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Familienbett wächst stetig...

Thema: Familienbett wächst stetig...

Huhu Ich habe zwei Kinder (im Juni vier und im Juni zwei Jahre alt). Beide schlafen im Familienbett, werden in den Schlaf begleitet (Geschichte vorlesen, danach schlafen sie binnen fünf Minuten ein). Mein Mann schläft seit etwa drei Monaten im Arbeitszimmer, da es sonst zu eng wird, außerdem braucht er seinen ungestörten Schlaf. Nächste Woche erwarten wir weiteren Nachwuchs , auch die kleine Motte würde im Familienbett landen-logischerweise..! Nun findet mein Mann es allerdings mittlerweile zu eng mit dann drei Kindern und außerdem möchte er auch mal wieder bei seiner Familie, seiner Frau schlafen Wir haben also ein Kinderzimmer eingerichtet mit Betten für die Kinder (sind gerade umgezogen) und nun wollte mein Mann gestern mit der Eingewöhnung ins eigene Bett beginnen. Bei den Kindern war die Panik trotz Vorbereitung groß, natürlich schlafen sie auch weiterhin im Familienbett. Mein Mann ist nun sauer, er will wieder in sein Ehebett umziehen, mir ist die seelische Gesundheit der Kinder wichtiger.... Was nun? KG Kügelchen

von Kuegelchen am 15.05.2012, 22:56



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Wie groß ist denn euer Bett? Besteht die Möglichkeit ein Beistellbett hin zu stellen? Das vierjährige Kind wäre evtl. reif genug um allein zu schlafen... Hmm, allerdings könnte es leicht zu Eifersüchteleien zwischen den größeren Geschwistern führen. Nicht so einfach bei so vielen Familienmitgliedern, die alle Nähe und Geborgenheit brauchen... Ich würde es in jedem Fall mit dem ältesten Kind besprechen und es mitbestimmen lassen. Dein Mann ist eigentlich alt genug um nicht nur Ansprüche anzumelden sondern LÖSUNGEN zu finden, die den Bedürfnissen von ALLEN möglichst gerecht werden. Mein Mann hat übrigens auch mal eine Zeit lang im Gästezimmer geschlafen, weil ich seit der Geburt lange einen zu leichten Schlaf hatte und sein Schnarchen mich wahnsinnig gestört hat. Wir schlafen zu dritt auf 1,80 und es reicht dicke...

Mitglied inaktiv - 15.05.2012, 23:54



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Hallo, die Idee beide Kinder gemeinsam "auszuquartieren" und dann zusammen in einem Zimmer schlafen zu lassen, ist an sich sehr gut, da dann weiterhin keiner ganz alleine schlafen muss. Von daher würde ich grundsätzlich versuchen diesbezüglich am Ball zu bleiben - vielleicht kann Dein Mann vorübergehend auf einer Matratze bei ihnen schlafen (wenn er dadurch die Aussicht auf baldige Rückkehr ins Ehebett hat ). Wahrscheinlich ist der Zeitpunkt so kurz vor der Geburt aber ein bißchen ungünstig, da es sein kann, dass die beiden sich dann "abgeschoben" fühlen und sich erst recht zurück ins Familienbett wünschen, wenn das neue Baby da ist, das ja sowieso so viel Zeit und Nähe mit Mama hat. Ob es vorübergehend möglich ist, dass Du und die Kinder weiter im Familienbett schlafen, hängt natürlich ein bißchen von der Größe des Bettes und dem Schlafverhalten (Platzbedarf des Einzelnen) ab... Wenn ihr das nächste Mal den Versuch startet, dass die beiden "Großen" umziehen, würde ich es ihnen nochmal vorher ankündigen und dann auch mit Unterstützung durch (Ein)Schlafbegleitung im neuen Zimmer dabei bleiben, wobei wichtig ist, dass Du auch voll dahinter stehst und keine Zweifel bezüglich ihrer seelischen Gesundheit hast. Denn Kinder sind ja Seismographen, die jede Unsicherheit spüren, und dem Umzug dann umso mehr ablehnen. Wünsch euch alles Gute! LG

von lanti am 16.05.2012, 08:32



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Ein Beistellbettchen wird am WE an unser großes Bett (1.80m breit) angeschraubt, darin wird die kleine Motte schlafen. Mein mann ist halt auch davon überzeugt, daß es mit drei Kindern im Bett zu stressig wird. Wobei ich es eher als Stress emfinde die Kinder "rauszuwerfen". Doe Große ist durch einen längeren KH-Aufenthalt meinerseits in der Schwangerschaft recht anhänglich geworden und schläft seitdem nur noch ein, wenn sie meine Hand halten darf. Einmal pro Nacht wacht sie auf um sich zu vergewissern, daß ich noch da bin. Der Kleine wacht alle zwei Sunden auf und brüllt die Bude zusammen, warum wissen wir nicht, er schlafwandelt auch ein wenig im Zimmer herum, vermutlich träumt er sehr intensiv. Er braucht dann acuh die Mama (Papa kann nur helfen wenn Mama definitiv nicht da ist, wie damals während dem KH-Aufenthalt), er schläft auch nur mit kuscheln ein. Und das Baby wird ja gestillt und wird mich eh die Nacht auf Trab halten. Ich denke halt, wenn ich alle Kinder in einem Bett neben mir habe, dann habe zumindest ICH die meiste Ruhe, einmal Hand ausstrecken und ich erreiche alle...Die Umgewöhnung würde ich dann starten wenn ein paar Wochen mit Baby vergangen sind...?! Nur für meinen Mann ist es halt langsam unangenehm. Er versteht wohl auch nicht, daß ich mich so auf die Kinder konzentriere, vermutlich fragt er sich schon, ob es mir so gar nix ausmacht wenn er nie da ist. Und natürlich macht es mir etwas aus. Aber ich bin nachts so beschäftigt (oder werde beschäftigt sein), daß ich mich rein auf die Kinder konzentrieren werde... LG Kügelchen

von Kuegelchen am 16.05.2012, 09:57



Antwort auf Beitrag von Kuegelchen

Ich kann deinen Mann ein Stück weit verstehen, aber bei DREI Kindern fände ich es egoistisch, sich als Erwachsenen an erste Stelle zu stellen. Evtl. findet sich ja Gelegenheit, eure Paarbeziehung zu anderen Zeiten zu stärken - da muss man doch nicht UNBEDINGT im gleichen Bett schlafen, oder? Mal abgesehen davon: selbst mit zwei Kindern im Familienbett habt ihr noch ein drittes hinbekommen - sooo schlimm kann es also um eure Zweisamkeit nicht stehen, oder? Mir klingt ein wenig Eifersucht/Sorge deines Mannes durch, dass er "völlig abgeschrieben" ist, und deshalb hängt er sich am "Familienbett XXL" auf - du kannst ihm zeigen, dass es NICHT so ist, dass du ihn im Gegenteil dringend brauchst... Rede mit ihm, und bitte ihn dir zu HELFEN, eure Kinder zu stärken und emotional so zu festigen, dass auch Raum und Zeit für ihn bleibt...

Mitglied inaktiv - 16.05.2012, 10:35



Antwort auf Beitrag von Kuegelchen

Hallo nochmal, so wie Du es beschreibst würde ich den "Umzug der Kinder" auch erst in Angriff nehmen, wenn das Baby da ist und sich alles ein bißchen eingespielt hat. Denn solange Du sie noch lieber bei Dir hast, wird das sowieso nicht klappen. Klar kann man auch Deinen Mann verstehen, aber vielleicht sieht er ein, dass es so kurz vor bzw. nach der Geburt kein guter Zeitpunkt für diese Veränderung ist. Wenn ihr das bisher hinbekommen habt, klappt es bestimmt auch noch ein Weilchen Liebe Grüße

von lanti am 16.05.2012, 10:59