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Mehrlinge und Arbeit ???

Thema: Mehrlinge und Arbeit ???

Hallo ! Ich habe Zwillinge die 8 sind und eine kleine die 4 ist. Ich habe letztes Jahr Halbtags gearbeitet ( jeden vormittag 4 STD) . Die Zwillinge bekommen noch Ergo und haben ihren Sport, so dass ich nach einem 3/4 Jahr mir einen Job gesucht habe wo ich nur noch 12 Std arbeiten muß. Die Zwillinge kommen jetzt in die 3 Klasse und haben es nicht so leicht ( eine ADHS , die andere Lese - Rechtschreibschwäche ) . Immoment habe ich das Gefühl es wird mir alles zu viel Arbeit, Kinder, Sport und der Haushalt. Mein Mann ist sehr viel unterwegs so das ich viel mit den Kindern alleine bin. Ich werde allen nicht gerecht ( auf der Arbeit läuft es nicht so gut , habe eine kontrollsüchtige Chefin ). Wie macht ihr das mit Kind und Haushalt ??? Wer von euch arbeitet ??? Das Geld was ich verdiene ist nicht viel ( für kleine Wünsche langt es aber ). Danke für Antworten. Bis bald Leuchtfeuer

Mitglied inaktiv - 29.08.2009, 11:20



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hallo, also ich habe nun gemerkt, mit arbeit isses nix und ohne schon mal gar nicht. als meine zwillinge geboren (2005) wurden war ich selbständig und hab die gesamte familie ernährt. mein mann hat noch studiert. da hab ich immer gejammert, dass ich nicht wusste, wo vorn und hinten ist. ich hab versucht, immer für die kinder da zu sein - schliesslich konnte ich die arbeitszeit selbst einteilen und trotzdem erfolgreich sein. nunja, zunehmend war es dann doch so, dass ich mehr einfluss auf die kinder nehmen wollte (durch weniger fremdbetreuung, die ab dem 3.lebensjahr da war durch kindergarten und schwiegermutter). ich habe also erst reduziert und dann kam unser 3. kind und ich habe das gewerbe abgemeldet und mich auf die reine mutterrolle und hausfrau konzentriert. in der zwischenzeit ist mein mann der hauptverdiener. naja, ich dachte, ich würde dann den haushalt besser hinbekommen und hätte mehr zeit für die erziehung usw. das ende vom lied... ich bin total unausgeglichen. haushalt läuft irgendwie schlechter als mit der arbeit - da hatte ich mehr struktur im ablauf. jetzt lass ichs manchmal schleifen. ich werde nun wieder ein wenig arbeiten - ab 15.9. (12 stunden die woche) und normal im angestelltenverhältnis. und ich FREUE MICH DRAUF und kanns kaum abwarten. allerdings weiss ich, dass ich spätestens nach 2 wochen wieder das jammern anfange, dass es alles zu viel für mich ist. ja, kompliziert ist das... man hat gute phasen und man hat schlechte phasen.. wenn bei mir eine schlechte phase da ist, versuch ich immer irgendetwas zu ändern - 1 punkt von der liste und meistens wandelt sich die phase dann in eine gute... weiss nicht, ob dir das jetzt hilft... ;-) lg nadine

Mitglied inaktiv - 29.08.2009, 22:05



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Hallo ihr lieben Mehrlingsmamas Also ich habe 10 jährige Drillinge.Ich arbeite seit letztem Jahr August erst wieder.Mein Haus halt lässt machmal sehr zu wünschen übrig.wenn ich ca.12,30Uhr nach hause komme kommen auch meistens meine 3Damen nach hause.Oft weiß ich dann nicht was ich zuerst machen soll. Franziska brauch mich bei den Hausaufgaben sehr viel,sie ist ganz gering entwicklungs verzögert. deshalb bleibt mir meist die Bügelwäscge liegen ,bis ich den berg bald gar nicht mehr bewältigen kann. Aber meinen verdienst(400euro) brauchen wir auch. Ich bin manchmal am Ende meiner Kräfte angelangt. Mein Mann war 10 Jahre Alleinverdiener. LG Angelika

Mitglied inaktiv - 30.08.2009, 08:17



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Hallo Leuchtfeuer, ich denke, das ist nicht eine Frage der Mehrlinge, sondern eine Frage des eigenen Empfindens und der eigenen Einstellung. Ich habe eine Tochter mit 7 Jahren (bald 2. Klasse) und ein fast 4jähriges Zwillingspärchen und bin nach den 3 Jahren Erziehungsurlaub wieder arbeiten gegangen für 20 Stunden. Das mache ich nun seit einem Jahr und empfinde es überhaupt gar nicht stressig, im Gegenteil, die Arbeit ist für mich (trotz Stress, aber positivem) die reinste Erholung vom Alltagstrott. *gg* Meine Große macht auch 3 x die Woche Sport, die kleinen fangen lansam auch an mit Hobbies, zu Freunden muss ich auch ständig kutschieren, ich empfinde es nicht anstrengender als vorher, im Gegenteil, ich bin viel ausgeglichener. Man muss halt auch mal ein Staubkörnchen liegenlassen, mal nur Brote servieren und lernen seine Ansprüche an sich selber und den Haushalt ein wenig runterzuschrauben, dann geht das eigentlich schon recht gut. LG Pu

Mitglied inaktiv - 30.08.2009, 15:50



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Hallo ! Danke für Eure Antworten. Ich werde erstmal weiter arbeiten , denn es ist wie Zwima sagt, wenn man dann zu Hause ist hat man noch weniger Rhythmus. Bis bald Leuchtfeuer

Mitglied inaktiv - 31.08.2009, 18:10



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Moin, es kommt doch ganz auf den Job an den man macht. Arbeite ich nur am Schreibtisch, kann auch mal weg wenn es zu Hause brennt oder werde ich in meinem Beruf Tag und Nacht / Wochenende eingespannt, 20 Stunden hin oder her. Ist mein Mann täglich zu festen Zeiten ( z.B. ab 17/18 Uhr) zu Hause oder kommt er nur am Wochenende und ist dann auch noch teils beruflich eingespannt. Ich habe einen Beruf, der meine 100% Aufmerksamkeit erfordert. Jeder noch so kleinste Fehler kann fatale ( wirklich TÖDLICHE!) Folgen haben. Mein Mann ist permanent unterwegs. Ich habe hier keine Etern, Großeltern, Verwandte und gute Kinderbetreuung am Ort und in der näheren Umgebung. Meine Söhne hatten in der Grundschule um 12 Uhr, später dann um 13 Uhr Schule aus. Somit mußte ich im Job um 12 Uhr alles Stehen und Liegen lassen, nach Hause rasen, Mittagessen machen, Haushalt und alles andere blieb liegen. Die Kinder sind auch sehr lebhaft, fordern viel. Von Entspannung und Selbstverwirklichung war da keine Spur. Fazit, arbeiten ja aber das muß wirklich genau geplant werden. Wenn es in extreme Streßsituationen ausartet, die Kinder, die Familie und man selbst nur noch auf dem Zahnfleisch läuft ist meines Erachtens Keinem gedient. Dennoch sollte man/Frau es probieren. Organisation und Absprache mit dem Partner natürlich vorausgesetzt. Alles alleine zu stemmen zermürbt ohne Ende. LG Sabine

Mitglied inaktiv - 02.09.2009, 07:11