Guten Morgen! Unsere kleine Maus ist 9 Monate alt und leider insgesamt eine ziemlich schlechte Schläferin. In den ersten drei Monaten hat sie sehr viel geschrien, da hat es manchmal 2 Stunden gedauert, bis sie eingeschlafen ist und das auch nur auf dem Arm und weiterschlafend im dem Arm. Damit wir überhaupt schlafen konnten, haben wir uns recht schnell damit abgefunden, dass sie bei mir im Arm schläft, denn nicht einmal das Beistellbett ging - sobald ich sie bewegt habe, wurde sie wach. Da ich stille, war es letztendlich auch ganz praktisch, so musste ich nicht jedesmal aufstehen. Tagsüber hat sie anfangs nur im Tragetuch, später im Kinderwagen und schließlich auch in der Federwiege geschlafen. Mit etwa 6 oder 7 Monaten waren wir soweit, dass man sie dösig auf dem Bauch in ihr Gitterbett legen konnte und sie (zumeist) eingeschlafen ist, wenn wir dabei blieben und ggf. die Hand auf ihrem Rücken liegen hatten. Allerdings hat sie dann meist nicht lange geschlafen und zu unserer Zubettgehzeit in etwa haben wir sie wieder in unser Bett geholt. Seit etwa 1,5 Monaten geht das überhaupt nicht mehr. Sie schläft nur noch in der Federwiege ein, wacht mehrmals auf, bis wir ins Bett gehen und etwa um die Zeit, in der wir schlafen gehen, weint sie so sehr, dass ich sie an die Brust und mit in unser Bett nehme. (Mittlerweile kann man sie zumindest schlafend in ihr Beistellbett legen). Ich selbst kann sie sogar nur noch stillend zum Schlafen bringen und muss sie dann in die Federwiege legen, sonst wird sie wieder wach. Nachts wird sie etwa 3-5x unruhig, ich nehme sie dann an die Brust und sie schläft wieder ein. Den Schnuller verweigert sie dann und Hand beruhigend auflegen bringt auch nichts. Das ist sicherlich erträglicher, als ständig aufstehen zu müssen, aber wir fragen uns doch immer wieder, ob die Federwiege nicht langsam zu gefährlich für sie wird (sie hat sich auch schon darin umgedreht) und warum es immer gefühlt einen Schritt vor und zwei zurück geht. Wir haben versucht, sie an ihr Bettchen zu gewöhnen, ihr ein Kuscheltier angeboten, mehrere sanfte Einschlafmethoden ausprobiert - aber sie weint so schrecklich doll, dass ich das nicht lange ertragen kann und nicht das Gefühl habe, dass ihr das gut tut. Wenn sich zwischendrin etwas gebessert hat, dann war das meist von ganz alleine, einfach sprunghaft; zB. meist nach dem Zahnen. Aktuell ist sie sehr mobil, seit etwa 2 Monaten krabbelt sie, zieht sich hoch, nun öffnet sie Schubladen, isst Brot usw Wir dachten, wenn sie jetzt wieder mehr Nähe braucht, dann geben wir ihr die .. aber es zieht sich nun schon so lange, dass ich das Gefühl habe, das wird nicht mehr, wir haben ihr vielleicht etwas falsches angewöhnt. Ich würde mich schon sehr darüber freuen mal ansatzweise eine Nacht durchzuschlafen und sie auch zB. im Urlaub in ihr Bettchen legen zu können. Vor allem aber habe ich Angst, ihr etwas falsches angewöhnt zu haben und es nun zu verfestigen. Sollten wir etwas an den Schlafgewohnheiten ändern? Und wenn ja, haben sie vielleicht Tipps, wie das sanft gelingen kann? Vielen Dank und herzliche Grüße!
von September. am 13.09.2023, 10:27
