Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Warum haben alle immer Angst....

Thema: Warum haben alle immer Angst....

.....dass das Kind nie alleine schlafen wird wenn es bei den Eltern schläft?? Ich hör das immer wieder und ich versteh das absolut nicht!!!!

von Linchen84 am 11.12.2012, 20:34



Antwort auf Beitrag von Linchen84

ich hatte bei meinem 1. Kind auch immer Angst davor, weil mir meine Verwandschaft immer in den Ohren lag, das Kind muss dies lernen und jenes lernen. Irgendwann habe ich nicht mehr drauf gehört und mein Ding gemacht. Mein Kind hat mich eines besseren belehrt und darauf vertraue ich jetzt bei meinem 2. Kind. Im Nachhinein sag ich mir: kein Kind will mit 14 noch bei Mama schlafen, also wird es alleine schlafen können, wenn es soweit ist. Ich hoffe, dass meine Kinder nicht mehr verunsichert werden, zumindest nicht von mir. Sie bekommt übrigens ein Puppentargetuch;-))...es färbt also ab. LG

von katzenmama77 am 11.12.2012, 20:42



Antwort auf Beitrag von katzenmama77

DAS find ich schön!!! :-) SÜSS!! Gute Einstellung! Ja leider wird man viel verunsichert....

von Linchen84 am 11.12.2012, 20:49



Antwort auf Beitrag von katzenmama77

wahrscheinlich nicht,aber bis dahin ist es auch schön,wenn man zeit für sich hat...warum ist allein schlafen so schlimm? es hört sich bei vielen so an,dass die kinder nicht allein schlafen möchten. klar,wenn sie es nicht anders kennen. ich möchte es gar nicht erst so weit kommen lassen,weil ich auch mal für mich sein möchte.

von Anna-Maria1 am 12.12.2012, 10:01



Antwort auf Beitrag von Linchen84

Davor habe ich komischer Weise nicht so Angst.Habe eher Angst davor das er "nie" durchschlafen wird und das ich ihn nachts bis zur Volljährigkeit stillen muss.Ich würde soooooooooooooo gerne mal wieder 2 oder 3, besser noch 4, Stunden am Stück schlafen wollen.Keine Chance.Geht ja schon 5 Monate so:-(

von Cojote am 11.12.2012, 21:50



Antwort auf Beitrag von Linchen84

Viele Eltern denken, die Kinder sind die Gewohnheitsfans. Meiner Ansicht nach sind es aber die Kinder, die sich weiterentwickeln und die Eltern, die meist eine "Trotzphase" oder "schwierige Phase" benötigen, um zu bemerken, dass der Sprössling sich weiterentwickelt hat und noch ein Stückchen mehr Autonomie einfordert. Unserer Generation fehlt einfach die selbstverständliche Sicherheit, wie man "es" richtig macht und so kämpfen wir uns durch den widersprüchlichen Dschungel der Empfehlungen, wie man Kinder richtig erzieht, immer in ANgst, dabei zu versagen und damit Schreckliches herbeizubeschwören, wie z.B. Kinder,die unselbstständig, hyperaktiv, nicht durchsetzungsfähig oder zu egoistisch, emotional nicht bindungsfähig oder zu sehr Mama-Söhnchen sind. Was ich wichtiger finde, ist sich klar zu machen, dass es bei der Kindererziehung keinen Leitfaden, keine Regeln gibt, die für alle Kinder und Familien gleichermaßen gelten, manchmal nicht einmal für Kinder aus ein und derselben Familie. Das alte Bild des feindlichen Kindes, das alles tut, um den Erwachsenen dazu zu bringen nach seiner Pfeife zu tanzen, das Kind, das diszipliniert und in seine Grenzen gewiesen werden muss, damit es sich einzufügen lernt und eine gute Mutter nur die ist, die danach handeln kann, auch wenn es ihr das Herz zerbricht, das ist zum Glück mittlerweile überholt. Ich will bedürfnisorientiert handeln. Und damit meine ich nicht nur die Bedürfnisse des Kindes, sondern auch meine. Meine Kleine braucht im Moment nachts die Nähe des Familienbettes und so schlafen wir abwechselnd bei ihr. Das ist im Moment ein Kompromiss, mit dem wir drei gut leben können. Ich mache mir keine Gedanken, wie es morgen oder nächstes Jahr aussieht. Ich weiß, dass in dem Moment, in dem einer von uns dreien damit nicht mehr zufrieden ist, wir uns ein neues, ein angepasstes Konzept überlegen werden, aber das mache ich nicht jetzt shcon ins Blaue hinein in vorauseilendem Gehorsam. Liebe Grüße Lian

von Lian am 11.12.2012, 22:19



Antwort auf Beitrag von Lian

Die Zeit kommt, versprochen. Meine Tochter hat erst mit 2 angefangen (unregelmäßig) durchzuschlafen aber bei vielen klappt das schon eher!

von Missy27 am 12.12.2012, 19:08



Antwort auf Beitrag von Linchen84

Weil man es dann schon verwöhnt hat und das kriegt man nie nie wieder raus. Einmal Elternbett immer Elternbett Auch mit 20 werden die noch ankommen und bei Mama schlafen wollen Nein mal im Ernst. Ich glaube weil viele denken das alleine schlafen etwas mit Erziehung zu tun hat und nicht mit der individuellen Entwicklung von Kinder. Lässt man sein Kind sozusagen bei sich schlafen hat man es verzogen und ist ein Kind erstmal verzogen wissen wir ja alle das es schwer ist das zuändern Das wird einem ja von der Gesellschaft auch immer wieder so eingetrichtert. Was das für Quatsch ist merkt man erst wenn man sich näher mit dem Thema befasst.

von ina91 am 13.12.2012, 08:32