Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Einschlafen

Thema: Einschlafen

Hi, bei meiner Tochter war udn ist das Einschlafen nie ein Thema gewesen, da man sie hinlegen kann, und sie sich selber beschaeftigt bis sie einschlaeft, und das sehr gern und sehr zuverlaessig. Sie wollte die Naehe nie, vielleicht weil sie die ersten drei Lebensmonate im Inkubator verbracht hat. Mein Sohn ist ein termingeborener, Stillkind, sehr ausgeglichen und gemuetlich, lebenslustig, braucht sehr wenig Schlaf leider und wacht hundertmal auf pro Nacht, mal oefter mal weniger oft. Er ist jetzt 16 Monate. Das Einschlafen bei ihm dauert von Monat zu Monat laenger. Inzwischen ist es mindestens 1 Stunde, sehr oft laenger, manchmal bis zu 2 Stunden. Er legt sich brav mit mir hin, stillt sich auf der Seite, dann wieder auf der Seite, dann wieder auf der Seite, etc. dann liegt er so, dann liegt er so, und irgendwann nahc ca. 45 min ist er dann genug gelegen und es hat sich nix getan, da beginnt er dann rumzuturnen oder zu spielen. Er legt sich meist brav wieder hin, wenn ich leise sag: Sch, Schlafenszeit. Aber ist auch gleich wieder irgendwo am Spielen. Er ist komplett munter, gut gelaunt, leise, und ihm ist langweilig. Das ist jede Nacht so. Ueber ihm schlaeft seine Schwester, manchmal wenn sie noch wach ist, beginnen die beiden dann an dieser Stelle zu kudern. Aber auch ohne dem Input von oben - ich leg die Kinder um ca. 1/2 8-8 nieder, und mit Mueh und Not schlaeft er dann gegen 1/4 -1/2 10 endlich ein! Und das jeden Tag! Obwohl er zur Tagesmutter geht und meine Tochter vorher in den Kindergarten begleitet. Er ist jeden Tag um 7h wach, munter und gut gelaunt. Nur ich arbeite am Abend, da die Kinder da schlafen, und irgendwann will ich selber schlafen, weil mich das alles recht schlaucht, und ich komm kaum zu was, da man ihn nicht alleinlassen kann. Er kommt dann dahin wo ich bin und laesst mich natuerlich nicht arbeiten. Wie bekommt man denn ein Kind zum Schlafen, und wenn er wirklcih so wenig Schlaf braucht, wie bekommt man ihn denn dazu, dass er sich doch bisschen selbst beschaeftigt, bis er dann endgueltig einschlaeft? Achso, er hat nie ein Gitterbett gehabt, also er kann natuerlich raus aus dem Bett und auch das Zimmer kann ich nicht zumachen, damit die Kinder rauskoennen, wenn es was gibt. lg niki

von niccolleen am 22.11.2012, 22:52



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Hallo, vielleicht braucht er wirklich nicht mehr Schlaf als 10 Std. pro Nacht. Der Schlafbedarf ist ja individuell ganz unterschiedlich und nimmt keine Rücksicht darauf, ob Du abends zu tun hast oder nicht... Schläft der Kleine denn auch mittags noch und wenn ja wie lange? Sein Verhalten, das Du beschreibst, hört sich jedenfalls so an als sei er noch nicht richtig müde. Und wenn er sich vor dem Nachtschlaf auf diese Weise nochmal 1-2 Stunden ausruht, findet er vermutlich umso schwerer in den Schlaf. Denn wer nicht müde ist, kann auch nicht schlafen - egal, was Du anstellst. Ich würde den Spätnachmittag dann so aktiv wie möglich gestalten - sprich nochmal raus oder toben etc.. Wenn er nicht schlafen kann, kann er ja noch wach bleiben, aber ohne dass Du ihn weiter "bespaßt". Wirklich lange spielen viele Kinder mit 16 Monaten noch nicht alleine, aber das kommt mit der Zeit immer mehr. Und wenn er die richtige Bettschwere hat, wird er auch schneller einschlafen. LG

von lanti am 22.11.2012, 23:14



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Hi lanti, danke fuer deine Antwort. Er schlaeft zum Mittag 1-1,5 Stunden. Ja ich vermute fast, dass er wirklcih nicht viel mehr Schlaf braucht, nur wie gesagt, das ist fuer seine Schwester und auch fuer mich, die meistens allein mit den Kindern ist und abends arbeiten muss (bin selbstaendig) einfach nicht drin, dass ich jeden Abend 1-2 Stunden noch mit ihm verbringe und kaempfe, dass er einschlaeft, denn dann bin ich auch muede und das Arbeiten wird schwieriger und die Zeit geht mir ab. Wenn er wirklich zur Zeit nicht mehr Schlaf braucht, kennst du denn eine Moeglichkeit, wie er dazu gebracht werden kann, sich zur "Schlafenszeit" ein bisschen selbst zu beschaeftigen, und das eher leise? Oder kommt das erst, wenn er aelter ist? Ja mir kommt auch langsam so vor was du sagt, dass er sich sogar noch ausruht beim niederlegen, und dann erst recht lange wach ist. Nur das Problem ist, ich kann ja nur beide Kinder gleichzeitig fertigmachen und hinlegen. Wie kann ich denn eine 3 jaehrige fertigmachen, hinlegen und erwarten, dass der einjaehrige nebenan friedlich spielt und wartet, bis er an der Reihe ist... Es ist echt eine verfahrene Situation. Das naechste Problem an der Sache ist, dass ich nie zu meiner Tochter rauf ins Bett kann, die will das naemlich in letzter Zeit auch immer, weil ich da grade beim Einschlafstillen vom kleinen unten bin und der ist gleich wieder hellwach undmacht Schabernack, wenn ich aufsteh. Sie kommt sich inzwischen wirklich schon sehr hintangestellt vor. Wenn mein Freund da ist, meist Wochenende, dann haben wir es schon ein paarmal so gemacht, dass er den kleinen schlafenlegt und ich noch bei der Grossen bin. Das klappt ganz gut, aber meist bin ich halt allen. lg niki

von niccolleen am 23.11.2012, 08:05



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Achso bezueglich Spaetnachmittag und Bettschwere - ich schau dass jeden Tag was da ist, was genug beschaeftigt und viel Bewegung und Luft beinhaltet. Die Kinder tollen die ganze Zeit herum, ich mach auch mit ihnen oft irgendwas oder wir spielen oder Basteln was, alles schon probiert. Kind ist abends dann schon sehr muede, reibt sich die Augen, etc, Mami freut sich, Kind stillt sich in den Schlaf, doch vor dem Schlaf kommt dann schnell noch eine Weile munter sein... lg niki

von niccolleen am 23.11.2012, 08:09



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Nur eine orgenisatorische Idee, kommt natürlich auf die Kinder an, ob es klappen könnte: Wenn du beide Kinder am Abend ein, zwei Stunden später ins Bett bringst (so wie der Kleine müde ist), und sich die Große dafür Mittags mit dem Kleinen zusammen zum Mittagsschlaf hinlegt? Dann hast du zwar am Abnend noch genauso wenig Zeit, könntest aber den Mittagsschlaf noch zum arbeiten nutzen...

von Tine1 am 23.11.2012, 08:20



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Hallo Niki, ich kann gut verstehen, dass das eine schwierige Situation für Dich ist - zumal man sich ja nicht zweiteilen kann... Bei uns hat "alle toben zusammen im großen Bett" immer gut geholfen. Irgendwann war Bücher gucken und was Ruhiges spielen zum runterkommen etc. nämlich nicht mehr aktionsreich genug, um wirklich körperliche Müdigkeit zu erzeugen (geht beim über die Matratze laufen und in Kissen wühlen prima), durch die man dann auch freiwillig schlafen möchte. Was auch sein kann: der Kleine möchte sich ein bißchen ausprobieren und jetzt gerne selbst mitbestimmen, wann er einschläft. Wenn man das eine Weile zulässt, wird das "wach bleiben" uninteressant und die Kinder sagen oft von selbst, dass sie jetzt schlafen möchten. Fertig machen kannst Du ja beide zusammen und je nach dem wie das Ritual ist auch die Große mit dem Kleinen zusammen ins Bett bringen (sie scheint da ja unproblematisch zu sein). Dass der Kleine dann großartig alleine spielt und Du ggf. arbeiten kannst, kommt wie Du schon schreibst erst mit zunehmendem Alter. Wenn Du Dich aber ein bißchen zurückziehst und nicht mehr mitspielst, wird das natürlich auch schneller langweilig. Ich würde ihn auf jeden Fall später hinlegen. Denn dann hast Du ihn zwar erstmal etwas länger rumwuseln, aber er ruht sich nicht noch zusätzlich aus. So sparst Du insgesamt wahrscheinlich Zeit ein. Hoffe ihr findet einen für euch passenden Weg & wünsch Dir viel Erfolg! LG

von lanti am 23.11.2012, 09:38



Antwort auf Beitrag von lanti

Hi, danke euch beiden fuer die Tipps. Ich werde da einiges ausprobieren, manches mache ich eh schon, und vielleicht finde ich einen Weg bevor die beiden 16 sind und sich das Problem so erledigt hat ;-) Mittagsschlaf gibts zuhause nur am Wo-Ende, weil sonst sind sie ja im KiGa bzw. bei der Tagesmutter bis 14h. Aber dreimal bin ich untertags weg arbeiten, insofern nuetze ich die Zeit, die sie nicht da sind, aber alles was ich von daheim machen muss, das geht halt nur am Abend. Danke! lg niki

von niccolleen am 23.11.2012, 16:53