Hallo Sandmännchenforum!
Mein Sohn wurde vor 4 Wochen abgestillt und war bis dato nur gewöhnt beim Stillen einzuschlafen.
Das Abstillen hat prima geklappt und wir tragen ihn nun in den Schlaf bzw. klappt es manchmal schon in kurz vor dem Einschlafen hinzulegen.
So weit, so gut.
Nun ist wohl eine neue Phase, das er nicht getragen werden will und auch nicht im Bett (Familienbett) liegen will. Er dreht sich wieder um, setzt sich hin, krabbelt los etc.
Nun habe ich es heute mal mit dem Tipp "ein bisschen schimpfen und wieder umdrehen" versucht. Das Resultat war ein Riesengebrüll (ich dachte er spuckt bald).
Die Frage ist - bringt das was? Ich habe halt Angst, dass sich dann was negatives mit dem Bett verknüpft und Spaß macht mir das auch nicht. Ich halte das ja kaum aus so ein Theater (weil ich eben nicht sicher bin ob DAS der richtige Weg ist.) Klar, gibt immer Momente da müssen sie sich austrotzen, aber hier auch?
Oder doch besser wieder tragen im Sitzen (das ist ok) und wenn er dann wieder runtergekommen ist, hinlegen oder im Liegen tragen.
Was meint Ihr?
Liebe Grüße
Annette
von
TracyCstgt
am 14.06.2013, 14:31
Hallo Annette,
ich denke, dass es hier sehr schwer ist zu raten.
Mein Sohn ist jetzt bald 5 Monate und ich mache immer wieder die Erfahrung das jedes Kind anders ist, und Ratschläge nicht für jedes Kind passen. Und die Eltern kennen ihr Kind besser als jeder andere und sie wissen am ehesten was passt. Ich versteh dich schon, bin auch oft unsicher. Aber ich verlass mich oft auf mein Bauchgefühl. Da ich gesehen habe, dass das meistens das richtige ist.
Hm, warum denkst du denn, das er trotzt? Kann es nicht sein, dass er sich einfach schwer tut mit dem Einschlafen, ohne das Stillen.
Habt ihr ein bestimmtes Einschlafritual?
Ich finde schreien lassen immer schwierig. Wenn es richtiger Trotz ist, ok, und ausnahmsweise.
Wenn das Tragen im Sitzen funktioniert und für euch beide passt, ist doch besser als schreien.
Hm, weiß nicht ob ich dir jetz weiterhelfen konnte.
Gruß Talea
von
Talea
am 14.06.2013, 21:47
Mein großer war auch so, wenn man schimpfte war er die ganze nacht immer wieder weinend wach. Da war er schon älter. Und schimpfen hies da, bleib jetzt liegen, sonst bin ich ganz böse( im sinne vom sauer sein) und muss schimpfen.
Ich würde ihn entweder kuschelnd sanft beruhigen. Oder immer wieder hinlegen.
Er muss es erst lernen. Das dauert.
Hab geduld.
Wenn mein kleiner mit in unserem bett schläft( tags), dann halte ich ihn oft kuschelnd im arm, aber bestimmt... Streichel ihn und summe sein schlaflied. Weil er sonst auch gaudi machen würde, trotz müdigkeit!
Alles gute
Anett
von
emres
am 15.06.2013, 03:07
Ist er denn müde genug? Manchmal sind die Kleinen nicht müde genug - oder schon zu müde, wenn es mit dem Einschlafen nicht klappt. Ich glaube, mein Sohn war in dem Alter auch "schwierig", wir haben oft mehrere Bilderbücher angeschaut und ein Schlaflied gesungen und und und. Inzwischen schafft er selten noch EIN Buch (er ist jetzt 4).
Ich würde auf jeden Fall im Sitzen tragen! Schimpfen bringt nix, ausser Tränen. Ich glaube nicht, dass er es macht, um dich zu ärgern.
Viel Glück,
J.
von
julle1
am 15.06.2013, 22:16
Wir (13,5 Monate) hatten das gleiche Problem bis vor ein paar Tagen .
Ich habe dann einfach die Liegefläche vom - unbenutzten - Gitterbett nach unten verstellt und ihn aus dem Familienbett ausquartiert - seither klappt es.
Die Gitter begrenzen den Bewegungsraum, Aufstehen nicht mehr möglich, er komtm mit Flasche ins Bett, Spielzeug dazu, wird wenn er sich hinstellt kurz auf den Arm genommen, Küsschen, Gute Nacht mein Schatz und wieder ins Bett hingelegt.
Das dauert zwar inzwischen 5-30 Minuten, ist aber im Gegensatz zu der Aktion im Familienbett (rausklettern, rumhopsen, GEschimpfe von der Mama) völlig entspannt.
Vielleicht wäre es für euch auch ein guter Zeitpunkt, ihn ins eigene Bett zu legen?
von
Bernsteinelfe
am 16.06.2013, 06:34
