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extrem frühe Zwillinge aber keinerlei Folgeschäden

Thema: extrem frühe Zwillinge aber keinerlei Folgeschäden

ist es möglich, dass Kinder (sogar Zwillinge) in der 24.SSW mit 400 g alles aufholen und keinerlei Folgeschäden in keinem Berich davontragen? Kennt ihr vielleicht sogar Fälle?

von kabi am 16.06.2012, 15:02



Antwort auf Beitrag von kabi

klar gibts sowas. Ich persönlich kenne zwar hier bei uns keine, aber bei uns in der Frauenklinik gab es schon solche Fälle, wo Kinder in dieser Woche geboren wurden, und keinerlei Folgeschäden etc. hatten..

von Baby_2011_Xx am 16.06.2012, 15:33



Antwort auf Beitrag von kabi

Keinerlei Folgeschäden ist bei derart unreif geborenen Kindern völlig unmöglich! (Und bei 400 g stellt sich nicht die Frage nach Folgeschäden, sondern es zählt das nackte Überleben!) Es sind nicht umsonst 40 Wochen "vorgesehen". Ich kenne viele Fälle aus meinem Beruf, allerdings erst ab 650 g (und dann aufwärts) und alle diese ehemaligen Extremfrühchen haben "ein Andenken" an ihren viel zu zeitigen Start ins Leben. Ab 1000 g siehts dann schon deutlich besser aus...

von BB0208 am 16.06.2012, 20:07



Antwort auf Beitrag von kabi

Ich denke es geht weniger um das Gewicht als um die Unreife. So wurde mir das jedenfalls immer erklärt.

von wolkenhimmel6 am 16.06.2012, 20:24



Antwort auf Beitrag von kabi

ich kenne Drillingsmädchen. ich weiß nicht, in welcher Woche sie geboren wurden, aber sie wogen bei der Geburt (die ganz genaue Grammzahl weiß ich nicht) 500, 700 und 800 Gramm mittlerweile sind sie 6 Jahre alt und kommen in die Schule. Alle drei sind sehr clever und haben keine körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Sie sind nur immer noch sehr klein und dünn bis zierlich (1,07m, 1,09m und 1,10m)

von swimmadel am 17.06.2012, 18:43



Antwort auf Beitrag von swimmadel

Moin! Die Frage ist was sind "keine Folgeschäden?" Meine Beiden (27+5) sind echt fit. Aber Max hat Schwierigkeiten in der Feinmotorik und mit der Konzentration. Kommt das von der Frühgeburt? Solche Schwierigkeiten haben auch jede Menge Reifgeborene. Und die Tochter meiner Feundin (24+5, 660 gr) ist in der ersten Klasse, und kommt gut mit. Aber sie ist total unorganisiert, schmeisst alle Sachen durcheinander etc. Liegt das an der Frühgeburt? Das kann man ja nach 6 Jahren gar nicht mehr unbedingt feststellen..... Und anderes wird auch erst nach Schuleintritt auffallen.... Der Sohn einer Bekannten galt als "normal" bis zur Einschulung und mußte dann auf eine Schule für Lernbehinderte wechseln..... Ich denke man sollte die Kinder einfach akzeptieren wie sie sind und sich mit den Eltern von Frühchen freuen, wenn es den Kindern gut geht. LG kathrin

von annuk am 18.06.2012, 15:29



Antwort auf Beitrag von kabi

darf ich fragen, warum du fragst? Reines Interesse oder bist du betroffen bzw. steht eine Frühgeburt bevor? (ich frage deshalb, weil ich dementsprechend antworten würde...) Deine Frage könntest du natürlich auch im Frühchen-Forum stellen. LG, K. mit Zwillingspärchen (SSW 26+6, unkorr. 19 Monate)

von KleineKämpfer am 17.06.2012, 18:49



Antwort auf Beitrag von KleineKämpfer

nein, meine Zwillinge wurden mit 3 kg geboren und sind fit. Ich kenne aber jemanden der so extreme Frühchen hat. Die Kinder sind 18 Monate und sie sagt sie haben alles aufgeholt und keinerlei Verzögerungen oder sonstiges. Alles ganz normal wie bei Reifgeborenen. Ich freue mich total, aber hab mich gefragt ob das wirklich so möglich ist. Schön wenn es so ist.

von kabi am 17.06.2012, 23:16



Antwort auf Beitrag von kabi

ja, es wäre deiner Freundin zu wünschen, dass wirklich alles gut gegangen ist, aber wie schon geschrieben wurde, zeigt sich einiges erst später. Meine Zwillinge sind 19 Monate (unkorr.), also ungef. im Alter der Zwerge deiner Freundin und wenn ich gefragt werde, ob die zwei gesund sind, sage ich immer, dass es derzeit ganz danach aussieht, dass man aber nicht wissen kann, was noch zum Vorschein kommt...

von KleineKämpfer am 18.06.2012, 19:05



Antwort auf Beitrag von kabi

Ich selber habe 3 Kinder, alles Frühchen. Mein Großer ist 4 und aus der 32. SSW, meine Zwillinge (SSW 27+0) sind jetzt 14, bzw. korrigiert 11 Monate. Der Große ist bisher in allen Bereichen normal entwickelt und unauffällig. Bei den Kleinen sieht es auch so aus. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob Auffälligkeiten immer auf die Frühgeburt geschoben werden müssen...bei reifgeborenen Kindern werden die Mamas ja auch nicht dauernd gefragt, ob denn alles "normal" ist. (Ich finde diese Frage mittlerweile sehr anstrengend) Und auch reifgeborene Kinder haben Sehschwächen, ADHS, Lernbehinderungen...wer weiß schon genau um die Ursachen für alle "Auffälligkeiten". Ich bin dafür, die Kinder so zu nehmen, wie sie sind und sie bestmöglich zu fördern, wenn sich der Bedarf dazu zeigt! Es ist doch müßig, sich ständig zu fragen, ob eine Auffälligkeit an der Frühgeburt liegt- was ändert das? Die Frühgeburt rückgängig machen kann man ja nun mal nicht.

von Heidi42 am 19.06.2012, 21:50