Hallo ihr Lieben, vielleicht könnt ihr uns uns weiterhelfen. Unser Sohn (5,5 Monate alt) schläft nachts total schlecht. Er wird stündlich bis alle 2 Stunden wach und schreit wie am Spieß. Dabei hat er die Augen geschlossen. Er lässt sich meistens nur an der Brust beruhigen. Das zerrt echt an meinen Nerven. Er hat dann keinen Hunger sondern möchte nur ein paar Mal nuckeln und schläft wieder ein für die nächste Stunde.. Wenn ich ihm dem Schnuller anbiete lehnt er diesen meistens ab. Wenn ich ihn auf dem Arm nehme und ihn hin und her Schaukel beruhigt er sich manchmal aber so bald ich ihn ablege geht das Geschreie wieder von vorne los.. Wir sind mittlerweile mit unseren Nerven am Ende und wissen einfach nicht mehr weiter. Zum Einschlafen still ich ihn im Familienbett in den Schlaf. Nach 20 Minuten schläft er auch ein. Er geht in etwa immer zur selben Zeit ins Bett, so gegen 19 Uhr. Die erste Stunde schläft er tief und fest und danach wird er ziemlich oft wach.. Auch wenn wir uns später zu ihm ins Bett legen ist er immernoch total unruhig und weint stündlich.. Das macht mich echt fertig. Wir dachten erst es ist nur eine Phase, denn mit 8 wochen bis zur 12 woche hat er 7 Std am Stück geschlafen. Ab dem 3 Monat hat sich es plötzlich geändert, wir dachten erst dass es am Wachstumsschub lag, dann kamen mit 4 Monaten die Zähne und jetzt hat sich an der furchtbaren Schlafsituation immernoch nichts gebessert.. Was können wir tun? Sollte ich ihm das nächtliche Nuckeln an der Brust abgewöhnen? Wenn ja wie? Sollte ich ihm das Einschlafstillen abgewöhnen? Es ist doch nicht normal dass er nachts alle 1-2 Stunden weint oder? Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für uns. Es gibt dann zwischendurch mal Nächte wo er dann so 3-5 Stunden schläft. Das kommt aber eher selten vor.. Mir graut es jeden Abend schon vor der Nacht. Mir macht das nächtliche Stillen echt keinen Spaß mehr. Ich habe schon ein paar Mal gesagt dass ich abstillen möchte weil es so an meinen Nerven zerrt. Tagsüber bin ich dann so kaputt, träge, emotional und gereizt. Wenn mein kleiner tagsüber schläft, leg ich mich meistens dazu. Bloß brauche ich immer lange zum Einschlafen und sobald ich einschlafe, ist er erwacht. Noch ein paar Informationen : Unser Sohn ist nun 5,5 ist tagsüber ein ganz ausgeglichenes Baby. Er ist viel in Bewegung und aktiv. Tagsüber kommt er auf seine 3 Stunden Schlaf. Er schläft dann gern im Kinderwagen Oder im Familienbettchen. Wir haben einen strukturieren Tagesablauf und achten darauf das er nicht allzu vielen Reizen ausgesetzt ist. Wir sind einmal am Tag an der frischen Luft. Wir haben nun seid 2 Wochen mit der Beikost angefangen. Er bekommt jeden Mittag eine Portion Brei. Dabei lassen wir uns Zeit und achten auf seine Bedürfnisse. Mit 4 Monaten waren die ersten beiden Zähne da. Er ist von Anfang ein Sensibelchen und braucht immer ganz viel Nähe. Schon von Tag 1 mag er nicht im Beistellbettchen schlafen, deswegen schläft er bei uns im Familienbett. Wir hatten eine Traumgeburt, alles verlief reibungslos. Er hatte des öfteren mit Blähungen zu kämpfen, dagegen hilft es ihm auf dem Bauch zu liegen, seinen Bauch massieren, SAP simplex. Wir sind sehr bemüht und schenken dem Kleinen sehr viele Nähe und Aufmerksamkeit. Wir sind dankbar und glücklich das er bei uns ist. Aber nachts kommen wir wirklich an unsere Grenzen. Ständig bekommt man dann die verschiedensten Tipps und Tricks was man dagegen tun kann bzw. Hört man oft das wir den Kleinen zu sehr verwöhnen.. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Vielleicht steckt jmd ja auch in der selben Situation oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße Henjo
von Henjo am 15.04.2020, 10:24