Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Bin verzweifelt...

Thema: Bin verzweifelt...

Heute nacht war's mal wieder furchtbar. Unsere Kleine (7 Monate) hat bis 1.30 Uhr gut geschlafen, dann hatte sie Durst. Hat ein paar Schlückchen getrunken, dann weitergeschlafen bis 3.30 Uhr. Hat sich absolut nicht mehr beruhigen lassen, woraufhin ich sie gestillt habe (wollte ich nachts eigentlich nicht mehr). Selbst das hat nicht viel gebracht. Ich hatte das Gefühl, sie hat Bauchschmerzen und habe es daher mal mit einem Zäpfchen probiert. Das hat sie gleich wieder rausgedrückt und noch viel mehr dazu... Wer jetzt glaubt, das war's, irrt! Sie hat sich kaum noch beruhigen lassen, erst als mein Mann sie dann noch ein Weilchen rumgetragen hat, ist sie wieder eingeschlafen. Warum schafft er das und ich nicht? Um 6 Uhr wollte die junge Dame dann wieder gestillt werden und wirkte danach topfit. Das ist immer so - und eine Stunde später wird sie schon wieder müde und das ganze Spiel geht von vorne los. Was mache ich falsch? Ich wäre so gerne eine liebevollere Mutter, aber zur Zeit bin ich einfach nur noch gereizt und fertig. Kann mir jemand Mut zusprechen? LG, KleinesWesen

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 09:11



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Ich wäre so gerne eine liebevollere Mutter, aber zur Zeit bin ich einfach nur noch gereizt und fertig. DAS IST DIE ANTWORT AUF DIE FRAGE: Warum schafft er das und ich nicht? Du machst nichts falsch. Das Kind spürt deine Ratlosigkeit und deine Unruhe. Der Papa hat den Streß tagsüber nicht und kann sich daher besser entspannen. Haben wir auch. Wenn garnichts mehr geht, bei Papa gehts. Die haben da eher das Ruhekissen in sich. Ist für Mama immer schwer zu akzeptieren, es tut schon weh. Kenne das. Wege der Unruhe: Wie schaut es mit Zähnen aus? Das Alter passt. Lass den Kinderarzt mal schauen, ob es die Zähne sind. Versuch auch den Punkt "Ich kann das nicht, ich bin keine liebevolle Mutter" lsozuwerden. Es ist schwer und ich kämpfe in solchen Situationen auch immer damit. Wie gesagt, dass Kind merkt deine Sorge. Und Sorge setzt Liebe vorraus. Lg

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 09:45



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Hallo! Ich kenne solche Nächte auch und (wie Patti schon geschrieben hat) bei uns stecken dann immer die Zähne dahinter! Zweifle nicht an dir - lass einfach deinen Mann machen! Sei froh, wenn er das Baby beruhigen kann - mein Mann kann das nicht! ;-) Alles Gute! Lg Lenschi

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 09:54



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Mit 7 Monaten nachts garnicht mehr stillen zu wollen, halte ich ehrlich gesagt für etwas arg früh! Milchfläschchen gibst du ja auch keins, oder? Vielleicht hat sie einfach doch noch Hunger nachts, und wenn du sie dann nicht sofort stillst, sondern erst versuchst, sie anders zu beruhigen, steigert sie sich da rein, und du kriegst sie erstmal garnicht mehr beruhigt, auch wenn du sie letztlich doch stillst? Oder regt sie sich auch so auf, wenn sie gleich gestillt wird?? Ist jetzt natürlich nur ein Vorschlag/eine Vermutung! LG

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 10:02



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Ich habe bis vor kurzem immer noch zwischen 22 und 23 Uhr gestillt. Das hatte aber meistens zur Folge, dass Svea nachts um ca. 3 Uhr weinend aufgewacht ist und offensichtlich Bauchschmerzen hatte (hat sich gekrümmt und einen Pups nach dem anderen abgelassen). Für mich war dann die Erklärung, dass die Milch nach dem letzten Stillen unverdaut im Magen liegt und langsam sauer wird. Um 3 Uhr setzt ja die Verdauung wieder ein und dann kommen die Schmerzen von der sauren Milch. Als dann noch ein Magen-Darm-Infekt dazu kam, bekam sie sowieso nur noch Fencheltee und hatte diese 3-Uhr-Beschwerden dann nicht mehr. Aber Zahnen könnte schon sein - die KÄ meinte, dass die Zahnleiste schon ordentlich geschwollen sei und sie sabbert auch die ganze Zeit. Dagegen spricht, dass sie sich eigentlich gar nicht in den Mund fasst, was sie sonst eigentlich immer tut. Und das Weinen hört sich auch gar nicht mal so schmerzlich an. ???

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 10:32



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...ist Quatsch und ein Ammenmärchen! Muttermilch flutscht innerhalb von 60 bis 90 Minuten komplett verdaut weg... Ich tippe auf Zahnen... Meine hat sich in so Nächten immer ihre Zahnleisten an meiner Brust massiert (natürlich nicht die ganze Nacht durch, aber das Andocken wurde dazu auch ausgenutzt!).

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 10:39



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Hallo, du kannst immer damit rechnen, dass die Zähne immer gleich kommen. Mein Sohn hatte kaum Schmerzen, die Zähne waren dann einfach da. Auch Faust in Mund war selten. Sabbern ja. Wenn der 3 Uhr Tee damals half, dann versuchs doch nochmal. Schau auch nochmal nach deiner Ernährung und frag die Hebamme nochmal. Bis 1 Jahr ist die bei Stillproblemen ja kostenlos. Lg

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 10:41



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http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=106185

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 10:48



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Solange man stillt hat man Anspruch auf die Hebamme! Nicht bis zu einem Jahr :-) Versuch es halt nochmal mit dem Tee. Ich würde aber stillen :-) Gerade wenn die Kleinen Zahnen, dann wollen sie ja sowieso mehr Nähe etc. haben. Vielleicht ist es auch ein Schub?

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 10:56



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Mag sein, meine Hebamme meinte zu mir, bei Problemen mit Ernährung stehe sie mir im ersten Jahr zur Verfügung. Daher bin ich von dem Jahr ausgegangen.

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 11:01



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Höhö... Wenn ich jetzt sarkastisch werden wollte, würde ich sagen, dass Stillen eben nicht nur Ernährung ist... Stell dir vor, Frau kriegt wegen irgendwelchen blöden Schwankungen bei Angebot und Nachfrage plötzlich einen Milchstau, ist aber (noch) kein Fall für den Arzt... Von daher ist es nur richtig, dass Hebammen einem die GANZE Stillzeit zur Verfügung stehen. Nicht böse sein, Patti, ich hab nix gegen dich, ehrlich! Konnt´s mir aber auch nicht verkneifen!

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 11:09



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Schon gut, war ja auch nur ne Idee mit der Hebamme. Mehr nicht. Wie hat deine Tochter auf die Schonkost reagiert? War die Nacht ruhiger?

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 11:13



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Danke das du dich erkundigst. Das ist lieb von dir! Madame ist wieder auf dem Dampfer und freudig in den KiGa abgedüst... Back to normal also, bis mir das Mutterdasein die nächste Herausforderung vor den Latz knallt...

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 11:32



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Unsere Herausforderung ist: Schönschrift und die Frage: Wie bringe ich sie meinem Kind bei, wenn ich sie selbst nie beherrschte aber das ihm nicht sagen darf.

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 12:52



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Unser Kind wird die perfekte Ausrede haben: ich komme aus einer Arztfamilie...

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 14:30



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kann es sein, dass du irgendetwas isst, was sie nicht verträgt und sie daher Blähungen hat .. Am Tag sind die Kids meist mehr abgelenkt und durch die ständige Bewegung tut da der Bauch meist nicht so weh und der Bups "fluscht" besser raus. Aber in der Nacht ist das für manche Babys eine echte "Katastrophe". :-) lg

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 16:10



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Ich sehe es ähnlich wie Patti und rabarbera: Erstens, wenn sie dein Mann beruhigen kann (und er dir hilft) sei froh und dankbar, und nicht wütend - obwohl ich mich AUCH mal so gefühlt habe, dich also vollkommen verstehe, aber das war Kontraproduktiv. Dann vermute ich ebenfalls, dass du einfach zu lange gewartet hast mit dem Stillen. Klar war sie dann einfach nur noch sauer und musste zusätzlich zu ihrem Hungergefühl (und mit 7 Monaten ist es noch wirklich zu früh um nachts nichts mehr zu essen anzubieten!) die Wut und die Verzweiflung verarbeiten. Und durch die Schreierei kriegen viele Babys tatsächlich Bauchschmerzen, weil sie dabei jede Menge Luft schlucken! Mein Rat: schau mal bei Biggi Welter zum Thema Nahrungsbedarf in der Nacht und leg sie heute nacht gleich beim ersten Meckern an. Wenn du partout nachts nicht mehr stillen willst, wirst du in so Situationen schnell ein Fläschchen anbieten müssen, denn dein Baby scheint zu denen zu gehören, die sich einen Teil ihres Milchbedarfs nachts holen (oft so bei Schüben, und wenn man tagsüber viiiiiiiiiiiel zu beschäftigt ist als zu essen... Siehe hier: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=111035

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 10:32