Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Einschlafprobleme

Thema: Einschlafprobleme

Wir sind echt am verzweifeln :-( Unser kleiner Sohn 26 Monate alt macht seit ein paar Wochen mächtig zicken beim einschlafen. Er bekommt abends sein gute Nacht Fläschchen. Zuvor wird natürlich Bettfertig gemacht. Wir haben auch immer die gleiche Reihenfolge und Rituale. Er Schläft dann bei uns am Arm ein und sobald wir aufstehen wollen um ihn ins Bett zu legen ist er hellwach und brüllt. Wir haben schon versucht den mittagsschlaf weg zu lassen oder zu kürzen, bringt jedoch auch nix. Haben auch schon probiert ihn wach ins Bett zu legen aber da steht er immer wieder auf und brüllt, weint usw. Wir wissen echt nicht mehr weiter :-( hat jemand Tipps? Geht es euch genauso?

von linchenlila am 25.05.2015, 23:12



Antwort auf Beitrag von linchenlila

Hallo, Ihr habt Euren Sohn daran gewöhnt, im Arm einzuschlafen. Warum sollte er diese gemütliche Angewohnheit jetzt freiwillig aufgeben? Das wird er nicht. Ihr dürft aber seinen verständlichen Protest aushalten. Er nimmt keinen Schaden, wenn er nicht im Arm, sondern auf seiner Matratze einschläft, sofern Mama oder Papa bei ihm bleiben und ihn nicht allein lassen. Schädlich ist es, ein Kind schreien zu lassen und wegzugehen. Wenn man aber liebevoll-mitfühlend anwesend ist, darf ein Kind aus Unmut ruhig auch mal weinen. Das Weinen heißt aber nicht, dass man jetzt unbedingt nachgeben muss, wenn man nicht will. Und Dinge tun muss, die man nicht mehr möchte. Auch Eltern dürfen Grenzen haben. Es macht ein Kind ja auch wieder ein Stück selbständiger, wenn Eltern ihm zutrauen, dass es mit zwei Jahren selbst einschlafen kann. Haltet es aus, dass Euer Kleiner einige Tage lang kräftig gegen die Änderung protestieren wird, das ist absolut nachvollziehbar. Ein Kind in diesem Alter nimmt keinen Schaden, wenn es nicht absolut immer seinen Willen gegen die Eltern durchsetzen kann. Das erwartet es auch gar nicht. Zweijährige wissen, dass ihre Wünsche nicht immer mit denen der Eltern übereinstimmen. Und dass sie sich manchmal durchsetzen können, manchmal aber auch nicht. Probieren müssen sie es in jedem Fall, das ist altersgemäß. Lege Deinen Sohn wach hin, bleibe freundlich und liebevoll bei ihm, auch wenn er weint. Sei dabei geduldig, aber auch klar und entschieden, denn er spürt sofort, wenn Du unsicher bist. Er darf zeigen, dass er lieber in den Arm möchte. Aber Du darfst auch zeigen, dass Du das jetzt nicht mehr willst. Und dass Du es ihm vor allem zutraust, dass er im Bett einschlafen kann. Ich hab' als Mutter die Erfahrung gemacht: Wenn man seinem Kleinkind bei absolut jedem Konflikt nachgibt, tut man beiden Seiten damit keinen Gefallen. Das Kind wird nicht angeregt, einen jetzt anstehenden Entwicklungs- und Loslösungsschritt zu schaffen. Und man selbst ist unterschwellig sauer, gereizt und müde, weil man auch abends keinen Feierabend bekommt. Eine müde Mutter aber ist tagsüber keine gute und geduldige Mutter. LG

von Bonnie am 26.05.2015, 11:54



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Das hört sich alles so einfach an. Da aber unser kleiner Mann einen mega Dickschädel hat bleibt er beim besten Willen nicht mal in seinem Bettchen liegen auch wenn ich bei Ihm bin. Meine Angst ist wenn du ich es erzwinge das er in sein Bettchen geht geht er mir iegendwann garnicht mehr und verliert das Vertrauen zu uns

von linchenlila am 26.05.2015, 23:24



Antwort auf Beitrag von linchenlila

Ich habe hier auch einen Dickschädel, dass letzte mal als wir versucht haben ihn in sein Bett zu legen damit er da einschläft, hat er locker ne Stunde am Stück gebrüllt, dabei war es völlig egal, ob ich ihn versucht habe zu beruhigen, oder einfach nur "anwesend" war. Seitdem schläft er bei uns, problemlos, aber das ist ja nicht jedermanns Sache :-) Was ist denn, wenn er bei dir im Arm einschläft und du dich (wenn er komplett weg ist) davon schleichst? Oder wenn ihr ihn erst schlafenderweise ins Bett packt? Schafft ihr das, oder wacht er sofort auf? Dann könntet ihr richtig kuscheln und wenn er schläft, kommt er ins bettchen, oder willst du das er unbedingt alleine im eigenen Bett einschläft? Vielleicht ist das einfach noch zu früh für den kleinen Mann..

von Baerchie90 am 27.05.2015, 01:39



Antwort auf Beitrag von Bonnie

Er schläft immer bei uns am Arm ein jedoch seit zwei Wochen wacht er bei der kleinsten Bewegung auf und brüllt wie am Spieß wenn wir ihn in sein Bett bringen willen. Es hat immer so gut geklappt und plötzlich nicht mehr. Er liegt oft 4 Stunden bei mir am Arm und schläft aber wenn ich aufsteh is Terror angesagt :'(

von linchenlila am 27.05.2015, 02:26



Antwort auf Beitrag von linchenlila

Oh die phase hab ich gehasst- hatte meine in dem alter auch- mittagsschalf nur auf dem arm und abends mal so mal so- trotz selbsbestimmtem shclafen. aber es war nur ein ephase- wennauch eine dooofe. sie hat in der zeit viel neues gelernt und ist auch selbsständiger geworden im alltag-+ die letzten backenzähne die drückten- kein wunder das sie da einfach mama brauhcte zum shclafen. nahc 3 monaten war de rspuk vorbei und ich konnte sie immer öfter hinlegen ohne das sie wach wurde. die besten chancen hatte ich wenn sie totmüde war ( viel draussen getobt oder schwimmbad) und ich den richtigen zeitpunt erwischte- dann gings- sonst nicht. irgendwann zwischne 15 und 30 min nach dem einschlafen hatte ich eine chance sie hinzulegen- da ich dafür aufstehen musste wußte ich immer sofort: oh sie regt sich- schnell wieder hinsitzen - oder aufwachen lassen. könnt ihr auch zu ihm ins bett setzen? weil zwischen auf dem arm und im bett liegen bleibe is eine riesenspanne. Doch wenn ihr euch zu ihm setzen könnt und ihn statt auf dem schoß nur an euch rankushclen lassen könntet wär das ein toller zwischneschritt. so aht er nähe- ist aber schon im bett und wenn er eingeschlafen ist kann man ihn sanft ins bett rutschen - muss ihn aber nicht umbetten. so ähnlich hab ich es mit meiner lange gemacht wenn sie aufwachte beim ablegen- ich hab sie im bett einschalfgestillt und bin aufgestanden wenn sie shclief. in eurem fall wäre das eben kuscheln statt stillen....

von LadyFLo am 27.05.2015, 06:05



Antwort auf Beitrag von LadyFLo

Es tut echt gut zu hören, dass es euch auch so geht. Er hat noch sein Gitterbettchen in dem er sich auch sehr wohl fühlt. Ein großes offenes Bett ist für ihn noch nix, da er so aktiv im Schlaf ist das er ständig rauspurzeln würde.

von linchenlila am 27.05.2015, 06:18



Antwort auf Beitrag von linchenlila

Hallo, Tipp hab ich leider keinen parat, aber ebenfalls einen 27 Monate alten Sturschädel in meinem Bett ;) Ich hab in den letzten zwei Jahren die Erfahrung gemacht, dass es bei uns NIE etwas gebracht hat, wenn ich versucht habe, an seinem Schlaf herumzudoktorn - ganz egal ob Rhythmus, Einschlafgewohnheiten, Durchschlafen, etc. Unser Kind hat seinen eigenen Kopf, als auch seine unterschiedlichen Phasen, und wenn er bereit war für einen neuen Entwicklungsschritt, hat er die Veränderung auch eingefordert. Seit ich das akzeptieren kann, geh ich lockerer und entspannter durch den Alltag. Alles Gute euch noch :)

von waitforit am 27.05.2015, 09:57



Antwort auf Beitrag von waitforit

Heute hat alles wunderbar geklappt hat um kurz nach halb neun geschlafen und konnten ihn ohne Probleme in sein Bettchen tragen. Ich werd aus dem Junior einfach nicht schlau

von linchenlila am 27.05.2015, 22:07