Hallo... Meine Tochter ist im Moment 7 Monate alt. Ich habe das Gefühl, je älter sie wird, desto schlechter schläft sie. Anfangs als sie noch 3-4 monate alt war, hat sie sogar 6-8 stunden am Stück durchgeschlafen nachts. Mittlerweile bin ich froh, wenn sie mal 3-4 Stunden schläft. Im Moment ist es wirklich sehr schlimm. Tagsüber schläft sie nie über 30 min. (3x30min tagesschläfchen). Gegen 22 uhr lege ich sie in ihr bett (in meinem arm eingeschlafen) vorher bekommt sie noch die Flasche. Um 24 uhr fängt sie schon an zu schreien. Dann beruhige ich sie und sie fängt wieder an um 1:30 uhr zu weinen. Ich denke immer dass sie hunger hat, möchte ihr die Flasche geben, möchte sie aber nicht und weint weiter bis sie nach ca 30 min wieder in meinem arm einschläft. Immer wenn ich sie ablegen möchte fängt sie wieder an zu schreien und irgendwann klappts dann aber... Ab da ist sie dann alle 40 min wach..... Was kann ich tun..? Mittags komme ich auch nicht zum schlafen weil sie nur 30 min schläft....
von AlEn22 am 11.04.2023, 18:05
hast du das schonmal ausprobiert? Wenn sie wirklich eine Phase mit Trennungsangst hat und anders aufwacht als einschläft, scheint es sie zu verunsichern und will Nähe.
Ich würde es nachts, an deiner Stelle, nicht versuchen sie abzulegen, in der Hoffnung, dass es klappt. Schlaf, wenn auch unbequem , ist wichtiger. Lass sie auf/in deinem Arm schlafen, wenn sie wach wird versuchen im liegen bisschen zu schunkeln. Gewöhnen tut sie sich nicht dran, du gibst ihr dadurch nur Sicherheit.
Durchhalten und immer klar machen, dass es nur eine Phase ist..leider aber auch nicht die Letzte.
Gerade wenn Babys mobiler werden, wird es nicht einfacher. So jedenfalls bei meiner Kleinen.. da war dann nachts einfach die Zeit zum Üben vom Vierfüßlerstand, gerne auch 3 Stunden 
Ich denke mit genug Konsequenz kann man den kleinen Rabauken alles wieder abgewöhnen.
Ich denke deine Kleine ist momentan in einer schwierigen Phase. Fremdeln, Trennungsangst und untertags lernt sie wahrscheinlich auch gerade viel (krabbeln, evtl. schon aufstehen?). Diese ganzen Eindrücke machen den Schlaf auch unruhig und dann überprüft sie einfach immer ob du noch da bist. Versuch, wenn es geht, sie irgendwie anders als mit der Flasche zu beruhigen (zB Schnuller, Kuscheltier, leise zuflüstern, streicheln, Ruhe vermitteln, Spieluhr, und wenns geht nicht aus dem Bett nehmen, sondern im Bett beruhigen. und von den Sachen aber nicht zu viel auf einmal ausprobieren, wenn sie sich nicht gleich beruhigen lässt). Ich hab auch immer gedacht, dass mein Kleiner noch Hunger hat, und schlussendlich hat er alle 2 Stunden Flasche getrunken, weil er sich daran gewöhnt hat und ich ihn nicht mehr anders beruhigen konnte. Das musste ich ihm dann in 2-3 Nächten konsequent abgewöhnen. Hat super geklappt.
Also es hilft leider nichts außer irgendwie akzeptieren und zu hoffen, dass die Phase bald vorbeigeht. Untertags „Gugug“ spielen, damit sie lernen, dass man wieder auftaucht und nicht weg ist. Viel kuscheln und vl doch nochmal das mit dem Familienbett überdenken. Manchmal macht man sich selber das Leben schwer mit den festgefahrenen Ansichten, die man hat (musste ich selber oft genug draufkommen) 
Ich habs halt so geregelt, dass er ausnahmslos in seinem Bett einschlafen muss, und später kommt er dann zu mir ins Bett, und das auch nur nachts. Untertags schläft er im Gitterbett. Ich bilde mir ein, dass eine Abgewöhnung dann vl irgendwann leichter klappt