. Aber wie soll ich sie denn umgewöhnen? Sie möchte so engen Körperkontakt, der ist dann ja auch nicht mehr gegeben... Hand reicht ihr eher selten. Wir suchen noch nach optimalen Lösungen :D

Mitglied inaktiv - 06.02.2014, 15:14



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Die schwedischen Kinderbetten sind mit 60x120 jeweils 10 cm kürzer als andere Gitterbetten und man kann eben nicht nur Stäbe raus nehmen, sondern eine ganz Gitterseite :) Wenn ihr Hand reichen (über den Rücken streicheln etc.) ab und zu reicht, ist das schon mal ein guter Anfang und ein erster Schritt, wo Du ansetzen kannst - am besten legst Du Dich ganz an den Rand Deines Bettes also ganz nah zum Kinderbettchen hin und probierst es einfach liebevoll und konsequent aus. Dass das so ganz ohne Protest von heute auf morgen klappen wird oder es dafür ein Wundermittel gibt würde ich nicht erwarten Bei uns haben sich möglichst kleinschrittige Veränderungen zum richtigen Zeitpunkt (also nicht wenn sonst irgendwas quer läuft) am besten bewährt...

von lanti am 06.02.2014, 18:38



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HAllo, du machst das super. Wenn deine kleine den Rythmus entscheiden kann, ist es perfekt. Wir haben uns auch angepasst unser Sohn 8 Monate pennt noch 3x am Tag insgesammt 4 Std. er braucht den Schlaf, denn wachhalten geht bei uns überhaupt nicht. Er ist dann nur am weinen und total fertig. Jetzt haben wir aber noch eine grosse Tochter 5 Jahre und mit Kindergarten abholen etc... echt Probleme, weil unser Sohn nur gut im Bett schläft. Kinderwagen kann er sehr schlecht einschlafen und ist nach exakt 30 min. wieder wach und mega mega mega knatschig. Jetzt haben wir eine super Nachbarin, die dann das Babyphon nimmt, wenn ich in den Kindergarten fahr oder kurz unsere grosse zu einer Freundin. Ich muss sagen es handelt sich dann aber max. um 10min. nicht das ihr denkt unser kleiner pennt stundenlang alleine im Haus. Auch Freunde kommen sehr oft zu uns, weil sie es schon Hautnah mitbekommen haben, wie unser kleiner drauf ist, wenn er im Kinderwagen pennen muss. Also wir haben es auch so gut wie möglich eingerichtet, dass er zufrieden ist. Irgendwann pendelt sich alles ein. Aber das erste Jahr ist eben meistens ein durcheinander.... ;-) Grüsse

von scotti12 am 06.02.2014, 09:20



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Also es würde bestimmt helfen, wenn du sie morgens weckst und abends dann wachhältst. Schaden... glaub nicht. Irgendwann ja. Aber sspätestens mit Kiga oder Schule kommt ein Rhythmus rein. ist halt die Frage ob es euch stört. Ich lasse unsere Tochter nur bis halb vier schlafen, damit sie abends nach Sandmännchen dann auch schläft. Möchte noch was vom Abend haben. Umgewöhnung... warum? Außer es stört euch. Wir haben unsere mit 1 Jahr in ihr Zimmer verfrachtet. Hat aber wochenlang vorher schon in ihrem Bett geschlafen. Wenn sie nachts aufgewacht ist, was so gut wie jede Nacht der Fall war, kam/kommr sie in unser Bett. Wir haben es einfach gemacht und uns darauf eingestellt dass die erdte Zeit beim Einschlafen anstrengender wird.

von Sommersturm86 am 06.02.2014, 11:59



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Huhu, also MICH stört es nicht. Ich dachte nur, weil man ja immer liest, Kinder brauchen feste Zeiten usw. Mir persönlich ist es egal ob wir um 12 oder um 14 Uhr zu Mittag essen. Bin da sehr flexibel. Zum Thema Beistellbett: Im Elternbett zu schlafen, ist einfach nicht mehr die optimale Lösung, zumal ich merke, dass die Kleine immer dann unruhiger schläft, wenn wir ins Bett gehen. Wir haben ein Wasserbett und jedesmal, wenn sich von uns wer dreht, wabbelt sie durch die Gegend und wird wach. außerdem kann sie sich darin kaum drehen. Und zum Dritten ist sie Bauchschläfer, was im Wasserbett eher unproduktiv ist, da wie gesagt, man sich schlecht wieder umdrehen kann und in die Matratze sinkt. Also auch nicht ganz ungefährlich. Sie hat ja schon mal im Beistellbett geschlafen, aber seitdem sie sitzen kann ist sie komischerweise auch nachts aktiver und fühlt sich im Beistellbett eingeengt, schlägt mit dem Kopf beim umdrehen eben immer an die Stäbe. Sie kringelt sich so komisch ein... braucht also immer doppelt so viel Platz! So an sich hätte ich keine Probleme mit Elternbett.

Mitglied inaktiv - 06.02.2014, 15:18



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Hallo tigermami, nein es wird deinem Kind nicht schaden, wenn es nach seinem eigenen Rhythmus schlafen darf. Es ist für uns Eltern manchmal super anstrengend, aber für das Kind das Beste, was man machen kann. Ich hatte ja schon geschrieben, dass unsere Tochter (3) schon immer so schlafen durfte wie sie wollte/konnte. Sie entwickelt sich so toll, ist unglaublich selbstbewusst, lernbegierig, neugierig, selten krank..... Ob das jetzt mit festen Zeiten n o c h besser laufen würde, glaube ich nicht - eher im Gegenteil.. Ehrlich gesagt, mir und meinem Mann täten hin und wieder freie Abende mal ganz gut, aber nicht um den Preis, dass wir alle dadurch Stress mit dem Bett-gehen haben. Noch was zum frühen Wecken: klappt bei uns nicht: sie geht ja seit August in den Kindergarten und muss entsprechend halbwegs früh aufstehen. Sie fällt mittags in eine Art Koma-Schlaf, aus dem sie sich kaum wecken lässt und abends wird es wieder spät.... Am Wochenende lasse ich sie ausschlafen. Die Abende sind eh immer gleich. Wobei, wenn das Wachhalten mit deiner Tochter funktioniert, kannst du es ausprobieren, aber eurer Tochter schadet es auch nicht, wenn alles so bleibt wie bisher. Zum Beistellbett habe ich nun auch keine Lösung, wenn ein größeres Bett keinen Platz hat...Ich habe meine Tochter in dem Alter immer schlafend in ihr Bett (in meinem Zimmer) gelegt. Wenn sie nachts wach wurde, kam sie kurz zu mir ins Bett und wenn sie eingeschlafen war, habe ich sie wieder rübergelegt. So hat sie sich im Prinzip an ihr Bett gewöhnt. Manchmal krabbelt sie heute noch nachts aus ihrem Bett in meins. Dort bleibt sie dann den Rest der Nacht. Allerdings bin ich auch froh, wenn sie in ihrem Bett schläft, dann schlafen wir eigentlich beide besser. Also du kannst ja mal versuchen, sie schlafend wenigstens in ihr Beistellbett zu legen. Ich glaube im wachen Zustand wird schwierig.... LG

von Oktaevlein am 06.02.2014, 17:17



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warum möchtest du das denn umgewöhnen? meine tochter ist jetzt 7 monate alt und hat seit dem 4. monat keinen regelmäßigen rhythmus mehr, was trinken und schlafen anbelangt...das liegt auch daran, dass sie jeden tag zu einer anderen uhrzeit aufsteht...wenn sie zb mal (was selten vorkommt, aber es kommt vor) bis um 10 uhr morgens schläft, fällt sogar eine mahlzeit aus (die morgenflasche), sie bekommt erst dann so gegen 11 uhr hunger und erst dann ihre erste flasche... schlafen tut sie am tag auch immer unterschiedlich..mal 1 mal, ma 2 mal..mal 1 std, mal 2... also und manchmal ist es so, dass ihr 200ml 3 std reichen, dann mal 4 std...sie bekommt von uns nach bedarf..also immer, wenn sie sich meldet und nicht nah einer uhrzeit.. und es is auch überhaupt nicht schlimm..weder läuft es bei uns dadurch chaotisch ab, noch leidet irgendjemand darunter.. man kann trotzdem gut am tag was planen und abschätzen, wann ungefähr sie müde wird und wnan ungefähr sie wieder hunger bekommt ... find ich ehrlich gesag gar nich schlimm.

von mallex am 06.02.2014, 21:34