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13 Monate Einschlafprobleme

Thema: 13 Monate Einschlafprobleme

Hallo, ich muss mich mal so umhören, wie es anderen mit 13 Monate alten Kindern so geht. Mein Sohn war noch nie ein guter Schläfer, kann nicht alleine einschlafen, wird noch gestillt und schläft im Familienbett. Er wird auch nachts noch gestillt. Das ist mir auch völlig egal, schließlich liege ich ja dann eh im Bett. Allerdings wird es bei uns abends immer schlimmer mit dem Einschlafen und damit ist auch mein ganzer Abend futsch. Er schläft tagsüber nur noch einmal über dem Mittag (2-3h). Wir achten abends darauf, dass er müde ist und er wird dann gestillt (gegen 20 Uhr). Immer öfter findet er dadurch nicht mehr in den Schlaf und wenn er noch so müde ist, kurz vorm einschlafen, dockt er ab und steht wieder auf. Dann nehmen wir ihn meist ins Tragetuch. Aber auch das klappt manchmal nicht und er ist dann wieder so wach, dass er erst mit uns ins Bett geht. Aber selbst dann findet er nicht ohne weiteres mit stillen in den Schlaf. Manchmal schlief er auch eine Stunde an der Brust und ist dann wieder hundemüde aufgestanden und hat sich wach gemacht. Auch gleich in den Schlaf tragen ohne stillen, klappt nicht. Man hat das Gefühl, wie man es macht, macht man es den Tag gerade falsch. Ich bin langsam von dem Abendprozedere sooo genervt, dass ich schnell gereizt bin, wenn ich merke, er schläft wieder nicht ein. Lasse auch meinen Mann dann tragen, weil ich ja weiß, dass die Unruhe übertragen wird. Ich verstehe es einfach nicht, dass er so wahnsinnig müde ist, aber nicht in den Schlaf findet. Ich hatte das kurz mal bei der KiÄ angesprochen und wollte eigentlich mal zum Osteopathen, aber sie schmetterte das gleich ab, da er wohl sehr weit für sein Alter ist und tagsüber auch sehr fröhlich und ausgeglichen ist und da nichts sein kann. Es ärgert mich aber schon, dass sie mich da nicht ernst genommen hat. Was noch wichtig sein könnte: Er läuft seit 2-3 Wochen alleine, aber das fing nicht zeitgleich mit diesem Entwicklungsschritt an. Ist es manchmal ein Schub oder würdet ihr nochmal Richtung Osteopath o.ä. gehen? Kennt jemand ähnliches bei 13 Monate altem Kind? Sorry wegen der Länge und Danke fürs Lesen. LG, samoe

von samoe am 29.05.2013, 12:58



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Hallo, Ein Besuch beim osteopathen ist nicht verkehrt. Die behandeln ja Schlafstörungen, frage auf jeden Fall nach. Vielleicht findet er ja auch was. Unsere Ärztin war auch gegen osteopathie, aber es wurden tatsächlich Blockaden gefunden. Was du dort beschreibst hätte ich auch schreiben können. Am schwierigsten war es abends bei uns wenn Zähne kamen. Und mit zunehmenden Alter. Auch so mit 12/13 Monaten. Er ist dann auch oft beim stillen nicht eingeschlafen. Dann haben wir ihn nochmal eine Weile aufgelassen und es später nochmal versucht. Die Abende waren sehr anstrengend. Bei uns wurde es tatsächlich erst besser, als ich mit 14 Monaten abstillte. Wir Tragen ihn jetzt vor dem schlafen mit Lied und meist dauert es 5-20 Minuten, was ich in Ordnung finde. Ich denke es könnte auch eine Phase sein. Das Schaltverhalten ändert sich ja oft. Leider findet man oft nicht Radius woran es liegt. Drück euch die Daumen das es besser wird.

von joanna82 am 29.05.2013, 13:54



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Hey, danke für deine Antwort. Darf ich fragen, wie alt euer Kind war als ihr beim Osteopath gewesen seid und ob euer Kind nur diese "Anzeichen" hatte oder auch noch andere für Blockaden? Danke. Viele Grüße, samoe

von samoe am 29.05.2013, 18:34



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Er war 7 Monate alt. Hatte eine linksseitenschwäche, dass heisst er hat fast nichts mit links gemacht. Hatte auch eine kleine platte Stelle am Kopf, weil der Kopf meist nach rechts lag. Er konnte sich nicht nach oben auf die Hände stützen und auch nicht dem po heben in rückenlage. Hat schlecht geschlafen. Er hat den Kopf stark überstreckt beim schlafen und wenn man ihm auf dem Arm hatte. Das waren die Anzeichen denke ich. Erst die zweite Osteopathin hat das festgestellt. Blockaden von Hals bis steiß. 3 verschiedene stellen. Sie gucken aber auch ob Spannungen von den Organen ausgehen. Man kann auch was beim Kopf gucken, wie das verwachsen ist oder so. Auf jeden Fall behandeln die auch extra für Schlafstörungen. Bei uns war es nach dem Besuch dort immer besser, aber meistens nur 2 Tage. Haben dann Homöopathie gemacht, weil der Mann von der Osteopathin das gemacht hat. Hatten nur mäßig Erfolg, aber auf jeden Fall einige etwas bessere Nächte. Und wie gesagt, nachdem kompletten abstillen vor ein paar Wochen hatten wir jetzt schon Nächte mit 6 1/2 Std Schlaf. Das erste mal seit der Geburt. Wir hatten nämlich auch immer sehr schlechte Nächte. Aber du hattest ja geschrieben, dass es bei euch auch nicht gut ist.

von joanna82 am 29.05.2013, 20:51



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Hallo, war bei uns auch eine zeit lang so. Da konnte ihn nur der Papa in den Schlaf begleiten weil ich selbst schon so genervt und gestresst war und ja, das hat sich auf den kleinen übertragen. Osteopathie ist immer gut, war mit meinem schon 2 Wochen nach der Geburt und wenn sie größer sind noch so einmal im Jahr.

von Kräuterzauber am 29.05.2013, 23:39



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Bei uns genauso,meine ist 14 Monate alt,aber das mit dem Einschlafproblem abends und plötzlich wieder beim Stillen munter werden,kenne ich auch seit ca.1 Monat.Ich bin dann oft über eine Std.im Schlafzimmer,bis sie schläft. Sehr anstrengend.Aber ich hole sie nicht mehr heraus,da sie ja eigentlich noch gerade hundemüde war,ich will das sie auch so wieder zur Ruhe kommt und einschläft.Ich lege mich daneben,als wenn ich auch schlafen will.(sie schläft noch im Beistellbett neben meinem Bett).Sie will immer wieder aufstehen,in unser Bett rüberkrabbeln und Quatsch machen.Ich lege sie dann immer wieder hin,stille sie immer wieder mal.Oder ich gehe raus,sie steht wieder auf,ich lege sie hin,sie meckert und quengelt,weint,das ganze ein paar Mal hin und her,so wird sie müde...dann nochmal stillen,dabei schläft sie letztendlich ein.Dauert alles.Andere Lösung hab ich auch nicht.Meine läuft noch nicht.Aber ich denke auch,das ist jetzt bei ihnen so eine Phase...hoffe ich mal;-)

von Greenamy am 30.05.2013, 12:30



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Hallo, Also das was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor, allerdings nicht mit stillen sondern mit flasche geben. Mein kleiner ist jetzt 16 Monate alt und ist immer nur (zum Glück in seinem eigenen bett) mit flasche eingeschlafen!!!! sobalt er noch soweit wach war und gemerkt hat das ich ihm die flasche weg nehmen wollte, war es aus und er schrie wie am spieß das ging monate so und mir ging echt die puste aus da er auch in der nacht ständig flasche wollte und das für seine zähne ganz zu schweigen wirklich schlecht war!!! Nun hatte ich vor kurzem beim kinderarzt einen bericht in einer zeitung gelesen nachdem babys ab dem 6monat nachts eigentlich keinerlei narung brauchen man sie nicht mit flasche oder der gleichen besemftigen soll und schon garnicht sie damit schlafen lassen. Finde das ja immer schön das einem gesagt wird was man falsch macht aber wo ist die lösung?? Meine war ganz einfach habe es jetzt so gelöst und zwar: ab 5uhr wird nur noch ruhig gespielt kein toben kein tv nur buch anschasuen oder der gleichen dann von um 5.45 bis ca 6.15 baden, das macht müde und beruhigt auch. um 16.30 essen bis ca 18.45 dann nochmal zahneputzen frische windel und ins bett um 19.00 uhr. dann 20 min geschichte vorlesen am besten den raum ganz dunkel machen kind ins eigene bett legen und auch wenn es aufsteht einfach machen lasen und die geschichte lesen sollten allerdings wirklich 20min sein nicht kürzer und auch nicht länger. dann gute nacht sagen kind hin legen kuss geben spieluhr oder der gleichen an und türe etwas offen lassen, die ersten 3 abende schrie er nach mir da ja seine flasche nicht kam alles anders war aber heute an tag 4 am aben alles total einfach er mekerte 1 mal als ich raus bin und dann war ruhe!!!!! er ist alleine eingeschlafen hat sein plüschtier zum kuscheln als mama ersatz und alles ist toll!!! sogar die letzte nacht in der ich ihm sonnst immer 2-3 flaschen geben musste schlief er ohne zu murren durch!! man muss echt stark sein aber hätte ich gewust das es nicht mal 1 woche geht bis er alleine einschläft und auch durchschläft und das alles ohne flasche, hätte ich das schon viel früher gemacht!!! man sollte schauen das man nach 3bis 4 min wenn sie sich nciht beruhigen immer mal wieder rein geht und sie wieder richtig ins bett legt sagen das man da ist und wieder raus, war nicht einfach aber es hat nie langer gedauert als 20-30min. Hoffe ich konnte dir etwas helfen. wenn noch fragen sind einfach mleden liebe grüße und vie glück nicole

von maumau2012 am 31.05.2013, 19:48



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Danke für deine Beitrag, aber den Quatsch, dass Kinder ab 6 Monaten nachts keine Nahrung mehr brauchen, habe ich noch nie geglaubt. Mein Sohn nimmt ja auch kein Nuckel und muss ja auch sein Saugbedürfnis befriedigen dürfen, deshalb ist das nächtliche stillen auch kein Problem. Vom schreien lassen halte ich auch überhaupt nix. Ich habe schon oft gelesen, dass die Kinder dann irgendwann einschlafen, aber das ist keine Option für mich. Zumal mein Kind schon bei totaler Übermüdung bei mir ganz schlimm weint. Nicht auszudenken, was er durchleidet, wäre er alleine.

von samoe am 01.06.2013, 21:13



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Huhuuu! Oh man es gibt wirklich kein Patentrezept für dieses Problem. .. Also ich kann dich sehr gut verstehen! Mir geht es ähnlich, meine Tochter 14 Monate alt, schläft auch sehr schlecht. Einschlafen ist zur Zeit auch schwer, aber das nicht durch schlafen ist noch schlimmer! Sie wird Nachts wach und weint, will oder kann nicht mehr weiter schlafen. Wir lassen sie dann ein bis zwei Stunden spielen und versuchen sie dann erneut zu legen. Jeder schreit wenn er das hört. ..wie du lässt sie Nachts spielen? ! Ich kann sie einfach nicht schreien lassen. ..zu mal sie sich rein steigert und nachher gar nicht mehr zu Ruhe kommt. Alles quatsch mit den guten Ratschlägen. ..lass sie schreien dann hört das auf. Es gibt sicher Kinder bei denen das funktioniert aber ich finde für Kinder und Eltern ist das purer Stress. Ein Kind sollte doch lernen entspannt ein zu schlafen und nicht vor lauter Stress und Erschöpfung! Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und viele sehen es eben anders! Ich war vier Wochen nach der Geburt mit meiner Tochter bei einer Osteopathin, weil sie nur auf dem Bauch schlafen konnte. Durch die Geburt Hatte sie mehrere Blockaden. ..hat alles super geholfen. Sie schläft jetzt problemlos auf Bauch/ Rücken und Seite! Also Osteopath ist wirklich sinnvoll! Was ich jetzt ausprobieren möchte ist ein Homöopath der auf Säuglinge und Kleinkinder spezialisiert ist, um die Schlafprobleme in den Griff zu bekommen. Einmal stille ich sie noch abends vor dem schlafen. ..manchmal schläft sie ein manchmal braucht sie dann noch im Bett eine gute halbe Stunde bis sie zur Ruhe kommt! Aber es ist alles nicht so einfach mit der Schlaferei und ich hoffe das es irgendwann einmal besser wird. Wünsche dir viel Kraft und Ausdauer. ..versuche dein Glück ruhig mal in der Osteopathie und/ oder Homöopathie! Glg Welti

von welti am 02.06.2013, 11:44



Antwort auf Beitrag von samoe

Liebe Samoe, bitte halte durch, es wird besser! Bei uns war es ganz genauso und leider kann ich genau nachvollziehen wie genervt du von euren Abenden bist. Zum Teil bin ich hier auf dem Zahnfleisch gegangen. Bei uns hat es mit ca 8 Monaten angefangen und ging fast bis zum 15 Monat. Mit 10 Monaten wollte meine Tochter nicht mehr an der Brust einschlafen sondern lieber mit dem Schnuller aber um den 13. LM rum konnte ich es ihr nicht recht machen. Wir haben jeden Abend ALLES versucht, tragen, stillen, schnullern, kuscheln, ALLES! Wenn ich sie abens ins Bett gebracht habe (Beistellbett) wusste ich schon genau, eine Stunde geht mindestens drauf bis sie einschläft. Wenn sie dann mal eingeschlafen ist, war sie aber auch oft schnell wieder wach und es ging von vorne los. Manchmal habe ich abends schon gemerkt, dass ich so schlechte Nerven hatte, da habe ich sie einfach so lange aufgelassen bis wir ins Bett gegangen sind. Das hat manchmal super geklappt, manchmal war sie dann aber auch echt quengelig. Mit 13 oder 14 Monaten habe ich sie nachts abgestillt und nur noch abends, morgens und tagsüber ein paar mal gestillt. Das Abstillen hat aber auch sehr gut funktioniert, hätte sie doll geweint, hätte ich abgebrochen. Mit 15 Monaten wurde aber ALLES besser, sie ist wieder flott eingeschlafen und hat sogar angefangen ab und zu durchzuschlafen. Dafür musste ich sie nicht weinen oder alleine lassen. Ich kann dir nur sagen, es wird besser und ihr seid auf dem besten Weg! So wie ich dich verstanden habe, gehen die "lass ihn schreien oder alleine einschlafen"-Ratschläge an dir vorbei, gott sei Dank!!! Vorallem weil er auch gerade laufen gelernt hat, das ist auch so ein riesen Schritt der die Kleinen aus der Bahn werfen kann. Mach es dir bis dahin so einfach wie möglich! Schlaf soviel du kannst und denk dir abends, dass er nichts dafür kann und es ja nur besser werden kann :-)

von Marmeladendame am 02.06.2013, 12:59