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Baby schläft tagsüber sehr schlecht ein

Thema: Baby schläft tagsüber sehr schlecht ein

Hallo zusammen, Ich möchte mein Glück jetzt doch Mal mit einem eigenen Beitrag probieren bisher war ich immer Stille Mitleserin und konnte mir immer tolle Tips und Anregungen holen . Meine Tochter (fast 5 Monate) schläft tagsüber extrem schlecht und ist kaum zum einschlafen zu bekommen Nachts bzw. Abends klappt es super, sie geht um ca. 18.30 Uhr ins Bett, wo ich sie noch einmal Stille und dann schläfrig in ihr Beistellbett lege. Dort schläft sie dann mit ihrer Spieluhr ein. Ich warte noch kurz bis sie richtig schläft und kann dann gehen. Sie schläft dann in der Regel bis sie Hunger bekommt, obwohl auch hier wird sie nicht richtig wach. Ich stille sie und lege sie direkt wieder hin wo sie weiter schläft. Das geht ungefähr bis 7.30/8.00 Uhr bis sie aufwacht. Also an sich super Tagsüber ist es jedoch ein komplett anderes Spiel. Sie schläft nur exakt eine halbe Stunde und schafft es nicht weiter zu schlafen (egal ob selbstständig oder mit meiner Unterstützung). Ich habe das Gefühl ihr reicht die halbe Stunde aber nicht wirklich und sie ist danach oft immer noch müde. Spätestens nach 1 1/2 bis 2 Stunden ist sie dann wieder müde. Beim Einschlafen mache ich exakt das Gleiche wie abends, so bald ich sie jedoch hinlege ist sie wieder hell wach und brabbelt, spielt, schaut in der Gegend rum, obwohl sie Hundemüde ist. Ich hätte nichts dagegen wenn sie nur so kurz schläft tagsüber, wenn sie trotzdem gut gelaunt wäre. Jedoch tut sie mir echt leid, denn aus meinem eigentlich fröhlichen Kind wird nach 1 1/2 Stunden eine echte Quengelliese Ich habe schon versucht sie hinzulegen bevor sie überhaupt müde wird -> klappt nicht Sie hinlegen wenn sie total müde ist -> klappt nicht Sowohl alleine hinlegen und mit hinlegen -> klappt nicht Ich bin mittlerweile echt am verzweifeln weil nichts hilft und es sie auch belastet Ich hoffe, dass ihr vielleicht einen Tipp habt und vielleicht schon einmal das gleiche erlebt habt Ich bin über jede Antwort froh

von Alice_im_Wunderland am 27.09.2021, 20:56



Antwort auf Beitrag von Alice_im_Wunderland

Hi, also ich muss ein bisschen schmunzeln bei deinem Beitrag, denn ich hab das Gefühl, meine Tochter führt ein Doppelleben Sie ist 5 Monate und 3 Tage alt und was soll ich sagen - exakt wie bei euch läuft es hier auch ab. Abends ist alles gut, aber tagsüber ist es ein K(r)ampf..nach 30 Minuten gehen die Luken auf, obwohl sie manchmal direkt wieder anfängt zu gähnen. Es hat sich hier nun so eingespielt - ca. 2h nach dem Aufstehen wird sie im Kinderwagen geschoben und schläft dort 30 Minuten, gegen 11.30 Uhr gibt es Brei und danach wird sie in ihr Beistellbett gelegt. Dort schläft sie dann meistens auch gut ein (was ich schon als extremen Erfolg verbuche) und dann wird es tricky - man muss aufpassen, dass man nicht ebenfalls einschläft, denn nach 30 Minuten will das Baby ja schon wieder aufwachen. Wenn sie die ersten Bewegungen macht, versuche ich mit einer Hand ihre beiden Hände festzuhalten, damit sie das Rumrudern nicht anfängt und mit meiner anderen Hand streichel ich ihr über den Kopf (in dem Moment wünsche ich mir immer 1-2 Hände mehr..) und hoffe (manchmal bis zu 15 Minuten lang), dass sie weiterschläft. Wenn das klappt, schläft sie dann nochmal bis zu eineinhalb Stunden (und ich freu mich mega). Oftmals gehts aber auch schief und wir stehen wieder auf..nachmittags gibts dann nochmal eine Runde im Kinderwagen mit erneuten 30 Minuten Schlaf. Gestern hat der Mittagsschlaf gar nicht geklappt, also dachte ich, ich schiebe sie einfach 2x am Nachmittag, aber obwohl sie hundemüde war, ist sie bei der 2. Runde nicht mehr eingeschlafen. Sie hat stattdessen gequengelt und geweint, bis sie am Abend ins Bett gebracht wurde. Da hats auch nicht geholfen, dass mein Freund und ich sie den ganzen Nachmittag/Abend rumgetragen haben. Sie war so durch, da ging nur noch Weinen. Ich weiß auch nicht, habe jetzt schon so oft gehört, dass das noch besser wird mit dem Mittagsschlaf und generell mit dem Schlafen am Tag, aber so richtig glaube ich da nicht mehr dran..am Ende des Tages versuche ich mich einfach darüber zu freuen, dass das ins Bett bringen so gut klappt und sie auch nachts so toll schläft. Aber ja, ich würde mir auch für sie wünschen, dass sie sich tagsüber besser erholen kann. Da war jetzt gar nicht wirklich ein Tipp dabei..vielleicht einfach nur, dass man das mit dem Mittagsschlaf immer wieder anbieten sollte. Mit etwas Glück gewöhnt sich die Mini dran :)

von Juli_und_die_Bohne am 28.09.2021, 09:30



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Hey Vielen Dank für deine Antwort. Da bin ich erst Mal erleichtert, dass es nicht nur uns so geht. Aber es tut mir leid, dass ihr das Gleiche wie wir durchmachen müsst. Haha ja das hört sich wirklich exakt so an wie bei uns. Wenn sie Mal länger als 30 Min schläft kann man das direkt ins Guinness Buch der Rekorde schreiben Ich habe gelesen, dass ab dem 3-4 Monat so eine Art Schlaf Regression statt findet und sich da das Schlafverhalten umstellt. Die Babys finden dabei schlechter in den Schlaf und werden leichter wach. Ich hoffe wirklich, dass das so ist und es nur eine Phase ist die vorbei geht Ich habe mir überlegt ob ich vielleicht anfangen sollte sie zu festen Zeiten tagsüber schlafen zu legen. Momentan lege ich sie immer nach 1 1/2 Stunden hin weil sie müde ist. Wie macht ihr das? Habt ihr feste Zeiten oder legt ihr sie auch hin wenn sie müde ist? Liebe Grüße

von Alice_im_Wunderland am 28.09.2021, 10:40



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Also unsere hat tagsüber eigentlich immer so schlecht geschlafen (deswegen mach ich mir auch kaum Hoffnung, dass das in nächster Zeit mal besser wird). Feste Zeiten haben wir für den Mittagsschlaf nicht, weil das auch immer davon abhängt, wann sie morgens wach geworden ist. Ich hab aber gemerkt, dass es mit dem Mittagsschlaf schlechter läuft, wenn ich zu lange abwarte mit dem Hinlegen (dann ist nach 30 Minuten definitiv Schluss mit Schlafen). Meistens ist das jeden Montag so, weil ich da von 9-12.20 Uhr in einer Zoom-Konferenz hänge, meine Mini aber ab 11.30 Uhr schon müde wird. Das tut mir dann immer total leid und ich hab das Gefühl, dass sie irgendwann über ihren müden Punkt drüberrutscht. Jetzt gerade zum Beispiel schläft sie tatsächlich seit 40 Minuten von ganz allein (juhu!), wurde heute aber auch um 11.50 Uhr schon hingelegt. Ich achte dann immer auf die typischen Anzeichen (kuschelt sich an meine Schulter, die Augen verdrehen sich schon beim Nuckeln am Schnuller) und leg sie dann hin. Ich hab aber auch das Gefühl, dass sie durch den Brei besser schläft. Seid ihr da schon, also beim Brei? Besonders gut stehen die Chancen, wenn sie nach dem Brei noch gestillt wird (mag sie nicht immer), dann kann ich auf einen längeren Mittagsschlaf hoffen

von Juli_und_die_Bohne am 28.09.2021, 12:37



Antwort auf Beitrag von Juli_und_die_Bohne

Herzlichen Glückwunsch Nein mit Brei haben wir noch nicht angefangen, da ich Schwangerschaftsdiabetes hatte und unser Kinderarzt meinte dadurch haben meine Tochter und ich ein erhöhtes Risiko normales Diabetes zu bekommen. Um dies zu senken sollte ich wenn möglich 6 Monate voll stillen. Aber ich werde mich da noch einmal informieren und es vielleicht Mal mit Brei versuchen vielen Dank für den Tipp

von Alice_im_Wunderland am 29.09.2021, 15:03



Antwort auf Beitrag von Alice_im_Wunderland

Mit 5 Monaten hatten wir auch maximale Wachzeiten von 2 Stunden. Ich glaube, das ist gar nicht so ungewöhnlich. Mein Sohn ist jetzt 10 Monate alt und wird immer noch nach genau 30 Minuten wach. Ich könnte die Uhr nach ihm stellen. Ich bin dann immer bei ihm, streichel ihn, gebe ihm den Schnuller und stelle sein Rauschen nochmal an. Einmal am Tag schafft er es so zurück in den Schlaf und verlängert auf 1 Stunde und 15 Minuten. Auch hier minutengenau Über den Tag verteilt, müsste dein Kind doch aber recht viel Schlaf abbekommen? Gerade, wenn sie nachts ja auch so viel schläft. Beim Thema Schlaf hilft, meiner Ansicht nach, eigentlich nur Geduld und ein dickes Fell. Es verändert sich da so viel, so schnell, dass ich mir da niemals die Mühe gemacht habe, aktiv einzugreifen und was am Schlafrhythmus ändern zu wollen.

von NorSch am 28.09.2021, 10:38



Antwort auf Beitrag von NorSch

Hey Ja bei ihr könnte man auch echt die Uhr danach stellen . Ja die zwei Stunden Wachphase sind normal und auch die 30 min kein Problem (zumindest für mich, ihr reichen sie aber nicht da sie direkt nach dem Aufwachen wieder gähnt und sich die Augen reibt). Mir geht es hauptsächlich darum, dass sie nicht einschläft (selbst nach den 2 Stunden nicht) sie brabbelt, macht Quatsch, weint etc. Wenn ich dann denke 'ok, vielleicht ist sie doch nicht so müde' und sie dann wieder aus dem Schlafzimmer nehme, ist sie weiterhin extrem müde und schreit und quengelt. Das ist leider weder für sie noch für mich schön und angenehm. Ich weiß nur leider nicht, was ich noch tun kann, damit sie einfacher in den Schlaf findet, den sie ganz offensichtlich dringend braucht vielleicht hast du da ja einen Tipp für mich ?

von Alice_im_Wunderland am 28.09.2021, 10:47



Antwort auf Beitrag von Alice_im_Wunderland

Ich finde es so schwierig, da Tipps zu geben, da bei uns einfach ganz andere Voraussetzungen geherrscht haben. Mein Sohn hat die ersten Monate nur auf mir, während des stillens bzw mit Brust im Mund geschlafen. Das war absolut schrecklich. Ich konnte/durfte mich keinen cm bewegen und war auf der Couch im Schneidersitz "gefangen". Irgendwann habe ich mit dem ersten Schläfchen des Tages im Bett angefangen und es hat Wochen gedauert, bis mein Sohn das akzeptieren konnte, ohne völlig hysterisch zu werden. Bei uns wurde es besser, als ich abgestillt hatte, er die Flasche bekam und so rappelsatt war, dass er sich eigentlich kaum rühren konnte. Niemals würde ich aber irgendwem den Tipp geben, abzustillen oder Flaschen einzuführen. Das war nur unser Weg... und das war alles mehr als anstrengend. Ich glaube, deswegen bin ich da auch etwas abgestumpft. Ich bin da inzwischen eher Kategorie "er schläft schon, wenn er müde genug ist" und wenn er dabei quengelt, schalte ich auf Durchzug. Ich denke, dass da ganz viel entwicklungsbedingt ist und man da gar nicht immer so viel helfen kann. Wer weiß, wie deine Tochter gerade die Welt für sich entdeckt. Als mein Sohn anfing, sich zu drehen oder schlimmer noch beim krabbeln, war phasenweise gar keine Zeit zum schlafen, weil er alles und vorallem sich entdecken wollte. Aber es kommen auch immer wieder ruhigere Phasen. Und leider halten sich die Würmer ja auch an keine Regeln, wenn es einmal klappt, weil man sich mit dazu gekuschelt hat, heißt das ja noch lange nicht, dass das morgen auch klappt. Und ich denke, alles was man so als Hilfsmittel hat (Pezziball, Federwiege, Trage, weißes Rauschen etc) wird dir bestimmt bekannt sein. Ist nur fraglich, was du davon noch einführen möchtest, wenn deine Kleine ja eigentlich alleine (irgendwann nach viel motzen) einschläft, wenn auch nicht so lange am Stück. Das ist jetzt unheimlich viel Text geworden. Sorry dafür.

von NorSch am 28.09.2021, 21:08



Antwort auf Beitrag von NorSch

Oh Gott da kann ich ja echt froh sein, dass es bei uns nur so eine Kleinigkeit ist Ja ich glaube wir sind einfach auch etwas zu verwöhnt sie ist eigentlich ein total liebes Kind, welches sehr wenig schreit und abends super Schläft jetzt ist es momentan eben nicht mehr so und schon denkt man oje was ist mir meinen Kind los, hoffentlich wird das bald wieder besser Du hast Recht man sollte da etwas entspannter an die Sache ran gehen irgendwann klappt das mit dem Schlafen auch wieder besser

von Alice_im_Wunderland am 30.09.2021, 14:03