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Endometriose und Kinderwunsch

Thema: Endometriose und Kinderwunsch

Hallo da Endometriose vorlag und einer Psychiatrischen Erkrankung fällt es schwer schwanger zu werden hatte eileiter verklebt und werde nach über einen Jahr nicht schwanger hat jemand Erfahrung damit Endometriose und psychischer Erkrankung und Kinderwunsch? Bin gespannt auf Antworten

von Judikun am 06.09.2021, 04:56



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Du musst halt an allen Baustellen gut arbeiten: Psychiatrische Erkrankung: gut medikamentös eingestellt? In psychotherapeutischer Behandlung? Endometriose: saniert? Erst dann kannst du wirklich mit dem Thema in die KiWuKlinik.

von Phila83 am 07.09.2021, 00:31



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Hey Ich denke das solltest du mit deinem Frauenarzt besprechen um wirklich eine Fachliche Antwort zu erhalten.

von Natascha37 am 07.09.2021, 09:05



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Hallo, Habe schon von Anfang an Endometriose, mit heftigen Schmerzen, mir wurde damals gesagt (mit 16 Jahren) dass es auf dem normalen Weg nicht klappt. Bin mit 20 Jahren unverhofft schwanger geworden, ohne darauf hinzuarbeiten und es war alles gut gegangen. Er wird jetzt 13 Jahre. Versuchen jetzt seit 2 Jahren ein zweites zubekommen, aber bis heute leider noch nicht geklappt. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, denn wenn man bedenkt, hat es damals auch Jahre gedauert bis ich schwanger geworden bin. Einfach nicht so viele Gedanken darüber machen, einfach sein Leben so weiter wie normal leben. Habe es damals auch erst in der 14. Schwangerschaftswoche erfahren. Viel Glück

von Kum0 am 20.09.2021, 18:33



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Hallo Erstmal finde ich es schon ziemlich seltsam, dass deine Endometriose am Ende es Zyklus entfernt wurde. Es ist immerhin eine OP. Das hätte man ja alles gut in einem Rutsch regeln können, wenn die OP zu einem anderen Zeitpunkt gemacht worden wäre. Bei mir wurde extrem penibel nach dem richtigen Zeitpunkt geguckt. Ich würde auch an deiner Stelle deinen Hormonspiegel prüfen lassen. Wäre auch schon vor der OP sinnvoll gewesen, da nach der BS sich die Endometriose ja erneut bilden kann. Sollte also auch in eine andere Richtung behandelt werden müssen, dann müsste im schlechtesten Fall auch die BS wiederholt werden. Normalerweise sollte dein FA da mit dir auf Spurensuche gehen. Manche sind aber auch extrem unkooperativ. Warte im Zweifel nicht zu lange evtl den Arzt zu wechseln oder dich (parallel) in einer KiWu Klinik beraten zu lassen. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Bei uns hat es nach 2 Jahren Kiwu im dritten Zyklus nach OP geklappt und jetzt beim 2. mal sogar im ersten ÜZ.

von Separa am 29.09.2021, 15:10



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Bei mir besteht Verdacht auf Endo, da ich die typischen Beschwerden habe, bei der Untersuchung die entsprechenden Bereiche schmerzhaft sind und bei meiner Schwester Endo per Bauchspiegelung diagnostiziert wurde. FÄ hat mir zum damaligen Zeitpunkt von einer Bauchspiegelung abgeraten, weil kein akuter Kiwu bestand, sondern hat mir geraten, wieder die Pille zu nehmen, um die Endo in Schach zu halten. Das tat ich dann auch und ca. 6 Monate nach Absetzen der Pille bin ich beim 1. Versuch schwanger geworden. Von der Bauchspiegelung wurde mir abgeraten, weil es ja nun mal ein operativer Eingriff ist, der auch zu nicht-optimaler Narbenbildung und Verwachsungen führen kann und einfach zu dem Zeitpunkt ja gar nicht klar war, ob ich überhaupt Probleme hätte, schwanger zu werden. Zeitgleich hatte ich eine Kiwu-Klinik kontaktiert und hätte dort auch die Diagnostik machen können. Ich wurde von meinem alten Frauenarzt einfach nicht ernst genommen. Diese haben mir auch nur zu der Tastuntersuchung und Pille geraten, da eben kein akuter Kiwu bestand. Letztlich hab ich dann parallel meine jetzige Gyn gefunden, die mir ja das gleiche geraten hat. Ich hab 6 Monate voll und insgesamt 14 oder 15 Monate gestillt, meine Periode kam ca. 4 Monate nach der Geburt leider wieder ziemlich regelmäßig.

von Tibata am 25.10.2021, 15:38



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Hallo, leider habe ich große Erfahrungen mit dieser Krankheit. Ich selber habe fünf Bauchschnitte hinter mir. Die Bauchspiegelungen habe ich nicht mehr gezählt. Ich habe Endometriose am Eierstock und Darm. Darmentfernung hatte ich leider auch schon 2 x gehabt. Einen Eierstock mussten sie mir entfernen. Nun sind wir schon seit 3 Jahren dabei ein Baby zu bekommen. Wir haben uns letztes Jahr entschieden, Adoption zu starten nebenbei. Nun sind wir auf dem Weg der 2. künstlichen Befruchtung. Am Montag wird punktiert. Die letzte OP im April war nicht so toll, danach habe ich auch die Cerazette genommen. Hat ganz gut geklappt. Damals hatte ich immer nach den OPs künstliche Wechseljahre um der Endometriose nicht noch weiter zu wachsen. Klar ist es wäre klasse, wenn wir schwanger werden, ist ja nun die beste Heilmethode. Bei mir hatte ich leider das Pech das sie immer wieder gekommen ist. in jetzt auch erst 33. Eigentlich perfekt, wenn wir die Krankheit nicht hätten.

von Wipe am 31.10.2021, 21:58



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Also ich hatte dieses Problem auch. Ich bin mit meinem Mann nun 19 Jahre zusammen. Als es nach 5 Jahren Beziehung nicht klappte schwanger zu werden, rannten wir von Arzt zu Arzt und sogar selbst in eine Kinderwunsch Klinik. Habe täglich eine weite Strecke auf mich genommen,wegen Therapien und Untersuchungen bis und vor 8 Jahren die Klinik mitteilte das ich nie Kinder bekommen werde da meine Endometriose so stark vorhanden, sei das es selbst durch künstliche Befruchtung nie Schwanger werden könnte. Da hatten wir mit dem Thema abgeschlossen und siehe da ein Jahr später wurde ich Schwanger, was aber leider eine FG wurde. Dannach bin ich 3 Monate später schwanger geworden und mein Sohn ist heute fast 6 Jahre alt. Ich habe jetzt insgesammt 3 Kinder und das 4. kommt im November. Dazwischen hatte ich halt nochmals eine FG aber wir wußten bei der ersten FG das wir nun doch Kids bekommen können. Also Kopf hoch trotz Endometriose kann man schwanger werden. Mußt etwas Geduld haben. Bei uns leider 12 Jahre. Aber es gibt gute Therapien.

von Donn am 23.11.2021, 14:30



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Ich habe keine eigene Erfahrung mit der OP, würde mich bei einem vorliegenden Verdacht aber für die OP entscheiden. Ich habe in dem Zusammenhang mal eine ergänzende Frage an Euch. Ich habe keine Endo Symptome, allerdings ist die familiäre Veranlagung vorhanden (meine Mutter). Ich werde immer wieder auf natürlichem Wege schwanger, es hält aber nicht. Immer wieder Abgänge in der 5.-7. SSW. Man sieht maximal eine Fruchthöhle, aber nie einen Embryo und schon erst recht keinen Herzschlag. Die Entwicklung wird also sehr früh gestört. Im Rahmen einer GMS wurde eine Anomalie der GM saniert, danach hatte ich aber wieder einen frühen Abgang. Auf meine Frage nach einer notwendigen BS zum Ausschluss einer Endo haben mir inzwischen drei Ärzte gesagt, die sei nicht notwendig. Ich hätte weder Symptome noch sei ich die Kandidatin dafür, denn ich hätte ja kein Problem mit dem schwanger werden, sondern dem schwanger bleiben und dann wäre man keine Endo Kandidatin. Nicht dass ich unbedingt scharf auf eine BS wäre, aber ich habe immer noch Zweifel, ob eine mögliche Endo nicht doch die Ursache sein könnte. Was meint ihr?

von Lourence am 01.12.2021, 22:21



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Ich hatte gestern eine Bauchspiegelung, weil es bei uns seit über 1,5 Jahren nicht klappt. Eigentlich sollten nur meine Eileiter auf Durchgängigkeit via Gebärmutterspiegelung geprüft werden, aber ich bestand auf eine Bauchspiegelung, da ich immer starke Regelschmerzen habe. Mir wurde aber auch immer gesagt, dass Schmerzen wegen Endo schon vor der Periode beginnen usw. Und was kam gestern raus? Ich habe Endometriose Grad 3 und ein Eileiter war so verklebt, dass sie ihn nicht mehr richtig lösen konnten. Ich bin echt tot traurig und wütend, dass man nicht schon vor Jahren auf meine starken Schmerzen reagiert hat. Wenn du den Schritt wirklich gehen möchtest, dann bleib hartnäckig. Es muss ja schließlich einen Grund haben, wieso die Schwangerschaften nicht halten.

von Fanita am 10.12.2021, 14:42



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Also Endo ist auf jeden Fall familiär veranlagt. Bei mir in der Familie kommt es vor. Es gibt für Endo eine Ernährungsempfehlung (Zucker, Gluten vermeiden...) Nur eine BS gibt Ausschluss darüber, ob du sie wirklich hast. Bei mir gab es bis auf Schmerzen bei der Mens kaum Anzeichen, wusste aber von meiner Familiengeschichte, das es sein könnte. Meine ICSIs liefen mehr als schlecht und eine BS bestätigte es nun auch, das Endo dort war. Endo kann einen negativen Einfluss auf die Eizellqualität haben, besonders, wenn sie an den Eierstöcken sitzt. Es handelt sich dann insgesamt um ein entzündliches Milieu im Körper, das eine Einnistung verhindern kann. Es ist eine chronische Erkrankung und kommt wieder. Mit Ernährung kann man es hinauszögern und mit der Einnahme von der Pille über eine gewisse Zeit auch austrocknen. Ob eine Sanierung vor ICSI Sinn macht, da scheiden sich wohl die Geister. Manche Ärzte sagen, dass man trotzdem schwanger wird und manche, dass man lieber erst aufräumen sollte für die besten Bedingungen. Ich starte im März eine ICSI nach der Sanierung und werde dann sehen, ob es besser läuft. Vor eine BS brauchst du keine Angst haben. Nach ein paar Tagen ist alles wieder ok und du hast die Gewissheit. Man riet mir nach der Sanierung die nächsten 6-12 Monate effektiv zu nutzen bevor sie wieder kommen könnte.

von bepota am 21.12.2021, 18:09



Antwort auf Beitrag von Judikun

Also ich hatte dieses Problem auch. Ich bin mit meinem Mann nun 19 Jahre zusammen. Als es nach 5 Jahren Beziehung nicht klappte schwanger zu werden, rannten wir von Arzt zu Arzt und sogar selbst in eine Kinderwunsch Klinik. Habe täglich eine weite Strecke auf mich genommen,wegen Therapien und Untersuchungen bis und vor 8 Jahren die Klinik mitteilte das ich nie Kinder bekommen werde da meine Endometriose so stark vorhanden, sei das es selbst durch künstliche Befruchtung nie Schwanger werden könnte. Da hatten wir mit dem Thema abgeschlossen und siehe da ein Jahr später wurde ich Schwanger, was aber leider eine FG wurde. Dannach bin ich 3 Monate später schwanger geworden und mein Sohn ist heute fast 6 Jahre alt. Ich habe jetzt insgesammt 3 Kinder und das 4. kommt im November. Dazwischen hatte ich halt nochmals eine FG aber wir wußten bei der ersten FG das wir nun doch Kids bekommen können. Also Kopf hoch trotz Endometriose kann man schwanger werden. Mußt etwas Geduld haben. Bei uns leider 12 Jahre. Aber es gibt gute Therapien.

von Xofo am 14.01.2022, 16:13



Antwort auf Beitrag von Judikun

Hoffnung besteht immer. Also lasst den Kopf nicht hängen. Bei uns war es nicht ganz so hart, ich erzähle kurz. Bei meinem Sohn (mittlerweile fast 1,5 Jahre alt) haben wir 2 Jahre keine Pille mehr benutzt, aktiv Sex an Eisprung gehabt und NFP dann aber nur 8 Monate bis es geklappt hat. Davor haben wir sogar noch oft verhütet, weil wir uns über den Zeitpunkt noch nicht ganz einig waren. Allerdings hatte ich oft Beschwerden zwischen ES und Periode (starke UL-Schmerzen, die immer schlimmer wurden, bis die Periode eintrat, dann ging es wieder) und meine FÄ entdeckte auch eine Zyste an einem Eierstock, die wie eine typische Schokoladenzyste (also mit Blut gefüllt und von daher Hinweis auf Endometriose). Also wurde ein Termin für eine Zysten noch die Beschwerden noch hatte, kann man auch sicher davon ausgehen, dass es tatsächlich Endometriose war. Manchmal erscheint es einem, als ob alle schwanger werden, nur man selst nicht und man fragt sich, warum das bei den anderen so leicht geht. Aber defacto ist auch einfach superviel Glück dabei! Ich bin mittlerweile überzeugt, dass ich ausgerechnet in diese Zyklus schwanger wurde, weil ich durch die Diagnose erstmal so hoffnungslos war und mich so ein wenig abgefunden htte, dass es vielleicht nicht klappt...Ich habe losgelassen. Das passiert ganz ganz oft so. Bei einem befreundeten Pärchen war nach 2 Jahren Übungszeit schon der Termin für die erste künstliche Befruchung angesetzt, davor sind sie nochmal schön in Urlaub gefahren und plötzlich schwanger geworden, obwohl es hieß, (sie hatte ziemlich starke PCO), dass das ohne Hormone und Medikamente garnicht geht und auch dann schwer ist, hat es geau dann geklappt, als keinerlei Behandlungen mehr vorgenommen wurden. Also bleib hoffnungsvoll, aber versuch dich auch mit dem Gedanken anzufreunden, dass es vielleich nicht klappt. Auch wenn es hart ist...Das nimmt den Druck. LG

von Gonop am 28.01.2022, 21:31



Antwort auf Beitrag von Judikun

Ich habe Endometriose und hatte damals auch eine BS...wir hatten auch 2 Jahre versucht. Bei mir wurde bei der BS sowohl die Endometriose als auch eine Gebärmutter Anomalie festgestellt. Also sämtliche Blutwerte oder US können dir nicht sagen ob innen vielleicht etwas nicht okay ist...nach der BS weißt du das dann mit Sicherheit. Kann sein, dass die Endometriose deine Eileiter verklebt hat...die werden dann auch freigespült. Ich hatte nach absetzen der Pille auch starke Schmerzen bei der Mens aber ich dachte, ohne Pille muss das vielleicht einfach so sein. Bekam durch die Endometriose dann aber eine Zyste und musste dann zur BS. Ich hatte auch alles abchecken lassen, Blutwerte, Schilddrüse usw... Bei mir hatte es dann mit Clomifen geklappt.

von Dajabe am 03.02.2022, 23:16