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Kryo Erfahrungen

Thema: Kryo Erfahrungen

Hallo bin zurzeit im künstlichen kryo Zyklus. Nehme östradiol 2 mg 3mal täglich ein. Und ca. am 19. soll der Transfer stattfinden. Ich nehme sonst nichts ein. Hat man trotzdem ein Einsprung in diesem Zyklus? Das ist mein erster kryo Versuch.ich habe Angst. Ich hatte ja ivf frischversuche und da kam immer meine regelblutungen ca. 5-6 Tage nach Transfer. Habe Angst das es wieder so wird. Wo nach richtet sich der Transfer? Nach Aufbau der Gebärmutterschleimhaut??

von Grosse sonne am 09.01.2019, 19:05



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Hallo Mit der Einnahme von östradiol wird der Eisprung unterdrückt und nur der Aufbau der Schleimhaut gefördert. Es ist also ein künstlicher Zyklus. Der Transfer richtet sich also nur nach der Schleimhaut. Alles Gute und ganz viel Erfolg!

von Sissi04 am 09.01.2019, 21:16



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Das freut mich. Danke für deine Antwort. Ich habe mich schon so verückt gemacht.

von Grosse sonne am 09.01.2019, 21:52



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Hatte 4 Kryo Versuche 4 mal nix, halte von Kryos gar nichts, schrieb lange in einem anderen Forum ich glaub von keiner geglückten zu wissen, reine Geldmacherei mehr nicht, ich würde alle 3 nehmen, Risiko, wenn der Arzt einsteigt, dann weißt eh wieviel er davon hält. Frisch ist frisch, und ob es lebt, was eingesetzt wird, ob etwas eingepflanzt wird ist nicht nachvollziehbar Reden können sie alles schön, wie es einem danach geht interessiert die nicht, Hauptsache das Geld wurde überwiesen. Leider meine Meinung, auch behaupte ich, dass es besser ist im 2. Halbjahr befruchten zu lassen, speziell im Winter, denn wenn das Institut die vorgegebene Quote nicht erreicht, bemühen die sich wirklich, dass es funktioniert. Habe eine Assistentin von unserem kinderwunschzentrum befragt und die sagte mir das. Sie sagte auch, dass man in richtigen Uni Kliniken besser aufgehoben ist als in privaten. Die nehmen das ernster. Weißt du auch ich habe ein Prozedere hinter mir, ich könnte ein Buch darüber schreiben

von calling am 23.01.2019, 16:56



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Totaler Schwachsinn!!!! Ich hatte 2 ICSIs, beide nicht geklappt und beim 3. Versuch hat es dann geklappt... Kryo in einem normalen Zyklus ohne Medikamente!!!! Lasst euch nicht verunsichern und vertraut euren Ärzten und eurem Körper!!!

von ulli_123 am 26.01.2019, 20:14



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So ein Schmarrn. Ich hatte 4 kryo versuche und 3 der versuche sind nun 14,11 und 1 Jahr und nr.4 kommt im April auf die Welt. Also bei mir hat es super geklappt. War auch nicht so stressig wie die icsi, weil weniger Stimulation, medikamente etc

von liwei am 04.02.2019, 23:02



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Ich hatte Anfang Herbst auch eine FG in der 11. SSW. Leider war meine erste Kryo neg. aber immerhin kann man bei Kryo gleich weiter machen, hab nächste Woche dann schon wieder Ultraschall wie die Schleimhaut aussieht. Bei der letzten Kryo hatte ich leider größere Probleme mit dem Aufbau der Schleimhaut, musste drei mal zum Ultraschall. Ich musste dann die Dosis vom Progynova erhöhen. Einen Eisprung hat man mit dem Med. nicht. In diesem Zyklus hab ich von Anfang an gleich 4 Tabletten genommen. Progestan habe ich dann ab dem auftauen genommen, drei Mal täglich. 2 Stück. Liebe Grüße

von Flirt am 15.02.2019, 21:58



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Ich hatte vor drei Jahren stimulierte ICSI. Die leider negativ war. Anschließend wurde ne stimulierte kryo versucht. Trotz alle erdenklichen Medikamente kam ich am zt 25 nur auf 3 mm GBMS. Hab dann erstmal meine überstimu gänzlich auskuriert und mich gedanklich erst wieder geordnet. Alles mögliche ausprobiert und beinahe monatlich zum US. Nie mehr als 5 mm. Dann hab ich meine Psyche eine längere Auszeit gegönnt und begonnen Yoga zu machen. Wir hatten noch 4 Eisbärchen, die ich nicht vergeuden wollte. Ein Jahr später habe wir es wieder gewagt. Dieses mal im spontanen und 100% natürlichen Zyklus. Während dieses Zykluses waren wir mittwochs sogar auf dem Jugendamt und haben uns zwecks Adoption beraten lassen. 2 Tage später war ES und ich wurde in die Klinik bestellt. Us gab 11 mm an und das Labor wirde benachrichtigt. 5 Tage später war Transfer. Leider haben wir keine Eisbärchen mehr. Haben alle verbliebenen 4 kultivieren lassen. Zum Glück, den es sind nur 2 aufgewacht. Im März machen wir einen Plan für eine natürliche ICSI. Alles Gute.

von trix1 am 26.02.2019, 20:29



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Vor 5 Monaten hatten wir unsere erste ICSI Versuch, da wurden 8 Follikel entnommen, aber es waren nicht alle reif und die, die reif waren, haben sich nicht alle befruchten lassen. Zum Schluss blieb nur 1. übrig den ich zum TF zurückbekommen hab. Waren also nicht grad die besten Voraussetzungen. Habe meine Schicht für Mittwoch getauscht und mein Mann wird wohl doch auch mitkommen können. Er wird wahrscheinlich danach noch zum Arbeiten gehen, aber das ist mir dann egal. Gestern hat die KiWu angerufen, dass sie nun 6 Eisbärchen aufgetaut haben und es haben alle 6 überlebt. Jetzt werden sie Langzeitkultiviert und ich hoffe, dass zwei übrig bleiben, die ich dann am Mittwoch zurückbekomme. Wie weit warst du als du dein Sternchen gehen lassen musstest? Dann steht ja jetzt auch die zweite ICSI bei dir an...? Wann ungefähr kommt denn die Mens? Liebe Grüße

von Kruzo0 am 04.03.2019, 15:55



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Eine Freundin von mir hatte auch eine Negative ICSI. Die Eizellen waren auch sehr schlecht entwickelt. 2-Zeller nach dem 3 Tag. Sie hat noch zwei Versuche als Kryos vor sich. Diese wird sie auch machen. Hoffnung hat sie auch nicht. Diese wird ohne Medikamente gemacht. Sie hatte erst kurz vor der ersten ICSI mit dem Rauchen aufgehört. Vielleicht waren deswegen die Eizellen schlechter. Jetzt hat sie nochmal 2 Monate Schonfrist wo sich ihr Körper erholen kann. Hat dann ein halbes Jahr nicht mehr geraucht. Eine ICSI kostete bei ihr über 8000 Euro (ohne Medikamente). Die ganzen Blutuntersuchungen sind das teuerste vom ganzen. Man kann nie wissen ob die Eizellen nach der nächsten Stimulation für die ICSI besser sind. Du hast noch einige Eizellen versuche es auch wenn du die Gefahr eingehst dass es wieder nicht klappt. Vielleicht hast du ja Glück und es nistet sich doch etwas ein. Gebe die Hoffnung nicht auf bei meiner Freundin sah alles so einfach aus und jetzt steht sie vor dem gleichen Problem. Du siehst du bist nicht alleine.

von mervel am 11.03.2019, 20:01



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Hallo, ich habe zwar diese Erfahrung nicht gemacht, aber mein Arzt hat direkt einen künstlichen Zyklus gestartet, weil ich nach der ICSI eine Überstimulation hatte und er meinte, dass meine Eierstöcke da sicher erst mal eine Weile schlafen werden und es dauern wird, bis ich wieder einen normalen Zyklus habe. Das ist also ganz normal denk ich. Die Eierstöcke sind noch etwas eingeschnappt;-) Ich empfinde den künstlichen Zyklus im übrigen als weitestgehend angenehm, keine Nebenwirkungen und so...Mein Arzt meinte auch noch, dass sich die Gebärmutterschleimhaut bestens beeinflussen lässt durch die Hormone und 100%ig reagiert. Das war dann auch so. Ich drück dir die Daumen, dass du ganz schnell deinen Transfer machen kannst und es gut läuft. Wahrscheinlich habt ihr ja einiges eingefroren oder? Liebe Grüße

von Extazy am 17.03.2019, 16:10



Antwort auf Beitrag von Grosse sonne

Ich stand gerade vor derselben Entscheidung. Wir haben 8 Kryos und wollen die Versuche so gut wie möglich nutzen, da wir auch keinen frischen Versuch mehr starten werden. Da wir nur einen Embryo zurücknehmen, haben wir bislang immer auf Blastos gesetzt. Nach Rücksprache mit Ärztin und Labor wollte man jetzt sogar einen frühen Transfer machen (den Besten transferieren), um so am Ende drei Transfere machen zu können. Es hieß, man könne immer noch nachträglich auftauen, wenn nötig. Am Wochenende wurde das 3er Päckchen aufgetaut und die sahen am Sonntag dann alle so gut aus, dass das Labor mich angerufen hat und mir zur Blastokultur geraten hat. Das fand ich super. Das Labor entscheidet somit ganz spontan nach Aufwachrate und Qualität.

von Wastop am 22.03.2019, 12:20



Antwort auf Beitrag von Grosse sonne

Ich stand gerade vor derselben Entscheidung. Wir haben 8 Kryos und wollen die Versuche so gut wie möglich nutzen, da wir auch keinen frischen Versuch mehr starten werden. Da wir nur einen Embryo zurücknehmen, haben wir bislang immer auf Blastos gesetzt. Nach Rücksprache mit Ärztin und Labor wollte man jetzt sogar einen frühen Transfer machen (den Besten transferieren), um so am Ende drei Transfere machen zu können. Es hieß, man könne immer noch nachträglich auftauen, wenn nötig. Am Wochenende wurde das 3er Päckchen aufgetaut und die sahen am Sonntag dann alle so gut aus, dass das Labor mich angerufen hat und mir zur Blastokultur geraten hat. Das fand ich super. Das Labor entscheidet somit ganz spontan nach Aufwachrate und Qualität.

von Wastop am 22.03.2019, 12:20



Antwort auf Beitrag von Grosse sonne

Also es gibt 2 Kryo Varianten. Im Spontanzyklus, bei dem man in der 1. Zyklushälfte gar nichts einnimmt und dann entweder auf einen natürlichen Eisprung wartet oder ihn auslöst, ab Eisprung Progesteron einnimmt und dann zum passenden Zeitpunkt den Embryo transferiert bekommt. Und im künstlichen Zyklus, bei dem man in der ersten Zyklushälfte Östrogen nimmt, um die Gebärmutterschleimhaut aufzubauen. Gleichzeitig wird der Eisprung verhindert. Wenn die Schleimhaut gut ist, fängt man mit Progesteron an (fiktiver Eisprung) und dann wird der Embryo am passenden Tag transferiert. Östrogen und Progesteron nimmt man dann beides weiter und falls man schwanger wird sogar bis zur 12. Woche durch. Meine KiWu meint, dass der künstliche Zyklus erfolgreicher ist, bei mir hat allerdings beides nicht geklappt, auch jeweils mit Blasto. Da ihr ja einen Blasto eingefroren habt, würde ich mir nicht so große Sorgen machen, dass er nicht wieder aufwacht, meine KiWu meint, eingefrorene Blastos wachen zu 99 % wieder auf. Dass sie es nicht überleben, ist extrem selten. Bei eingefrorenen Vorkernen ist es kritischer, da sind bei mir einmal von 4 Stück 3 aufgewacht und aktuell musste abgebrochen werden, weil von 4 gar keiner aufgewacht ist (was allerdings wohl auch sehr ungewöhnlich war...). Ich drück dir die Daumen, auch wenn es ja noch etwas dauert, bis ihr loslegt...

von farm am 25.03.2019, 00:58



Antwort auf Beitrag von Grosse sonne

Also unsere 1.ICSI war negativ. Dann hat es mit einer Kryo geklappt. Ich bin schon im 5.Monat schwanger und das nach 6 Jahren Kiwu. Wie lange die Embryos eingefroren sind, ist völlig egal, habe dazu damals sehr viel gelesen, auch nach Jahren bleibt es gleich. Allerdings werden die Embryos durch den Gefrierprozess selbst, etwas schlechter als frische. Das zeigt sich dann daran, wie viele Eisbärchen nach dem Auftauen sich weiter entwickeln. Es ist also egal ob man nach zwei Monaten eine Kryo durchführt oder z.B. erst nach vier Jahren (z.B. für ein Geschwisterchen). Bei unserer Kryo haben sich beide Eisbärchen auch gleich weiter entwickelt, es waren am TF gerade mal ein Zwei- und ein Vierzeller, aber scheinbar hat es sogar der kleine Zweizeller geschafft. Die Chance bei einer ICSI/IVF liegt bei 30-35 % für eine Schwangerschaft. Bei einer Kryo sind es ca. 20%. Dennoch erhöht jede Behandlung die Chancen auf die Schwangerschaft an sich. Durch die Kryo hat man mehr als nur die 3 Versuche, die von der KK zu 50% finanziert werden. Und die ersparte Hormonelle Stimulation die auch Risiken mit sich bringt ist bei der Kryo ja nicht nötig. Darüber hinaus, ist ein Kryo Zyklus (auch wenn man alles selbst zahlen muss) oft günstiger als eine ICSI/IVF (zu 50%). Deshalb habe ich natürlich nur Positives über die Kryo zu berichten. Liebe Grüße und viel Glück

von Antuana am 29.03.2019, 23:12